Mit
dem Wohnmobil nach Kroatien
Plitvicer
Seen – Zaton - Nin - Zadar - Senj - Novigrad - Portoroc/Slowenien
(21. Oktober
bis 04. November 2017)
Diese Reise ist nicht wirklich durchgeplant – soll bzw. sollte
zur Erholung dienen. Wir fuhren Richtung Graz – durch Slowenien - und weiter Richtung Plitvicer Seen.
Mein Mann hat
schon vorab einen Campingplatz im Internet gesucht und gefunden – seine Wahl
fiel auf „Camping Bear“, 6 km vom Nationalpark Plitvicer Seen entfernt. Der
Campingbesitzer betreibt einen Shuttlebus zu den Plitvicer Seen, Kostenpunkt: €
4,-- pro Person (hin und retour).
Camping Bear in Plitvia |
Der Campingplatz kostet € 20,00 pro Nacht für zwei Personen und Wohnmobil, inkl. Strom, Versorgung und Sanitäranlagen vorhanden – die Sanitäranlagen sind nicht besonders, aber für 2 Nächte in Ordnung.
Camping Bear GPS Koordinaten: N44.9482° E15.6365°
Nationalpark Plitciver Seen |
Die Nacht war
ruhig. Wie vereinbart brachte uns der Campingbetreiber um 08:30 Uhr zum Nationalpark
Plitvicer Seen. Dieser Nationalpark ist
der bekannteste und älteste Nationalpark Kroatiens und Südosteuropas. Teile des
Parks waren Drehorte der bekannten Winnetou Filme (Der Schatz am Silbersee).
Mit vielen anderen Touristen führte uns der
erste Weg zum großen Wasserfall – Veliki Slap – einfach atemberaubend – hier stürzt
der Fluss Plitvice über einen 78 m hohen Felsen hinab. Im Nationalpark sind 16
oberirdische Seen! Über einen See, den Kozjak See, sind wir mit dem Elektroboot
gefahren. Ab da ging es weiter zu Fuß zum Proscansko See. Hier fuhren wir mit
dem Zug zum P1 und gingen wieder zu Fuß zu unserem Ausgangspunkt – da mein Mann
einen Schrittzähler am Handy hat, können wir sagen, dass wir 9,4 km gelaufen
sind – also bitte Zeit nehmen, es zahlt sich aus!
Pünktlich um
16:00 Uhr wurden wir abgeholt und fuhren zufrieden retour zum Campingplatz. Wir
waren begeistert von diesem Nationalpark – bekommt von uns die Auszeichnung „Sehenswert“.
Weiter ging es Richtung Zadar! Ich würde fast sagen ein wenig abenteuerlich. Auf der Autobahn stellten wir fest, dass die Autos wegen des aufkommenden Windes nur 40 km/h fahren durften. Wir haben uns nichts dabei gedacht! Doch je näher wir Richtung Zadar kamen, wurde der Wind immer stärker und uns bekam ein ungutes Gefühl, ob dies vielleicht die "Bora" ist. Die Bora ist ein kalter, böiger starker Wind. Mein Mann war wirklich sehr verkrampft am Steuer, also hielt ich meinen Mund und war sehr erleichtert, dass wir heil in Zaton angekommen sind.
Zaton liegt ca. 15 km von Zadar entfernt - wir entschieden uns für den Campingplatz "Autocamp Peros". Dieser liegt 400 m vom Meer entfernt in Zaton. Der Campingplatz hat ein Schwimmbad - die Plätze sind auf Kies unter Pinienbäumen - gepflegte Sanitäranlagen - Wlan vorhanden.
Campingplatz "Autocamp Peros" GPS Koordinaten: N44°13´48´´ E15°10´20´´

Wir besichtigten die St. Nikolaus-Kirche, diese liegt auf einem Hügel zwischen Zaton und Nin.

Mit unseren Fahrrädern sind wir in den 2 km entfernten Ort "Nin" gefahren. In Nin steht das Denkmal des Grgur von Nin, welche die Reisenden begrüßt und die Wünsche von denen erfüllt, die seine Zehen berühren. Wir haben auch seinen Zeh berührt, schließlich kann etwas Glück nie schaden!
Wir besichtigten die Heilige Kreuz Kirche (9 Jh.), die als die kleinste Kathedrale auf der Welt bekannt ist.
Wenn ihr in der Nähe von Zadar seid, dann solltet ihr einen Abstecher nach Nin wagen, es lohnt sich!


In Novigrad spazierten wir durch die schmalen Gassen der Altstadt. Abends
besuchten wir einige Restaurants, genossen einige Fischspezialitäten. Wir fuhren
mit den Fahrrädern auf den Straßen rund um Novigrad und entdeckten so manch
schönes Plätzchen. Im Hafen dümpelten Fischerboote einträchtig neben
Luxusjachten – ein besonderes Flair lag hier in der Luft.


Hier verbrachten wir auch Halloween. Wir haben nicht damit gerechnet, dass Kinder an unserer Wohnmobiltür klopfen und nach "Süßem oder Saures" fragen. Doch gegen 18: 00 Uhr am 31.10. klopfte es und als ich öffnete, standen vier süße kleine Kinder vor der Tür und fragten: "Trick or treat"? Leider hatten wir keine Süßigkeiten im Wohnmobil und so erklärte ich den Kindern auf Englisch, dass wir keine Süßigkeiten haben, aber wir ihnen ein wenig Geld geben, dann können sie sich etwas kaufen. Die Kleinen haben sich sehr gefreut und der Vater, der etwas abseits stand, hat sich mit einem Lächeln und "Thank you" bedankt.
Portoroz ist zu Recht ein Erholungsort an
der Adriaküste. Eine Besonderheit in Portoroc ist der künstlich aufgeschüttete
Sandstrand an der Strandpromenade. 2016 waren wir schon mit dem Wohnmobil in
dieser Stadt und besuchten damals auch Piran – Piran erreicht man leicht mit
dem Fahrrad, ca. 4- 5 km. Piran ist ein wirkliches Juwel an der Adria.
Am 04.11.2017 machten wir uns auf den Weg
nach Hause – im Rucksack viele tolle Eindrücke und hunderte Fotos. Diese
Reise bestätigte uns wieder, dass wir 2013 die richtige Entscheidung getroffen
haben, uns ein Wohnmobil zu kaufen.
Zaton liegt ca. 15 km von Zadar entfernt - wir entschieden uns für den Campingplatz "Autocamp Peros". Dieser liegt 400 m vom Meer entfernt in Zaton. Der Campingplatz hat ein Schwimmbad - die Plätze sind auf Kies unter Pinienbäumen - gepflegte Sanitäranlagen - Wlan vorhanden.
Campingplatz "Autocamp Peros" GPS Koordinaten: N44°13´48´´ E15°10´20´´
Wir besichtigten die St. Nikolaus-Kirche, diese liegt auf einem Hügel zwischen Zaton und Nin.
Mit unseren Fahrrädern sind wir in den 2 km entfernten Ort "Nin" gefahren. In Nin steht das Denkmal des Grgur von Nin, welche die Reisenden begrüßt und die Wünsche von denen erfüllt, die seine Zehen berühren. Wir haben auch seinen Zeh berührt, schließlich kann etwas Glück nie schaden!
Wir besichtigten die Heilige Kreuz Kirche (9 Jh.), die als die kleinste Kathedrale auf der Welt bekannt ist.
Wenn ihr in der Nähe von Zadar seid, dann solltet ihr einen Abstecher nach Nin wagen, es lohnt sich!
Wir sind am 25.10.2017 mit den Fahrrädern
nach Zadar gefahren –die Entfernung beträgt pro Strecke so ca. 15 km. Bei der
Hinfahrt fuhren wir über Stock und Stein – sozusagen „Offroad“ – war für mich
sehr abenteuerlich! Aber Gott sei Dank sind wir gut in Zadar angekommen. Hier
fuhren wir über den Hafen direkt zur weltbekannten „Meeresorgel“ an die
Promenade der Altstadt Zadars. Diese Meeresorgel ist ein architektonisches und
experimentelles Musikinstrument. Durch die Wellenbewegungen des Meeres und
durch große Steinplatten werden Töne erzeugt, welche wie eine Orgel klingen –
hier kann man sehr gut entspannen – trotz Hotspot für Touristen – aber ein
wirkliches Wahrzeichen von Zadar.
Daneben liegt auch ein tolles Projekt
„Gruß an die Sonne“ – dies besteht aus dreihundert mehrschichtigen
kreisförmigen zusammengesetzten Glasplatten, die Sonnenenergie speichern und
bei Sonnenuntergang ein Lichtspiel liefert.
Die Rückfahrt zum Campingplatz verlief
anfangs ruhig, bis wir feststellten, dass der Fahrradreifen meines Mannes die
Luft verlor. Er wurde gleich vor Ort repariert – mein Mann ist sehr geschickt!
Am 26.10.2017 machten wir uns wieder
weiter auf den Weg – unser Ziel Senj – genauer gesagt – AutokampSkver – ein
Wohnmobilstellplatz in Senj, direkt am Meer – 40
Stellplätze
GPS Koordinaten: N 44° 59´37´´E 14°53´59´´ -
Kostenpunkt pro Nacht ca. € 15
Frischwasser, Strom, saubere
Sanitäranlagen, Ent- bzw. Versorgung vorhanden
Die Anreise nach Senj verlief ruhig. Der
Stellplatz war perfekt für uns und wir genossen den sonnigen Tag am
Autocampingplatz!
Am nächsten Tag erkundeten wir den Ort und
besichtigten die Burg Nehaj – eine guterhaltene Burg bzw. Festung. Die Festung
Nehaj ist heute ein Museum, hoch auf dem Berg Nehaj. Wir haben uns das Museum
angesehen und wieder festgestellt, dass Österreich im 15 Jahrhundert hier eine große Rolle
gespielt hat. Solltet ihr einmal nach Senj kommen, dann besucht diese Festung, wirklich interessant
und sehenswert!
Am Abend besuchten wir das Restaurant,
welches direkt neben dem Campingplatz liegt und hier genossen wir das Essen mit
direktem Blick aufs Meer – einfach herrlich!
Nach ein paar erholsamen Tagen ging es
weiter nach Novigrad. Dies ist eine Stadt in Istrien. Wir haben uns einen
tollen, relativ großen Campingplatz ausgesucht – Aminess Sirena Campsite, GPS Koordinaten: N 45°18´54.45´´
(45.315125°) E 13°34´32.78´´(13.575773°).

Hier verbrachten wir auch Halloween. Wir haben nicht damit gerechnet, dass Kinder an unserer Wohnmobiltür klopfen und nach "Süßem oder Saures" fragen. Doch gegen 18: 00 Uhr am 31.10. klopfte es und als ich öffnete, standen vier süße kleine Kinder vor der Tür und fragten: "Trick or treat"? Leider hatten wir keine Süßigkeiten im Wohnmobil und so erklärte ich den Kindern auf Englisch, dass wir keine Süßigkeiten haben, aber wir ihnen ein wenig Geld geben, dann können sie sich etwas kaufen. Die Kleinen haben sich sehr gefreut und der Vater, der etwas abseits stand, hat sich mit einem Lächeln und "Thank you" bedankt.
Am 02.11.2017 fuhren wir weiter nach Slowenien,
nach Portoroz. Wir beschlossen spontan, unsere letzten Tage in „Marina Portoroz“, Campingplatz
des Yachthafens zu
verbringen – GPS Koordinaten: 45°30´18´´ E 13°35´54´´ - Strom, Ver-
und Entsorgung vorhanden, direkt am Meer
In diesem Sinne wünschen wir euch gute Fahrt und viele tolle und vor allem
unfallfreie Reisen mit eurem Wohnmobil, dies wünschen euch,
Manuela und Alfred
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