Mit dem
Wohnmobil nach Vorarlberg
(07. Juni bis 10. Juni 2019)
07. Juni 2019
Nach der Arbeit ging es
wieder los – unser erstes Etappenziel war Zell am See-Kaprun. Wir waren schon
des Öfteren hier zum Schifahren. Unser Besuch hat auch etwas mit einer
Organisation eines Schiausfluges für die kommende Saison zu tun, doch das werde
ich hier nicht genauer ausführen.
Wir haben uns entschlossen
bei der Schiliftstation zu übernachten. Es war sehr ruhig und auch ein anderes
Wohnmobil hat diesen Punkt als Übernachtungsplatz gewählt.
Übernachtungsplatz Zell am See/Kaprun:
GPS-Koordinaten:
N 47°16‘30‘‘ E 12°45‘10‘‘
(kein Service – wirklich
nur Übernachtungsplatz)
08. Juni 2019
Nach dem Frühstück erkundeten wir mit den Fahrrädern den Ort.
Es hat sich doch wieder einiges getan, seit unserem letzten Besuch!
Nach unserer kleinen Radtour machten wir uns auf dem Weg nach
Leogang zu „Schosi 3D Bogenparcours“.
Adresse
von „Schosi 3D Bogenparcours“: Sonnberg 11, 5771 Leogang

Der Parcours wurde 2016 von Kurt Schossleitner eröffnet und
als wir ankamen, hat uns dieser sehr freundlich empfangen. Der Parcours kostete
€ 12,00 und es waren 30 3D-Tiere zu absolvieren.
Die Fahrt mit dem Wohnmobil zum Bogenparcours war sehr
interessant, damit meine ich – die Zufahrtsstraße war doch sehr eng bei
Gegenverkehr. Doch zum Glück hatten wir keinen. Der Parkplatz war nicht unbedingt geeignet für ein Wohnmobil, doch für meinen Mann war dies kein Problem.
Da muss man sagen, er hat doch so seine Erfahrungen
gesammelt.
Leider waren so viele Leute am Parcours, dass es für uns
nicht wirklich entspannend war – doch der Parcours ist toll und wenn nicht so
viele Leute sind, sicher toll. Wir werden diesen Parcours bei Gelegenheit sicher
wieder besuchen.
Anschließend machten wir uns auf dem Weg Richtung Vorarlberg,
genauer gesagt nach Friedrichshafen.

Hier wartete etwas ganz Besonderes auf uns. Unser Sohn Franz
und seine Freundin Silke haben uns zum letzten Weihnachtsfest ein ganz besonderes
Geschenk überreicht – einen Zeppelinflug über den Bodensee.
Die Fahrt verlief sehr turbulent, da uns eine sehr gute
Freundin anrief! Sie war sehr aufgeregt, da ihr Mann bei einer Auto-Rallye in
Deutschland/Bayern einen schweren Unfall hatte und sie nicht wirklich wusste,
was los war. Wir waren dadurch auch sehr aufgeregt und haben oft während der Fahrt
miteinander telefoniert. Gott sei Dank hat sich bald herausgestellt, dass er zwar schwer verletzt war, doch alles wieder in Ordnung kommen würde. Wir
waren sehr erleichtert.
In Meckenbeuren angekommen, suchten wir uns per GPS-Daten den
Wohnmobilstellplatz. Wir wurden von einer sehr netten Dame begrüßt und sie hat
uns einen schönen Platz zugewiesen.
Unsere Nachbarn am Stellplatz waren nette Engländer, die auf
dem Weg in den Süden waren. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und so verbrachten
wir einen gemütlichen Abend am Stellplatz.
Wohnmobilstellplatz:
GPS-Koordinaten: N 47°
40’ 49‘‘ E 9° 33‘ 13,5‘‘
Adresse: 10-12 Pfingstweider Straße,
88074 Meckenbeuren
(€ 10/24 Std., 6 Plätze, Strom vorhanden,
Sanitären Anlagen, Ver- und
Entsorgung)
09. Juni 2019

Wir fuhren sehr zeitig nach Lindau. Wir haben beschlossen,
vor dem Zeppelinflug uns noch die schöne Stadt Lindau am Bodensee anzusehen.
Wir suchten uns einen Parkplatz für unser Wohnmobil und machten uns zu Fuß auf,
die Altstadt Lindau zu erkundigen. Wir waren begeistert.
Wir haben mit den Gutscheinen, die wir zu Weihnachten
bekommen haben online für 16:50 Uhr 2 Plätze für den Zeppelinflug „Lindau-Ufer“
reserviert.
Als wir direkt am Parkplatz vor der Zeppelin-Werft unser
Wohnmobil einparkten, waren wir schon sehr aufgeregt.
Direkt am Zeppelin-Hanger gab es ein Restaurant, wo wir noch
ein Essen zu uns nahmen, bevor wir uns mit dem Zeppelin in den Himmel bewegten.
Der Flug war so toll – Alfred und ich waren begeistert. Ich
kann gar nicht beschreiben, wie schön es war. Es war etwas ganz Besonderes und Einmaliges.
Und wir sind dankbar, dass wir so etwas Tolles erleben durften – DANKE Franz
und SILKE!
Wir waren nach dem Flug noch so aufgedreht – einfach irre!
Wir beschlossen spontan nach Passau zu fahren, wo unser
Freund, der den schweren Rallye-Unfall hatte, zu besuchen. Unsere gute Freundin hat uns informiert, dass ihr Mann in Passau im Spital liegt und er sich „nur“
eine Fraktur der Augenhöhle zugezogen hatte und diese zu einem späteren
Zeitpunkt operiert werden musste.
Wir kamen
erst sehr spät am Winterhafen in Passau an und verbrachten eine ruhige Nacht.
Wohnmobilstellplatz
Passau Winterhafen
GPS Koordinaten: N48°34´27´´ E 13°25´36´´
10. Juni 2019
Nach dem Frühstück fuhren wir mit den Fahrrädern zum
Krankenhaus, wo unser Freund lag. Es ging ihm den Umständen entsprechend gut,
soweit man dies als gut bezeichnen konnte.
Man muss sagen, einen Schönheitswettbewerb hätte er nicht gewonnen, doch wir
alle waren so froh, ihn einfach zu sehen!
Nach
dem Besuch im Krankenhaus fuhren wir nach Hause und dachten, das Freud und Leid
doch sehr nahe liegen. Die einen freuen sich über ein besonderes Erlebnis und
die anderen Leiden, da sie nicht wissen, wie es einem lieben Angehörigen geht.
Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und daher werden wir noch bewusster
unser Leben genießen, den schließlich wissen wir alle nicht, was uns noch
so erwartet.
In
diesem Sinne wünschen wir euch noch viele schöne Fahrten mit dem Wohnmobil!
Manuela und Alfred