Mittwoch, 30. Mai 2018

Wohnmobilreise nach Andau im Burgenland




ANDAU im Burgenland

11.Mai bis 13. Mai 2018



Die Wetterprognose für diese Wohnmobilreise fiel nicht so günstig  aus, doch wir haben es riskiert und machten uns mit dem Wohnmobil in Richtung Burgenland auf.

Unser erstes Ziel war Oslip , genauer gesagt die Cselley Mühle. Hier haben wir die erste Nacht verbracht. Es war wieder sehr ruhig und entspannend.  

Kein Strom, keine Ver- bzw. Entsorgung, wirklich nur zum Übernachten, allerdings kann man in der Cselley Mühle sehr gut Essen.



Adresse: 7064 Oslip, Sachsenweg 63

GPS-Koordinaten: N 47.84113 E 16.62491




Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg nach Andau, Richtung Neusiedlersee. Wir fuhren direkt zum Campingplatz Andau, Camping Pusztasee .

GPS-Koordinaten: N47°46'27'' E 17°0'47''

Das wir überhaupt diesem Campingplatz gewählt haben, haben wir unseren Bekannten aus St. Pölten, Bert und der lieben Gerti, zu verdanken. Diese haben, wie wir,  ein Wohnmobil und waren an diesem Wochenende mit dem "WOMO" unterwegs. Mein Mann hat mit Bert telefoniert und so kam es, dass wir nach Andau fuhren, wo Bert und Gerti schon mit deren Wohnmobil einen Platz auf dem Campingplatz gefunden hatten.


Am Campingplatz standen wir vor verschlossenen Schranken. Leider kein Mensch an der Rezeption, doch eine Telefonnummer stand an der Rezeptionstür, wo wir jemanden erreichen könnten. 

Nach dem Anruf, erschien um die Ecke eine nette Dame, die uns Einlass gewährte und sie ersuchte uns, selbständig einen Platz zu suchen und dass wir uns gegen 14 Uhr an der Rezeption anmelden sollen. 



Wir parkten unser Wohnmobil direkt neben unseren Bekannten. Nach der lieben Begrüßung hat Fredi  das Kabel für den Strom gelegt, das Gas aufgedreht,........., eben alles, was so zu erledigen war.
Ich habe uns ein kleines Dessert als Einstimmung für den schönen Nachmittag überlegt und machte für uns und unsere lieben Wohnmobilnachbarn eine Topfen-Erdbeer-Creme. Das Dessert hat allen gut geschmeckt, was mich als Wohnmobil-Hausfrau sehr gefreut hat.



Nach einiger Zeit und nach den Anmeldeformalitäten an der Rezeption, haben wir uns auf dem Campingplatz umgesehen.

Dieser Platz liegt direkt an dem Pusztasee. Das tolle daran ist, dass die Camper diesen See gratis nutzen können. Der See hat eine große Liegewiese mit breitem Kiesstrand rund um den See, ein  cooles Sprungbrett für Jung und Alt und mehreren Badeinseln.







Vielleicht interessant für Hundebesitzer, Hunde sind am Campingplatz willkommen.


Die sanitären Anlagen sind sehr sauber,  Ver- und Entsorgung gratis! Für 7 Minuten warmes Wasser in der Dusche muss man direkt in der Kabine einen Euro zahlen. Die Kosten für Wohnmobil, 2 Erwachsene,  Strom und Ortstaxe betrugen pro Nacht € 17,35.

Nach der Besichtigung des Campingplatzes und des Badesees beschlossen wir mit den Fahrrädern an einen historischen Platz, zur "Brücke von Andau", zu fahren.



Die Fahrt zur Brücke war nicht anstrengend. Wir fuhren ca. 30 Minuten  - einfach den Wegweisern folgen. Der Wegesrand war mit tollen künstlerischen Skulpturen gesäumt. Die Fahrt war dadurch sehr kurzweilig und wirklich interessant.




 Als wir bei der "Brücke von Andau" angekommen waren, wurde uns erst bewusst, auf welch historischem Boden wir uns befanden. Es handelt sich um eine kleine Holzbrücke über den Einser-Kanal an der österreichisch-ungarischen Grenze.

Brücke von Andau

1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus. Über 200.000 Ungarn flüchteten ins Ausland. Die "Brücke von Andau" war für viele tatsächlich der letzte Weg in die Freiheit. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau, bis diese seitens von Ungarn gesprengt wurde.

Heute steht diese "Brück von Andau" wieder. Nicht nur als Denkmal, das an diese Zeit des geteilten Europas erinnert, sondern auch als Symbol für die Hilfsbereitschaft, die Toleranz und Zusammengehörigkeit über alle politischen Grenzen hinweg.


Nach der Rückfahrt haben wir den Tag gemütlich am Campingplatz bei einem kühlen Bier und einem guten Gläschen Wein ausklingen lassen.



Am nächsten Morgen machten wir uns gegen Mittag auf den Heimweg und können wieder auf eine schöne Wohnmobilreise zurückblicken. 







Wir wünschen euch eine gute und vor allem unfallfreie Reise mit eurem Wohnmobil,
bis bald,

Manuela und Alfred






















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