WACHAU
von 08. Juni bis 10. Juni 2018
mit unserem Wohnmobil
Dieses Mal haben wir uns sehr kurzfristig entschieden, wohin die Reise gehen soll. Der Würfel ist gefallen und so fuhren wir in die schöne Wachau. Um in die Wachau zu gelangen, brauchen wir nicht lange zu fahren. Diese schöne Gegend liegt so quasi um die Ecke!
Die Wachau ist die Landschaft zwischen Melk und Krems, diese liegt direkt an der Donau im schönen Bundesland Niederösterreich.
Wir machten uns erstmal auf dem Weg Richtung Melk. Fuhren am schönen Stift Melk vorbei. Solltet ihr einmal in der Nähe sein, besucht unbedingt dieses schöne Stift. Ich finde dieser Ort hat
etwas Besonderes! Nur so nebenbei erwähnt, bin ich in Melk geboren. Vielleicht bin ich deshalb so fasziniert von diesem Ort!
😊
Wir entschieden uns, am rechten Donauufer von Melk nach Krems entlang zu fahren und in St. Lorenz die "Wachauer Nase" anzusehen. Wir haben diese Nase schon des Öfteren besucht, doch ich wollte unbedingt mit dem Wohnmobil hin, um einige Bilder zu schießen, die ich euch hier zeigen kann!
Weiter ging es Richtung Rossatz. Hier hatten wir eigentlich vor, die erste Nacht zu übernachten. Es gibt in Rossatz einen schönen Stellplatz und einen wunderbaren Campingplatz direkt an der Donau.
Wohnmobilplatz Artner:
Kostenpunkt: € 12,00 - Ver- und Entsorgung, Strom
Adresse. Aggsteiner Bundesstraße 49, 3602 Rossatzbach
GPS: N 48.387696 E 15.5171534900
Campingplatz Rossatz :
Campingplatz direkt gegenüber dem romantischen Dürnstein -
perfekte Lage - perfekter Platz, wenn man sich die Sonnenwende
in der Wachau ansehen möchte!.
Adresse: Rossatzbach 21, 3602 Rossatzbach
Doch wir entschieden uns, weiterzufahren - nämlich zum anderen Donauufer, nach Oberloiben. Hier hat Alfred einen kostenlosen Platz direkt an der Donau gefunden, keine 5 km von Dürnstein entfernt.
GPS: N48° 23'9'' E 15°31'54'' - allerdings kein Strom,
keine Ent- bzw. Versorgung, nur
Müllentsorgung ist vorhanden
Als wir am späten Nachmittag angekommen sind, waren schon ein paar Wohnmobile hier. Wir räumten gleich einmal unseren Campingtisch und die Sesseln aus und genossen die Aussicht und sahen den Ausflugsschiffen zu, wie sie stromaufwärts bzw. stromabwärts fuhren - einfach herrlich!
Später haben wir uns ein Kotlett gegrillt und uns einen grünen Salat dazu gemacht. Dies haben wir mit einem kühlen Bier genossen.
So haben wir gemütlich den Tag ausklingen lassen und den Schiffen zugesehen.
"einfach die Seele baumeln lassen"
Für den nächsten Tag haben sich liebe Freunde entschlossen uns auf dem Stellplatz Gesellschaft zu leisten. Wir wussten allerdings nicht, wann Hartwig und Ingrid mit deren Wohnmobil kommen würden und so beschlossen wir, nach dem Frühstück, mit den Fahrrädern, die Wachau zu erkunden.
Wir fuhren Richtung Dürnstein - wirklich ein romantisches Örtchen, leider etwas überrannt von den vielen Schiffstouristen.
Am Radweg mussten wir achtgeben, dass wir keinen Touristen über den Haufen fuhren, doch es ging alles gut und so fuhren wir weiter Richtung Weißenkirchen. Hier sind viele Heurige, die zum Einkehren verleiten. Meiner Meinung ein wunderschönes Örtchen - wenn nicht der schönste Ort in der Wachau. Hier können Maler beim Zeichnen der Kirche bzw. des Hauptplatzes beobachtet werden.
Wir entschlossen uns die Donau mit der Rollfähre zu überqueren. Um € 3,00 pro Person auch nicht teuer. Für uns ist es immer wieder eine Besonderheit mit den Fahrrädern auf einer Rollfähre die Donau zu queren.
Am anderen Donauufer waren wir wieder in St. Lorenz angekommen - bei der "Wachauer Nase"- wie konnte es anders sein, ich habe wieder Fotos gemacht!
Weiter ging es Richtung Krems. In Krems überquerten wir die Donau - diesmal allerdings über die Brücke - eine ältere, genietete Brücke. Wir waren schon öfter in Krems, eine sehr interessante Stadt. Krems ist ein Besuch wert - sehr zu empfehlen sind die organisierten Stadtführungen und ein Besuch der Gozzoburg.
Als wir nach 25 km Radfahren wieder bei unserem Wohnmobil waren, haben wir es uns gemütlich gemacht. Unsere Freunde waren noch nicht da.
Nach einer Weile war es aber soweit, sie kamen. Nach der herzlichen Begrüßung wurde deren Wohnmobil einmal korrekt eingeparkt und sämtliche notwendigen "Arbeiten" durchgeführt - jeder Womofahrer, weiß, wovon ich rede. Nur einparken geht nicht - es sollte geschaut werden, ob das Wohnmobil horizontal bzw. wie mein Mann sagt "in der Waage" steht, Gas muss aufgedreht werden und bei meinem Mann ist es besonderer wichtig, dass der Fernseher einen Empfang hat. Da kann es schon mal vorkommen, dass wir den Platz noch einmal wechseln, nur weil die Sat-Schüssel keinen Empfang hat.
Als wir uns wieder auf dem Weg zum Wohnmobil machten, sahen wir einen Kirschbaum und wie sollte es anders sein, pflückten uns Alfred und Hartwig Kirschen. Leider waren die Kirschen doch sehr weit oben und so mussten die Beiden eine "Räuberleiter" machen. Also, ich kann sagen, es ist schon eine Weile her, dass ich dies bei meinem Mann gesehen habe, doch es war toll und Ingrid und ich haben die paar "gestohlenen" Kirschen mit Genuss verputzt - Danke für die Kirschen, Alfred und Hartwig!
Den Abend haben wir noch gemütlich bei einer Flasche Rotwein vor dem Wohnmobil ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück ging es wieder heimwärts.
Adresse der "Camper WC Wash": Aggsbach 170, 3641 Aggsbach
Und wie immer vergehen die schönen Stunden viel zu schnell und wir sind wieder zu Hause angelangt. Es sind die schönen Erinnerungen, auf die jeder zurückblicken kann!
Das Sprichwort heißt: "Wer eine Reise tut, kann viel erzählen!" - wir können so manche Geschichte erzählen, da wir gerne und viel auf Reisen sind!
Unser Resümee dieser Reise ist, dass wir sicher wieder in die Wachau fahren und wir diese Landschaft für eine Reise nur empfehlen können.
Wir wünschen allen viele schöne Reisen und vor allem unfallfreie Fahrten,
alles Liebe,
Manuela und Alfred