WOHNMOBILREISE nach KROATIEN
Mureck (A) - Pakostane/Autocamp Zora (HR) - Senj/Camping Skver (HR) - Mureck (A)
(21. Oktober 2022 bis 01. November 2022)
21. Oktober 2022
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und ja, wir freuten uns schon seit Tagen auf diesen Tag. Heute beginnt unsere Reise nach Kroatien und natürlich mit dem Wohnmobil. Alfred hatte alles bestens organisiert und so konnten wir gegen Mittag starten. Unser heutiges Ziel hieß ursprünglich Maribor in Slowenien. Doch wie es schon des Öfteren vorkam, haben wir uns spontan zu einer Änderung entschieden und so landeten wir in Mureck in der Steiermark am Reisewohnmobilstellplatz.
Die Fahrt verlief ruhig und nach ca. 300 km erreichten wir den Wohnmobilstellplatz gegen 17:30 Uhr.
Wir wählten einen freien Platz aus, da die Rezeption nicht besetzt war. Die Plätze sind gleichmäßig angelegt und durch Blumentröge getrennt. Nachdem Alfred das Wohnmobil korrekt in Position brachte, erkundete ich bereits die Umgebung und wurde von einer sehr netten Dame begrüßt. Wie sich herausstellte, hieß sie Doris und ist für die Rezeption zuständig. Sie hat mir gleich alles erklärt und ich teilte ihr mit, dass wir nur für eine Nacht blieben. Sie informierte uns, dass gegen 8 Uhr früh, der Bäcker kommt und wir dort die Möglichkeit haben frisches Gebäck zu kaufen.
Wir verbrachten einen ruhigen Abend und einigten uns auf das morgige Ziel in Kroatien.
Reisemobil- und Caravan-Stellplatz Mureck:
Adresse: 8480 Mureck, Austraße 9
GPS: N46°42'17'' E15°46'21''
ca. 80 Plätze, saubere Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung, € 23,00 inkl. Strom/Nacht, ruhig, gute Infrastruktur, Bäckerservice, Getränke- und Kaffeeautomat vorhanden, angrenzendes Freibad, Restaurant in der Nähe
22. Oktober 2022
Alfred hatte schon vorab über Internet die Monatsvignette für Slowenien in der Höhe von € 38,00 gekauft. Da unser Weg durch Slowenien führte, benötigten wir diese Vignette. Es gibt eine 7-Tagesvignette, doch wir wussten, dass wir erst in 10 Tagen retour fuhren und so hätten wir wieder eine 7-Tagesvignette kaufen müssen. So war die Monatsvignette die günstigere Lösung.
Nach einer erholsamen Nacht und einem kräftigen Frühstück mit frischem Gebäck vom Bäcker, entschlossen wir uns zu einem kleinen Spaziergang.
Anschließend zahlten wir die Gebühr für eine Nacht in der Höhe von € 23,00, inkl. Strom und fuhren weiter nach Spielfeld, wo wir die Grenze nach Slowenien überquerten. Die Fahrt durch Slowenien verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.
Nach ca. 100 km überquerten wir die Grenze nach Kroatien und mussten uns einer Passkontrolle unterziehen. Anschließend ging es weiter bis zur ersten Mautstelle und hier zogen wir ein Ticket und weiter ging es Richtung Split.
Zwischendurch telefonierten wir noch mit einer lieben Freundin, welche ihren 60. Geburtstag feierte und wir sangen ihr ein Geburtstagsständchen, worüber sie sich sehr freute.
Bis wir unser Ziel erreichten, mussten wir insgesamt eine Maut für die kroatische Autobahn in der Höhe von € 40,00 bezahlen. Wir erreichten gegen 15 Uhr unser Ziel, Autocamp Zora in Pakostane.
Da die Rezeption nicht besetzt war, rief Alfred den Besitzer an und dieser teilte ihm mit, dass wir uns einen Platz auswählen können und er kommt morgen vorbei und dann können wir die Formalitäten erledigen. Wir parkten uns ein und freuten uns, da wir direkten Meerblick hatten.
Nachdem wir alles erledigt hatten, entschieden wir uns für einen Spaziergang um die Umgebung zu erkunden. Der Wind blies sehr stark und die Wellen trafen mit starker Wucht auf den Strand auf.
Den Abend verbrachten wir heute vor dem Fernseher und genossen die letzten Stunden des Tages.
Adresse: Ulica Kardinala Alojzija Stepinca 62, 23211 Pokostane
GPS: N43°54'17'' E15°31'0''
ca. 20 Plätze, in der Nebensaison € 20,00/Nacht inkl. Strom, sauber und gepflegte Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung möglich, 30 m zum Strand, Restaurants in der Nähe, umgeben von Olivenbäumen, freies Wi-Fi,
23. Oktober 2022
Heute gingen wir es sehr ruhig an. Nach einem üppigen Frühstück ging es erstmal unter die Dusche und anschließend entschloss sich Alfred das Wohnmobil außen zu reinigen.
Somit nutzte ich die Zeit und schrieb an der Wohnmobilreise "Holland" weiter. Zuhause finde ich kaum Zeit zum Schreiben und daher nutze ich gerne die freie Zeit im Wohnmobil um zu schreiben.
Heute hatte sich der Wind gelegt und es war ein rundum perfekter Tag. Die Sonne wärmte uns und wir genossen es draußen vor dem Wohnmobil in unseren Sesseln zu sitzen und auf das Meer zu sehen.
Gegen 16 Uhr gingen wir zum Strand. Alfred ging ins Meer und genoss ein paar Schwimmzüge. Das Wasser war angenehm hat er gesagt und anschließend setzten wir uns auf eine Bank und sahen dem Wellenspiel zu.
Abends gingen wir nochmals zum Strand mit einer Flasche Wein und 2 Gläsern und setzten uns auf eine Bank und sahen zu, wie die Sonne unterging.
24. Oktober 2022
Nach dem Frühstück wanderten wir entlang der Küste in den Nachbarort Drage. Wir marschierten insgesamt, inkl. Rückweg, 6,5 km. Der Weg führte uns an vielen Olivenhainen vorbei und durch Pinienwälder. Es war ein wirklich schöner Spaziergang. In Drage stellten wir fest, dass alle Bars und Restaurants bereits geschlossen hatten. Der Hafen wird gerade umgestaltet - eine riesige Baustelle.
Am Rückweg sahen wir viele kleine Eidechsen, die sich in der Sonne sonnten.
Den Nachmittag verbrachten wir vor bzw. im Wohnmobil. Ich arbeitete wieder am Reiseblog "Holland" und las einige Seiten von einem Buch. Alfred genoss die Sonne vor dem Wohnmobil! Am späten Nachmittag gingen wir zur Fuß in den Nachbarort Pakostane um im Restaurant " Kanoba Pakostanac" Essen zu gehen. Wir bestellten eine Fischplatte für zwei Personen und was soll ich sagen, es schmeckte hervorragend. Wir waren begeistert. Der Koch grillte auf einem offenen Kamin und die Gäste konnten zusehen, wie das Essen zubereitet wurde. Die Dame vom Service war sehr nett und sehr freundlich. Wir fühlten uns rundum sehr wohl.
So endete ein wunderbarer und schöner Tag im schönen Kroatien.
25. Oktober 2022
26. Oktober 2022
Gleich nach dem Frühstück fuhren Ingrid und Hartwig weiter. Alfred und ich verbrachten einen gemütlichen Tag mit Spaziergängen und genossen die ruhigen Stunden am Autocamp. Am Abend spazierten wir zum Hafen von Pakostane.
27. Oktober 2022
Heute hatten wir eine Radtour in den Nachbarort Biograd geplant. Wir fuhren nicht die Hauptstraße sondern den Radweg. Ein Radweg in Kroatien ist nicht mit den österreichischen Radwegen zu vergleichen. Diese waren schlecht beschildert und so kam es, wie es kommen musste! Wir hatten uns verfahren und fuhren einen Umweg nach Biograd. Doch es war egal. Wir hatten Spaß und der Weg ist ja bekanntlich das Wichtigste, um ein Ziel zu erreichen.
In Biograd schlenderten wir am Hafen entlang. Wir entschlossen uns zu einer Kaffeepause und sahen dem regen Treiben am Hafen zu.
Die Rückfahrt nach Pakostane verlief ohne Umwegen und so kamen wir nach 20 gefahrenen Kilometern glücklich und hungrig am Autocamp an. Alfred kochte Gemüsewok mit Reis. Es schmeckte wieder köstlich.
28. Oktober 2022
Nach dem Frühstück entschlossen wir uns wieder zu einer Radtour. Dieses Mal an den "Vransko See", auch "Vraner See" genannt. Dies ist der größte See Kroatiens und ist mit einem Naturpark umgeben, somit Naturschutzgebiet. Wir umrundeten einen Teil des Sees mit den Fahrrädern und genossen die herrliche Natur.
Am Rückweg entdeckten wir eine Kirchenruine, eine archäologische Stätte. Diese Überreste der Kirche St. Marije, die zur mittelalterlichen Siedlung Zablace gehörte, wurden bei archäologischen Untersuchungen von 2006 bis 2013 entdeckt.
Am Hafen von Pakostane kehrten wir ein und bestellten uns ein Glas Bier und ließen anschließend den Tag gemütlich am Autocamp ausklingen.
29. August 2022
Heute brachen wir unsere "Zelte" am Autocamp Zora ab. Alfred entleerte die Chemietoilette, montierte
wieder unsere Fahrräder auf das Wohnmobil. Das Gas wurde abgedreht, das Stromkabel verstaut und die Sat-Anlage abgeschaltet. Ich verstaute alles im inneren Bereich des Wohnmobiles und anschließend verabschiedeten wir uns von den lieben Nachbarn. Den Anfang machten wir bei den Tullnern, dann bei dem netten, älteren Herrn aus Bayern und zuletzt bei den lieben Leuten aus Villach. Wir wünschten allen noch eine schöne Zeit und eine gute Heimreise.
wieder unsere Fahrräder auf das Wohnmobil. Das Gas wurde abgedreht, das Stromkabel verstaut und die Sat-Anlage abgeschaltet. Ich verstaute alles im inneren Bereich des Wohnmobiles und anschließend verabschiedeten wir uns von den lieben Nachbarn. Den Anfang machten wir bei den Tullnern, dann bei dem netten, älteren Herrn aus Bayern und zuletzt bei den lieben Leuten aus Villach. Wir wünschten allen noch eine schöne Zeit und eine gute Heimreise.
Unser nächstes Ziel war der Campingplatz Skver in Senj. Dieser lag direkt am Meer. Wir hofften, dass wir einen Platz mit direkten Blick auf das Meer ergattern konnten. Ja, es war so. Als wir nach ca. 200 km den Campingplatz erreichten, waren noch einige Plätze mit Meerblick frei. Alfred und ich entschieden uns für den Platz Nr. 14. Gegen Abend wurde der Platz sehr voll.
Als Alfred den Kühlschrank auf Gas umstellen wollte, musste er feststellen, dass dieser nicht korrekt funktionierte. Er versuchte von außen den Zugang zu reinigen, doch es funktionierte leider nicht. Doch es war auch kein Problem, da der Kühlschrank auch mit Strom funktionierte.
Wir kochten uns einen leckeres Essen und freuten uns auf den herrlichen Sonnenuntergang, welchen wir später genießen durften.
Camping Skver in Senj
Adresse: 53270 Senj, 1 Ulica Ivana Lenkovica
GPS: N44°59'40'' E 14°53'59''
ca. 50 Plätze, € 25,00/185 Kuna pro Nacht inkl. Strom und Meerblick, sauber Sanitäranlagen, ganze Jahr geöffnet, Ver- und Entsorgung möglich, 5 Minuten zum Zentrum, Restaurant
30. Oktober 2022
Heute hatten wir uns vorgenommen, den Tag richtig zu genießen und daher gingen wir nach dem Frühstück den Hafen entlang und genossen den Spaziergang durch die schmalen Straßen von Senj. Leider waren bereits fast alle Geschäfte geschlossen und so entschieden wir uns wieder zum Hafen zu gehen und dort nahmen wir vor einem Restaurant in deren "Wintergarten" Platz. Wir bestellten uns eine Tasse Capuccino und sahen dem regen Treiben entlang der Hafenpromenade zu.
Am Rückweg zum Stellplatz kauften wir in einer Bäckerei ein Würstchen im warmen Teigmantel - auch als "Würstchen im Schlafrock" bekannt. Es schmeckte sehr, sehr gut.
Schwimmzügen gewöhnte sich der Körper an die Temperaturen und wir genossen das Schwimmen in der Adria.
Heute wurde nicht gekocht, sondern wir gingen in das Restaurant "Konoba Gajeta" zum Essen. Alfred bestellte sich ein Grillteller und ich versuchte es mit einem Thunfischsteak. Die Dame vom Service war sehr nett und freundlich und wir fühlten uns sehr wohl. Das Essen schmeckte hervorragend.
Unseren letzten Tag in Kroatien haben wir wirklich sehr genossen und konnten es noch nicht glauben, dass es morgen in Richtung Österreich gehen sollte.
31. Oktober 2022
Nachdem Alfred das Grauwasser und die Chemietoilette entsorgte, fuhren wir die Küstenstraße Richtung Rijeka entlang und fuhren in Jelsane (SLO)/Rupa (HR) über die Grenze nach Slowenien. Wir hatten uns zu einer Übernachtung am Wohnmobilstellplatz in Mureck in der Steiermark entschieden. Alfred tankte noch in Kroatien mit unseren letzten "Kuna" und bevor wir die österreichische Grenze passierten, tankten wir nochmals in Slowenien in Sentilj. In Kroatien und Slowenien ist der Diesel bzw. auch der Benzin im Augenblick günstiger als in Österreich.
Als wir die Grenze von Slowenien nach Österreich passierten, verabschiedete sich die Sonne und wir fuhren in das neblige, diesige Österreich. In Mureck angekommen, wurde das Wetter nicht besser. Wir waren von den Temperaturen in Kroatien etwas verwöhnt und so zogen wir uns erstmals die langen Hosen an und die warme Jacke musste gesucht werden.
Alfred parkte wieder gekonnt das Wohnmobil am Stellplatz bzw. am Campingplatz ein. Wir kochten uns heute ein besonderes Menü. Es gab Cordon bleu mit Reis und Bohnensalat. Den Abend ließen wir heute mit einem Film von Netflix ausklingen.
01. November 2022
Die Nacht verlief ruhig. Um 08:10 Uhr wurden wir von der Sirene der Feuerwehr aus dem Schlaf geholt. Die Sirene heule eine Minute lang und wurde dabei zweimal unterbrochen. Es musste sich um einen Feueralarm handeln. Natürlich war jetzt an keinen weiteren Schlaf zu denken.
So standen wir auf und tranken eine gute Tasse Kaffee.
Wir machten uns "reisefertig" und gegen 10 Uhr fuhren wir auf die Autobahn Richtung Graz und dann weiter Richtung Wien und gegen 15:00 Uhr kamen wir wieder zuhause an.
Adresse: 8480 Mureck, Austraße 9
GPS: N46°42'17'' E15°46'21''
ca. 80 Plätze, saubere Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung, € 23,00 inkl. Strom/Nacht, ruhig, gute Infrastruktur, Bäckerservice, Getränke- und Kaffeeautomat vorhanden, angrenzendes Freibad, Restaurant in der Nähe
Es waren wieder wunderschöne Tage, die wir gemeinsam verbringen konnten und dafür sind wir sehr dankbar!
Wir danken euch für eure Besuche auf unserer Blog. Wir freuen uns über jeden Leser, DANKE für euer Interesse.
Manuela und Alfred