Samstag, 24. Juli 2021

Wohnmobilreise zum Gardasee, nach Mailand und Südtirol

Wohnmobilreise zum Gardasee, nach Mailand  und Südtirol

(Flughafen Krems/Gneixendorf - Herzogenburg - Peschiera/Gardasee - Mailand/Milano - Garda/Gardasee - Reschensee/Südtirol)

(16. Juli bis 24. Juli 2021)



Freitag, 16. Juli 2021

Hurra, wir haben eine Woche Urlaub! Wie üblich holten wir unser Wohnmobil nach der Arbeit aus der Garage und verstauten unser Proviant und los ging es!


"Jump Club Krems" Flughafen Gneixendorf
Der Unterschied zu anderen Reisen war diesmal, dass wir noch einen Termin hatten. Alfred hat für unsere Tochter Theresa, für unsere Schwiegerkinder Silke und Stefan und für mich einen Tandemfallschirmsprung organisiert und so mussten wir uns um 17 Uhr am Flughafen Krems/Gneixendorf beim "Jump Club Krems" einfinden. Wir waren sehr aufgeregt! Alfred und unser Sohn Franz sind schon 2015 gesprungen und so waren sie diesmal nur Zuschauer und so übernahmen sie die Aufsicht auf unser Enkelkind Elias.
Alfred fand einen passenden Parkplatz für unser Wohnmobil direkt am Flughafengelände und so marschierten wir beide zur Anmeldung des Jump Club Krems und erledigten einmal die Formalitäten. Die Kinder kamen fast zeitgleich an und auch sie füllten das Formular aus und nach einer kurzen Einführung, sahen wir uns einen kurzen Film an, wo das wesentliche für den Tandemsprung erklärt wurde. Anschließend stellte sich der jeweilige Tandemmaster vor und erklärte uns noch einiges und danach legte dieser uns die Gurte an. 
Ich glaube, mir hat man sicher angesehen, dass ich sehr nervös war. Mein Tandemmaster hieß Peter und war sehr nett und freundlich und beantwortete mir alle meine Fragen. Er erklärte den Ablauf und wie ich mich beim Absprung zu verhalten haben und ich gebe zu, ich wurde noch nervöser! 

Wir gingen alle gemeinsam zum Flugzeug und wurden so platziert, dass Theresa als Erste sprang, Silke war die Zweite, ich die Dritte und Stefan war der Letzte, der mit seinem Tandemmaster das Flugzeug verließ. 
Doch wir mussten zuerst einmal eine Höhe von 4000 m erreichen, damit wir den Sprung absolvieren konnten. Nach ca. 20 Minuten erreichten wir die gewünschte Höhe und jetzt war es soweit. Es wurde die Flugzeugtür geöffnet und einer nach dem anderen stürzte sich ins Abenteuer. Als ich dran war, rutschten wir am Hintern Richtung Tür. Ich befolgte alle Anweisungen des Tandemmasters und schon purzelten wir aus dem Flugzeug. Nach einigen Überschlägen konnte der Tandemmaster unseren Sprung stabilisieren und somit konnte ich mich gut orientieren und genoss den freien Fall. Peter, mein Tandemmaster, öffnete den Fallschirm und schon war der freie Fall vorbei. Peter gab mir die Zugleinen und ich durfte den Fallschirm lenken. Das machte riesigen Spaß und ich war auch ein wenig stolz, dass ich dies machen durfte. Peter erklärte mir auch ein wenig die Gegend und es war ein atemberaubender Anblick und ein irres Gefühl! Ich war echt begeistert und auch ein wenig stolz, dass ich es wirklich gemacht habe. 
Bei der Landung musste ich meine Füße nach vorne strecken. Wir landeten auf unseren Hinterteilen. Peter gratulierte mir zu meinem ersten Tandemsprung. 
Ich sah mich um und entdeckte Theresa und Silke und beiden war anzusehen, dass ihnen der Sprung sichtlich Spaß gemacht hatte. Stefan landete perfekt mit seinem Tandemmaster neben uns und auch er, hatte ein Lächeln im Gesicht und das erste was er sagte war: "Echt cool!"
So marschierten vier glücklich gelandete Fallschirmspringer in das Gebäude, wo wir unsere Körper von den Gurten befreiten. Wir erhielten von unserem Tandemmaster eine Urkunde mit Namen und Datum. Wir bedankten uns für alles und verließen das Gebäude! 










Franz, Elias und Alfred warteten auf uns und gemeinsam gingen wir noch in
das Flughafenrestaurant um etwas zu trinken. Wir alle waren noch so überdreht und alle sprachen nur von den tollen Eindrücken. 
Es war echt ein tolles Erlebnis. Für mich war es besonders, weil ich dies mit einem Teil meiner Familie machen durfte, das war das Beste!







Nach dem Besuch des Restaurants verabschiedeten wir uns von den Kindern und wir machten uns auf dem Weg Richtung Krems um etwas zu Essen. 
Wir entschlossen uns zu einer Pizzeria zu fahren und dort vor Ort zwei Pizzen zu bestellen. Wir aßen diese im Wohnmobil.











Wohnmobilstellplatz Herzogenburg

Danach entschlossen wir uns spontan nach Herzogenburg zu fahren, um dort am Wohnmobilstellplatz zu übernachten. Wir waren uns einig, dass wir erst am nächsten Tag Richtung Italien fahren wollten.
In Herzogenburg angekommen, parkte Alfred das Wohnmobil ein und wir sprachen noch einige Zeit über das tolle Ereignis. 

Wohnmobilstellplatz Herzogenburg:

gebührenfreier Stellplatz direkt beim Freizeitzentrum, 6 Plätze, Ver- und Entsorgung möglich, 

Adresse: 3130 Herzogenburg, Dammstraße 1

GPS: N 48°16'41'' E 15°42'24''





Samstag, 17. Juli 2021

Autobahn A1
Nach einem Frühstückskaffee machten wir uns bei schlechtem Wetter auf nach Italien. Es regnete aus Eimern als wir starteten. Bei Linz wurde das Wetter sichtlich besser und es hörte sogar auf zu regnen. In Salzburg war das Wetter wieder ein wenig schlechter und auf der Autobahn war wirklich viel los!
Wir fuhren über Innsbruck über die Brennerautobahn, wo wir € 10,00 an Maut bezahlten.
In Italien fuhren wir ca. 200 km bis zum Gardasee. Die Fahrt war anstrengend, da wir durch Überlastung der Autobahnen des Öfteren in einen Stau geraten sind.
Gegen 19 Uhr sind wir an unserem Ziel in Peschiera am Gardasee angekommen, doch der Wohnmobilplatz war bereits ausgelastet. Der Besitzer erklärte uns, dass in einem Kilometer entfernt, ein weiterer Wohnmobil-Platz sei und dort noch freie Plätze sind.
So machten wir uns auf dem Weg und wir fanden auf dem anderen Wohnmobilplatz einen schönen Platz für unser Fahrzeug. Die Anlage war sehr gut parzelliert und die sanitären Anlagen sauber.
Wir verbrachten einen sehr schönen Abend vor unserem Wohnmobil.



Wohnmobil-Platz Peschiera am Gardasee "Nuova Area Camper":

gebührenpflichtiger Wohnmobilplatz - Kosten € 18,00 pro 24 Stunden inkl. Strom, 2 km vom See entfernt, saubere Sanitäranlagen € 1,00 pro 4 Minuten für Warmwasser Dusche, 90 Plätze, ruhig - obwohl es an der Autobahn liegt

Adresse: Via Frassino 11, 37019 Peschiera

GPS: N 45°25'53'' E 10°40'31''


Sonntag, 18 Juli 2021

Wir verbrachten eine ruhige und erholsame Nacht. Wir frühstückten und hatten uns vorgenommen, dass wir heute einen ruhigen Tag verbringen werden. 
Heute war einfach Pause angesagt und wir genossen es sehr. Nachmittags sah sich Alfred das Formel 1 Rennen von Silverstone im TV an und ich las in meinem Buch! 

Am Abend grillten wir uns Kotelett in der Pfanne. Als Beilagen wurde Reis und grüner Salat serviert.

Wir genossen die ruhigen Abendstunden am Wohnmobilplatz!





Montag, 19. Juli 2021

Heute frühstückten wir ihm Wohnmobil, da es uns zu heiß war. Wir hatten um 9:00 Uhr früh bereits 30° Grad. Nach dem Frühstück fuhr Alfred zur Ver- und Entsorgungsstation und entleere das Grauwasser und füllte das Frischwasser wieder auf. Die Chemie-Toilette wurde auch entleert! 

Anschließend zahlte ich am Automat und wir verließen diesen Platz.




Alfred und ich entschlossen uns, den ursprünglich geplanten Wohnmobilplatz in Peschiera anzufahren. Wir hatten Glück, diesmal war Platz für uns. Nachdem Alfred einparkte, spazierten wir zur Uferpromenade des Gardasees. 

Der Gardasee ist der größte See Italiens. Er hat eine Länge von 51,9 km und 17,2 km breit. Der Umfang beträgt 158,4 km! Der Gardasee bietet für viele Sportarten ein fast perfektes Spielfeld. Sei es für Kletterer in Arco. Die Surfer lieben den Gardasee und auch die Mountainbiker finden eine geeignete Runde rund um den See. 

Wir genossen diese Zeit in Peschiera und ließen uns in einer Bar mit Sicht auf den Gardasee nieder und genossen ein Glas Aperol Spritz.





Den Nachmittag ließen wir am Wohnmobilplatz ausklingen und genossen die ruhigen Stunden! 






Am Abend, gegen 20:00 Uhr entschlossen wir uns noch zu einem Spaziergang zum "Lago di Garda" und erfreuten uns über das mediterrane Lebensgefühl. 










Wohnmobilstellplatz Area Camper Peschiera:

gebührenpflichtiger Wohnmobilstell-Platz, € 18,00/24 Stunden, inkl. Strom, 100 Plätze, Duschen €1,00 für 4 Minuten, sauber Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung

Adresse: 37019 Peschiera del Garda, 43 Via Milano

GPS: N 45°26'23'' E 10°41'5''










Dienstag, 20. Juli 2021



Gleich nach dem Frühstück verließen wir Peschiera und machten uns auf dem Weg nach Mailand. Wir waren noch nie in Mailand und so entschlossen wir uns dieses Stadt zu besichtigen.
Nach ca. 140 km Fahrt erreichten wir die Milllionenstadt und fuhren zu einem Wohnmobilstellplatz. Doch leider hatten wir hier kein Glück. Dieser war komplett ausgebucht und so fuhren wir zum nächsten Area Camper. Dieser hatte Platz und wir bekamen einen schönen Platz zugewiesen.






Wohnmobil-Stellplatz Mailand:


Dieser "NEW PARK Milano" Stellplatz hat Platz für ca. 20 Wohnmobile. Es ist ein eingezäunter und bewachter Parkplatz und kostet für 24 Stunden € 30,00 inkl. Strom, sehr freundlich,  allerdings lässt die Sauberkeit an den sanitären Anlagen einige Wünsche offen, vom Zentrum ca. eine halbe Stunde entfernt




Adresse: 20161 Milano, 6 Via Luigi Türköry

GPS: N 45°30'41'' E 9°9'38''



Nachdem wir das Wohnmobil einparkten, fuhren wir mit unseren Fahrrädern in das Zentrum zum Mailänder Dom. Die Strecke betrug 8,2 km mit den Fahrrädern. Dort angekommen, sahen wir schon einige Straßen vorher eine riesige Rauchwolke. Es handelte sich um einen LKW Brand in einer Seitenstraße des "Piazza Duomo".
Als wir schließlich den Dom erreichten, waren wir beeindruckt von diesem historischen Gebäude. Im Jahr 1386 wurde mit der Errichtung des Doms begonnen und seither ist dies ein Symbol der Stadt Mailands und einer der größten Kathedralen von Europas. Dieser Dom ist komplett aus Condoglia-Marmor gebaut und fasziniert von Außen mit seinen tausenden Säulen. Wir entschlossen uns, den Dom nicht von innen zu besichtigen, da wir keine Lust hatten ein Ticket zu kaufen.



Wir spazierten gleich um die Ecke zur Galleria Vittorio Emmanuele II. Diese verbindet die Piazza Duomo mit der Piazza della Scala und ist mit ihren edlen Boutiquen, historischen Cafes und Restaurants ein Anziehungspunkt für Touristen und zugleich ein Aushängeschild für die Eleganz dieser Stadt. Der Grundriss ist kreuzförmig und in der Mitte ist eine majestätische Kuppel aus Glas und Eisen.
Wir waren beeindruckt und nahmen in einem Cafe Platz und tranken genüsslich eine Tasse Kaffee und betrachteten so das rege Treiben in der Galleria.



Weiter ging es Richtung Mailänder Scala, wohl eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Wir spazierten durch viele Gassen! Doch die hohen Temperaturen machten uns sehr zu schaffen und nach drei Stunden Sightseeing-Tour entschlossen wir uns wieder retour zu fahren. Bei der Rückfahrt kehrten wir an einem Straßencafé ein und tranken ein kühles Bier. 



Als wir am Wohnmobil-Stellplatz ankamen, waren wir durch die Hitze und das Radfahren sehr durchschwitzt und gingen zuerst einmal unter die Dusche. Wie bereits erwähnt, lässt hier die Sauberkeit noch Luft nach oben, doch die Abkühlung tat dem Körper gut.

Wir genossen den Abend im Schatten unseres Wohnmobiles bis eine Invasion an Gelsen angriff und uns zwang, dass wir in den Innenbereich des Wohnmobils flüchteten.






In der Nacht schlug der Gasalarm an. Ich war sehr erschrocken, doch Alfred meinte nur, dass er diesen durch seinen "Pupser" (abgehende Blähung) ausgelöst hatte. Wir mussten beide lachen, da dies noch nie vorgekommen war. 

Mittwoch, 21. Juli 2021

Nach dem Frühstück verließen wir Mailand und fuhren wieder Richtung Gardasee. Wir fuhren zum Stellplatz in Peschiera, welcher an der Via Milano lag. 

Wir verbrachten einen ruhigen Nachmittag am Wohnmobilplatz. Am späten Nachmittag gingen wir  zum See.



Diesmal fuhren wir mit dem "Mickey Mouse Express", einem kleinen Zug, der die Touristen durch den Ort fährt. Das Ticket kostet € 3,00 pro Person! Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und ist wirklich sehr nett.
Alfred und ich versuchten für den nächsten Tag eine Boot zu mieten, doch leider ohne Erfolg. Der nächste freie Termin für eine Bootsfahrt war erst am Samstag und dies war für uns zu spät. So beschlossen wir, dass wir am nächsten Tag weiterfahren nach Garda, eine romantischer kleiner Ort am Gardasee.







































Donnerstag, 22. Juli 2021





Gleich nach dem Frühstück fuhr Alfred zur Ver- und Entsorgungsstation des Wohnmobilstellplatzes Ich bezahlte die Gebühren für 24 Stunden in der Höhe von € 18,00 am Automat. Dann fuhren wir ins ca. 25 km entfernte Garda.










Wir waren schon vor Jahren mit den Kindern in Garda, daher haben wir diesen Ort als nächstes Ziel ausgewählt! Es gibt hier viele romantische Ecken, aber auch ein reges Treiben an der Uferpromenade. Während der Römerzeit wurde dieser Ort als "Perle" des Sees bezeichnet.





Wohnmobilplatz Garda:




kostenpflichtiger Wohnmobilplatz, € 17,00 für 24 Stunden, es ist eine Kaution von € 5,00 für eine Ein- bzw. Ausfahrtskarte zu bezahlen, welche man wieder retour bekommt, wenn man den Platz verlässt. Die Karte benötigt man auch für die Benützung der Dusche, € 1,00 für 10 Minuten, diesen Betrag muss vorab auf die Karte beim Automat gebucht werden, sauberer Platz, 50 Stellplätze, zum Zentrum ca. 5 Minuten zu Fuß

Adresse: 37016 Garda, 13 Via C. Preite

GPS: N 45°34'35'' E 10°42'50''


In Garda angekommen, spazierten wir nach dem Einparken gleich Richtung See. 
Wir fanden ein gemütliches Restaurant mit Schatten und Blick auf das Wasser. Wir bestellten uns eine Pizza und ein kühles Getränk und abschließend gönnten wir uns noch einen Eisbecher.  Die Pizza schmeckte hervorragend. Anschließend marschierten wir durch die kleinen romantischen Gassen und kauften noch einige kleine Geschenke für Freunde und Familie. Zufrieden schlenderten wir wieder retour zum Wohnmobil und genossen die Zweisamkeit. Gegen 22:00 Uhr kam ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner und starkem Regen. Die Luft kühlte ab und im Innenraum unseres Wohnmobils wurden die Temperaturen angenehm. Wir schliefen dadurch sehr gut und wachten erst spät am nächsten Morgen auf!





Freitag, 23. Juli 2021

Blick auf den Gardasee


Heute machten wir uns zu unserem nächsten Ziel auf. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir die Ostküstenstraße des Gardasees entlang bis Torbole und anschließend Richtung Brenner. Es glückte uns noch ein toller Ausblick auf den Gardasse.
Unser heutiges Ziel war der Reschensee. Dies ist ein Stausee in der Gemeinde Graun! Er hat eine Länge von 6 km und liegt in einer Höhe von 1.498 m. Der Reschensee ist der größte See Südtirols.
Sein markantes Wahrzeichen ist der aus dem Wasser ragende Kirchturm und daher über die Grenzen hinaus bekannt. Nach dem Bau der Staumauer (1947-1949) wurde der See gestaut und die gesamte Ortschaft Graun sowie ein Teil des Dorfes Reschen ging in den Fluten unter. Nur der aus dem Wasser ragende Kirchturm erinnert heute noch an Alt-Graun. Dem Volksmund nach sind manchmal noch die Kirchenglocken zu hören, die aus der Tiefe geläutet werden.






Wir parkten unser Wohnmobil direkt an der Talstation Piz-Schöneben ein. Nach einer kurzen Verschnaufpause fuhren wir mit den Fahrrädern zum Kirchturm, dieser ist ungefähr 5 km entfernt von der Talstation. Es war so imposant und falls ihr einmal in Südtirol seid, dann können wir einen Ausflug zum Reschensee wirklich empfehlen. Es ist weiters ein Eldorado für Wanderer und Mountainbike-Fahrer. Ich machte tausende Fotos und dann spazierten wir noch ein Stück der Höhenstraße entlang. Es war ein perfekter Abschluss für unsere Reise.


 



Von unserem Wohnmobilplatz hatten wir einen direkten Blick auf die Ortschaft Reschen. Die Talstation füllte sich bis abends fast komplett mit großen und kleinen Wohnmobilen. Wir waren ein wenig erstaunt, dass dieser Platz so angenommen wird von den Wohnmobilisten. 



Wohnmobil-Stellplatz Talstation Piz-Schöneben:

Adresse: 39027 Curon Venosta, Altdorfstraße

GPS: N 46°49'19'' E 10°30'35''

Kostenpflichtiger Parkplatz an der Talstation, € 15,00/24 Std., ist am Parkautomat zu zahlen, es ist eine Kurtaxe von € 1,35 pro Nacht und Person an der Kasse 1 oder Kasse 2 zu entrichten, ca. 200 Plätze, die Toiletten an der Talstation können kostenlos benützt werden, W-Lan vorhanden, Grauwasserentsorgung möglich

Am Abend wurde es rasch kühl und wir verbrachten einen schönen Abend in unserem warmen Wohnmobil.

Samstag, 24. Juli 2021


Irre, wie schnell eine Urlaubswoche vorbei war. Doch es sind die Erinnerungen, die uns den Alltag  versüßen. Wir sind dankbar, dass wir wieder auf schöne Tage und schöne Erinnerungen zurückblicken können.
Die 500 km Fahrt nach Hause verlief ruhig, ab und zu in einem kleinen Stau, doch im Grunde hat alles perfekt funktioniert. 
In Salzburg sind wir noch auf dem Wohnmobilstellplatz gefahren, um das Grauwasser und die Chemie-Toilette zu entsorgen. Alfred hat auch den Frischwasser aufgefüllt. Da wir hierfür eine V.I.P.-Card haben, brauchen wir bei diesem Stellplatz für die Ent- bzw. Versorgung, falls man nicht übernachten, keine Gebühren zahlen. Andernfalls fallen hierfür € 5,00 an Kosten an.


Wohnmobilstellplatz Salzburg:

Adresse: 5101 Salzburg, Carl-Zuckermayer-Straße

GPS: N 47°50'9'' E 13°3'37''


Zu Hause wurden das Wohnmobil nach einer kleinen Reinigung eingestellt und wir freuen uns schon auf die nächste Reise.

Wir wünschen unseren treuen Lesern und unseren neuen Lesern einen wunderschönen Sommer 2021 und genießt eure Fahrten und kommt gesund zurück,

alles Liebe und Gute,

Manuela und Alfred












Mittwoch, 14. Juli 2021

Wohnmobilreise zum Red Bull Ring zum Formel 4 fahren

Wohnmobilreise 

zum Red Bull Ring in der Steiermark

(Erzberg - Troffaiach - Zeltweg/Spielberg - Seckau)

(09. Juli bis 11. Juli 2021)


Freitag, 09. Juli 2021

Alfred und ich hatten uns heute bereits Urlaub genommen, um in Ruhe am Red Bull Ring anzureisen und vorab noch unserem Hobby, dem Bogenschießen, zu frönen.
Nach dem Frühstück holten wir unser Wohnmobil aus der Garage und fuhren Richtung Waidhofen an
der Ybbs um vorab beim Diskonter unseren Einkauf für das kommende Wochenende zu erledigen! 




Dann ging es Richtung Erzberg! Dort machten wir eine kurze Mittagspause am "Erzbergblick", wo wir  Schnitzelsemmeln im Wohnmobil aßen. Hier hat man einen wunderschöner Ausblick auf den Erzberg!

Der Erzberg ist ein Berg, wo seit dem 11. Jahrhundert Eisenerz abgebaut wird. Hier handelt es sich um den größten Eisenerztagbau Mitteleuropas und das größte Sideritvorkommen weltweit. Siderit ist auch unter Eisenkalk, Eisenspat oder unter seiner chemischen Bezeichnung Eisencarbonat bekannt.















Nach unserer Rast fuhren wir nach Trofaiach zum Bogenparcours "TBSC Trofaiach". Dieser Parcours liegt in der schönen grünen Steiermark. Das Gelände ist steil. Die Abschüsse für die 30 3D-Ziele sind sehr interessant angelegt, so wie wir es mögen! 














GPS: N 47°25'27'' E 15°02'38''










Anschließend fuhren wir nach Spielberg zum Red Bull Ring um uns den dortigen Parkplatz anzusehen. Wir hatten für diese Nacht zwei Optionen für die Übernachtung. Die erste Option war der Parkplatz am Red Bull Ring und die zweite Option war der Parkplatz vom Hotel Schloss Gabelhofen, wo unsere Tochter und unser Schwiegersohn ein Zimmer gebucht hatten. 
Nach der Besichtigung des Parkplatzes vom Red Bull Ring fuhren wir zum Parkplatz des Hotels. Gleich bei der Ankunft war für uns klar, wir werden am Parkplatz am Red Bull Ring übernachten, da der Parkplatz des Hotels direkt an der Straße lag. 
Doch zuerst parkten wir beim Hotel ein und trafen uns mit Theresa und Stefan im Schlossgarten und tranken gemeinsam eine Tasse Kaffee und besprachen die weitere Vorgehensweise betreffend der kommenden Tage!
Anschließend fuhren wir mit unserem Wohnmobil retour zum Red Bull Ring und parkten dort unser Wohnmobil! Danach gingen wir zum Red Bull Ring, um herauszufinden, wo wir uns am nächsten Tag einzufinden haben, da wir für Alfred, für Sohn Franz und für Schwiegersohn Stefan eine Fahrt mit dem "KTM X-Bow"-Fahrzeug gebucht hatten. Es war kein Problem das  "Driving Experience Center" zu finden, da das dortige Personal sehr nett und sehr kompetent war.
Gegen 18 Uhr holten uns Theresa und Stefan zum Essen ab. Wir fuhren nach Knittelfeld und fanden eine nette Pizzeria, das " La Veneta", wo wir wirklich gute Pizzen bekommen haben.










Anschließend beschlossen wir noch auf ein Eis zu gehen und fanden einen Platz im Schanigarten eines Cafes direkt am Hauptplatz von Knittelfeld und genehmigten uns noch einen Eisbecher! 
Mit vollem Bauch brachten die Kinder uns retour zum Wohnmobil und so endete ein wunderschöner Urlaubstag! 








Samstag, 10. Juli 2021

Alfred und ich waren um 7 Uhr wach geworden, als es an der Wohnmobiltür klopfte. Alfred und ich sahen uns an und wir waren uns mit Augenkontakt einig, Ruhe zu bewahren und einmal abzuwarten. Ich konnten mir nicht vorstellen, wer um diese Zeit an unsere Tür klopfen könnte. Die Damen und Herren vom Red Bull Ring wussten, dass wir hier übernachten, da wir vorab nachgefragt hatten und so die Erlaubnis bekamen und so dachten wir, dass es eigentlich nur die Polizei sein konnte. 
Ich erschrak als mein Telefon läutete und ich am Display den Namen unseres Sohnes las. Jetzt war mir klar, unser Sohn Franz hat an der Tür geklopft. Franz und Silke reisten heute an und waren bereits um 4:00 Uhr früh von zu Haus weggefahren und deshalb schon da. Wir haben erst gegen 7:45 Uhr mit deren Ankunft gerechnet. 
Alfred öffnete die Tür und wirklich es waren Franz und Silke. Wir haben uns sehr gefreut, dass sie schon hier waren. 



Wir frühstückten gemeinsam und anschließend gingen wir zur Anmeldung des Driving Experience Centers und warteten auf Theresa und Stefan. Diese kamen sehr pünktlich. Bei der Anmeldung entschieden wir Frauen, uns spontan als Co-Piloten teilzunehmen.








 
Nach der Anmeldung wurden die Fahrer durch einen netten Instruktor gebrieft. Anschließend erhielten wir alle den passenden Helm und dann warteten wir, bis die "KTM X-Bow"-Fahrzeuge für uns bereit gestellt wurden. Es war sehr aufregend und als ich in das Fahrzeug kletterte, war ich mir nicht mehr sicher, ob es eine gute Entscheidung war, als Co-Pilot in so einem kleinem Fahrzeug zu sein. Alfred freute sich schon sichtlich auf das, was da auf ihn zukommt.


Die erste Runde war eine Art "Kennenlern-Runde" und dann ging es los. Ich gebe zu, es war toll. Natürlich auch deshalb, weil ich sehr großes Vertrauen in Alfreds Fahrkünste habe. Ich spürte, wie Alfred von Runde zu Runde das "KTM X-Bow"-Fahrzeug besser kontrollierte und er wurde auch immer schneller, die Reifen quietschten mehr, es wurde mehr gedriftet und es machte echt riesigen Spaß!
Als Alfred und alle anderen über Funk an die Box gerufen wurden, stiegen die Herren alle mit einem riesigen Lächeln aus und wir Damen auch. Allerdings waren wir Frauen uns einig, dass es nach einer halben Stunde genug war und das unser Magen keine Stunde ausgehalten hätte! 
Den Herren wurde noch eine Teilnahmebestätigung überreicht! 






Wir sahen noch eine Weile den nachkommenden Fahrern zu und genossen es, dass uns allen dieses Abenteuer gefallen hat.




Es war fast Mittag und so entschieden wir uns ein gutes Restaurant zu suchen. Wir wollten gerne einen Tisch in einem Gastgarten, doch wir fuhren drei Gasthäuser bzw. Restaurants an, doch überall waren die Tische im Gastgarten reserviert. 








Beim vierten Gasthaus entschieden wir uns für einen Tisch im Innenbereich des Gasthofes Schweizerhof in Spielberg. Wir aßen sehr gut und die Portionen waren auch beachtlich und das Personal war sehr freundlich!







Alfred war ein wenig überdreht, da für ihn ja noch ein ganz besonderes Event für heute geplant war. Die Kinder, Schwiegerkinder und ich haben ihm zum 50. Geburtstag ein Paket für " Formel 4 Experience Silber" am Red Bull Ring geschenkt. Er durfte für 10 Runden ein Formel 4-Auto lenken und direkt am Ring damit fahren. 

Um ein wenig Kraft zu tanken, hatten wir uns geeinigt, dass wir beim Wohnmobil eine Kaffeepause machten! So konnte Alfred sich ein wenig erholen und sich auf das nächste Event vorbereiten!







Gegen 16 Uhr musste er sich wieder beim Driving Experience Center einfinden und wurde von einem freundlichen Instruktorenteam begrüßt. Das Briefing war wesentlich zeitaufwendiger und intensiver als beim KTM X-Bow.

Nach dem Einkleiden wurden den zukünftigen Formel 4-Piloten das Rennauto zugewiesen. Alfred
bekam das Fahrzeug mit der Nummer 6. Er wurde anschließend von dem Racing-Team in die Boxenstraße geschoben. Um 18 Uhr war das "Fahren" geplant!










Die Kinder und ich haben uns die Zeit verkürzt mit einem Besuch des
Fan-Shops und anschließen begaben wir uns in die "Bull´s Lane", wo wir direkt auf die Zielgerade blicken konnte. Wir haben vorab einen Tisch für uns über Internet reserviert. Wir tranken etwas und aßen eine Kleinigkeit und warteten bis es 18 Uhr war und Alfred an den Start durfte.














Alfred startete als Erster in seinem Formel 4-Rennauto hinter dem Safety-Car und wir alle waren sehr nervös. Die Piloten mussten eine Runde dem Safety-Car folgen, um sich an das Fahrzeug und deren Schaltung und Fahrverhalten zu gewöhnen. Danach starteten alle durch und lieferten sich eine spannende Runde nach der Anderen. Alfred war nach den 10 Runden als zweiter über die Ziellinie gefahren! Wir waren sehr stolz! 
Alle fuhren wieder in die Boxengasse außer einem Piloten und dies war Alfred. Er hat die Anweisungen des Funks nicht gehört und daher fuhr er noch weitere zwei Runden bis ihn das Safety-Car "einfing".

Wir machten tausende Fotos und viele Videos über die rasante Fahrt von Alfred als Formel 4-Pilot. Wir konnten sogar sehen, wie er einige Fahrzeuge überrundete und wir waren sehr stolz auf ihn!












Als er wieder aus dem Fahrzeug stieg, konnten wir sehen, dass es ihm richtig Spaß gemacht hat und darüber war ich sehr froh! 

Als er zu uns in die "Bull´s Lane" kam, grinste er von einem Ohr zum anderen und wir alle wussten, dass wir ihm damit eine große Freude gemacht hatten. Er erzählte von seinen persönlichen Eindrücken und wir hörten begeistert zu! Es war einfach schön, zu sehen, dass er Spaß an diesem Event hatte.

Gegen 20:00 Uhr verließen wir das Restaurant und gingen gemeinsam zum Wohnmobil, wo wir uns von den Kindern verabschiedeten. Sie fuhren alle nach Hause. Alfred und ich entschlossen uns noch für eine Übernachtung am Parkplatz des Red Bull Rings, damit wir den Tag noch gemütlich ausklingen lassen konnten.

Wir saßen bis ca. 22:00 Uhr vor dem Wohnmobil und ließen den Tag revue passieren. Anschließend sahen wir eine Weile fern, bis uns im wahrsten Sinne des Wortes das Licht ausging. Ja, es wurde finster, nicht weil wir es so wollten! Nein, weil die Boardbatterie zusammenbrach oder wie man so schön sagt: "den Geist aufgab"! 



Alfred schaute vorab nach, an was es liegen konnte, doch er fand keinen Grund dafür. So entschloss er sich, den ÖAMTC zu kontaktieren, damit dieser uns zumindest mit Starterkabeln  kurzfristig Strom gab, damit wir die Sat-Anlage zusammenlegen konnten. Der nette Herr war gegen 23 Uhr vor Ort und "lieh" uns Strom um die Anlage zusammenzulegen. Dies funktionierte gut. Anschließend bedankten wir uns für die Hilfe und überlegten, was als nächster Schritt zu tun ist.





Bei unserer Boardbatterie handelt es sich um eine Liontron Lithium Batterie. Die, die sich ein wenig auskennen, wissen, dass es sich um den Ferrari bei den Batterien handelt und sehr exklusiv ist. Sie hat angeblich eine lange Lebensdauer. Wir haben fünf Jahre Garantie und unsere Batterie war erst zwei Jahre alt und somit war klar, diese wird zu Hause ausgebaut und retourniert an den Händler! 









Wir gingen wirklich sehr erschöpft ins Bett. Für Alfred hätte ich mir einen anderen Abschluss für diesen tollen Tag gewünscht, doch so ist das Leben!

Sonntag, 11. Juli 2021

Heute fiel der Frühstückskaffee aufgrund unseres Verlustes der Boardbatterie aus! Doch wir sahen das sehr gelassen und haben uns entschlossen nicht gleich nach Hause zu fahren, sondern wir suchten uns einen Bogenparcours in der Nähe des Red Bull Rings!  Fündig wurden wir in Seckau. Dies war ca. 15 Minuten von Spielfeld entfernt und so machten wir uns auf dem Weg zum "Bogensportverein Seckau".

Dort angekommen, parkte Alfred das Wohnobil ein. Wir schrieben uns ins Parcoursbuch ein und zahlten € 20,00 an Benützungsgebühren für zwei Personen.

Es war ein sehr schöner und pfeilschonender angelegter Parcours! Das Gelände war angenehm zu gehen! Wir konnten auf 32 3D-Tiere zielen und schießen. 



BSV Seckau                https://www.reithof-horseandspirit.at/

Adresse: Dürnberg 3, 8732 Seckau

GPS: N47°17'6'' E 14°49'21''







Nach unserem Parcousbesuch fuhren wir gemütlich nach Hause. In Eisenerz machten wir noch einen kurzen Stopp, um beim dortigen Wohnmobilstellplatz, unser Grauwasser und unsere Chemietoilette zu entsorgten.

Wohnmobilstellplatz Eisenerz:

kostenloser Stellplatz für 4 Wohnmobile, Strom für 8 Stunden € 1,00, Ent- und Versorgung möglich
 
Adresse: 8790 Eisenerz, Hans-von-der-Sann-Straße 24

GPS:       N 47°32'37'' E 14°53'18''




Es war ein wunderschönes und aufregendes Wochenende und wir freuen uns schon auf die nächste
Reise - vielleicht nicht so abenteuerlich, aber sicher wieder wunderschön! 

Ich möchte mich hiermit auch einmal für die netten Kommentare von unseren Lesern bedanken und wünschen euch weiterhin viel Freude mit eurem Wohnmobil,

liebe Grüße, 


Manuela und Alfred