Wohnmobilreise
zum Red Bull Ring in der Steiermark
(Erzberg - Troffaiach - Zeltweg/Spielberg - Seckau)
(09. Juli bis 11. Juli 2021)
Freitag, 09. Juli 2021
Alfred und ich hatten uns heute bereits Urlaub genommen, um in Ruhe am Red Bull Ring anzureisen und vorab noch unserem Hobby, dem Bogenschießen, zu frönen.
Nach dem Frühstück holten wir unser Wohnmobil aus der Garage und fuhren Richtung Waidhofen an
der Ybbs um vorab beim Diskonter unseren Einkauf für das kommende Wochenende zu erledigen!
der Ybbs um vorab beim Diskonter unseren Einkauf für das kommende Wochenende zu erledigen!
Der Erzberg ist ein Berg, wo seit dem 11. Jahrhundert Eisenerz abgebaut wird. Hier handelt es sich um den größten Eisenerztagbau Mitteleuropas und das größte Sideritvorkommen weltweit. Siderit ist auch unter Eisenkalk, Eisenspat oder unter seiner chemischen Bezeichnung Eisencarbonat bekannt.
Nach unserer Rast fuhren wir nach Trofaiach zum Bogenparcours "TBSC Trofaiach". Dieser Parcours liegt in der schönen grünen Steiermark. Das Gelände ist steil. Die Abschüsse für die 30 3D-Ziele sind sehr interessant angelegt, so wie wir es mögen!
GPS: N 47°25'27'' E 15°02'38''
Nach der Besichtigung des Parkplatzes vom Red Bull Ring fuhren wir zum Parkplatz des Hotels. Gleich bei der Ankunft war für uns klar, wir werden am Parkplatz am Red Bull Ring übernachten, da der Parkplatz des Hotels direkt an der Straße lag.
Doch zuerst parkten wir beim Hotel ein und trafen uns mit Theresa und Stefan im Schlossgarten und tranken gemeinsam eine Tasse Kaffee und besprachen die weitere Vorgehensweise betreffend der kommenden Tage!
Anschließend fuhren wir mit unserem Wohnmobil retour zum Red Bull Ring und parkten dort unser Wohnmobil! Danach gingen wir zum Red Bull Ring, um herauszufinden, wo wir uns am nächsten Tag einzufinden haben, da wir für Alfred, für Sohn Franz und für Schwiegersohn Stefan eine Fahrt mit dem "KTM X-Bow"-Fahrzeug gebucht hatten. Es war kein Problem das "Driving Experience Center" zu finden, da das dortige Personal sehr nett und sehr kompetent war.
Gegen 18 Uhr holten uns Theresa und Stefan zum Essen ab. Wir fuhren nach Knittelfeld und fanden eine nette Pizzeria, das " La Veneta", wo wir wirklich gute Pizzen bekommen haben.
Anschließend beschlossen wir noch auf ein Eis zu gehen und fanden einen Platz im Schanigarten eines Cafes direkt am Hauptplatz von Knittelfeld und genehmigten uns noch einen Eisbecher!
Mit vollem Bauch brachten die Kinder uns retour zum Wohnmobil und so endete ein wunderschöner Urlaubstag!
Samstag, 10. Juli 2021
Alfred und ich waren um 7 Uhr wach geworden, als es an der Wohnmobiltür klopfte. Alfred und ich sahen uns an und wir waren uns mit Augenkontakt einig, Ruhe zu bewahren und einmal abzuwarten. Ich konnten mir nicht vorstellen, wer um diese Zeit an unsere Tür klopfen könnte. Die Damen und Herren vom Red Bull Ring wussten, dass wir hier übernachten, da wir vorab nachgefragt hatten und so die Erlaubnis bekamen und so dachten wir, dass es eigentlich nur die Polizei sein konnte.
Ich erschrak als mein Telefon läutete und ich am Display den Namen unseres Sohnes las. Jetzt war mir klar, unser Sohn Franz hat an der Tür geklopft. Franz und Silke reisten heute an und waren bereits um 4:00 Uhr früh von zu Haus weggefahren und deshalb schon da. Wir haben erst gegen 7:45 Uhr mit deren Ankunft gerechnet.
Alfred öffnete die Tür und wirklich es waren Franz und Silke. Wir haben uns sehr gefreut, dass sie schon hier waren.
Nach der Anmeldung wurden die Fahrer durch einen netten Instruktor gebrieft. Anschließend erhielten wir alle den passenden Helm und dann warteten wir, bis die "KTM X-Bow"-Fahrzeuge für uns bereit gestellt wurden. Es war sehr aufregend und als ich in das Fahrzeug kletterte, war ich mir nicht mehr sicher, ob es eine gute Entscheidung war, als Co-Pilot in so einem kleinem Fahrzeug zu sein. Alfred freute sich schon sichtlich auf das, was da auf ihn zukommt.
Die erste Runde war eine Art "Kennenlern-Runde" und dann ging es los. Ich gebe zu, es war toll. Natürlich auch deshalb, weil ich sehr großes Vertrauen in Alfreds Fahrkünste habe. Ich spürte, wie Alfred von Runde zu Runde das "KTM X-Bow"-Fahrzeug besser kontrollierte und er wurde auch immer schneller, die Reifen quietschten mehr, es wurde mehr gedriftet und es machte echt riesigen Spaß!
Als Alfred und alle anderen über Funk an die Box gerufen wurden, stiegen die Herren alle mit einem riesigen Lächeln aus und wir Damen auch. Allerdings waren wir Frauen uns einig, dass es nach einer halben Stunde genug war und das unser Magen keine Stunde ausgehalten hätte!
Den Herren wurde noch eine Teilnahmebestätigung überreicht!
Es war fast Mittag und so entschieden wir uns ein gutes Restaurant zu suchen. Wir wollten gerne einen Tisch in einem Gastgarten, doch wir fuhren drei Gasthäuser bzw. Restaurants an, doch überall waren die Tische im Gastgarten reserviert.
Beim vierten Gasthaus entschieden wir uns für einen Tisch im Innenbereich des Gasthofes Schweizerhof in Spielberg. Wir aßen sehr gut und die Portionen waren auch beachtlich und das Personal war sehr freundlich!
Alfred war ein wenig überdreht, da für ihn ja noch ein ganz besonderes Event für heute geplant war. Die Kinder, Schwiegerkinder und ich haben ihm zum 50. Geburtstag ein Paket für " Formel 4 Experience Silber" am Red Bull Ring geschenkt. Er durfte für 10 Runden ein Formel 4-Auto lenken und direkt am Ring damit fahren.
Um ein wenig Kraft zu tanken, hatten wir uns geeinigt, dass wir beim Wohnmobil eine Kaffeepause machten! So konnte Alfred sich ein wenig erholen und sich auf das nächste Event vorbereiten!
Nach dem Einkleiden wurden den zukünftigen Formel 4-Piloten das Rennauto zugewiesen. Alfred
bekam das Fahrzeug mit der Nummer 6. Er wurde anschließend von dem Racing-Team in die Boxenstraße geschoben. Um 18 Uhr war das "Fahren" geplant!
bekam das Fahrzeug mit der Nummer 6. Er wurde anschließend von dem Racing-Team in die Boxenstraße geschoben. Um 18 Uhr war das "Fahren" geplant!
Die Kinder und ich haben uns die Zeit verkürzt mit einem Besuch des
Fan-Shops und anschließen begaben wir uns in die "Bull´s Lane", wo wir direkt auf die Zielgerade blicken konnte. Wir haben vorab einen Tisch für uns über Internet reserviert. Wir tranken etwas und aßen eine Kleinigkeit und warteten bis es 18 Uhr war und Alfred an den Start durfte.
Alfred startete als Erster in seinem Formel 4-Rennauto hinter dem Safety-Car und wir alle waren sehr nervös. Die Piloten mussten eine Runde dem Safety-Car folgen, um sich an das Fahrzeug und deren Schaltung und Fahrverhalten zu gewöhnen. Danach starteten alle durch und lieferten sich eine spannende Runde nach der Anderen. Alfred war nach den 10 Runden als zweiter über die Ziellinie gefahren! Wir waren sehr stolz!
Alle fuhren wieder in die Boxengasse außer einem Piloten und dies war Alfred. Er hat die Anweisungen des Funks nicht gehört und daher fuhr er noch weitere zwei Runden bis ihn das Safety-Car "einfing".
Wir machten tausende Fotos und viele Videos über die rasante Fahrt von Alfred als Formel 4-Pilot. Wir konnten sogar sehen, wie er einige Fahrzeuge überrundete und wir waren sehr stolz auf ihn!
Als er wieder aus dem Fahrzeug stieg, konnten wir sehen, dass es ihm richtig Spaß gemacht hat und darüber war ich sehr froh!
Als er zu uns in die "Bull´s Lane" kam, grinste er von einem Ohr zum anderen und wir alle wussten, dass wir ihm damit eine große Freude gemacht hatten. Er erzählte von seinen persönlichen Eindrücken und wir hörten begeistert zu! Es war einfach schön, zu sehen, dass er Spaß an diesem Event hatte.
Gegen 20:00 Uhr verließen wir das Restaurant und gingen gemeinsam zum Wohnmobil, wo wir uns von den Kindern verabschiedeten. Sie fuhren alle nach Hause. Alfred und ich entschlossen uns noch für eine Übernachtung am Parkplatz des Red Bull Rings, damit wir den Tag noch gemütlich ausklingen lassen konnten.
Wir saßen bis ca. 22:00 Uhr vor dem Wohnmobil und ließen den Tag revue passieren. Anschließend sahen wir eine Weile fern, bis uns im wahrsten Sinne des Wortes das Licht ausging. Ja, es wurde finster, nicht weil wir es so wollten! Nein, weil die Boardbatterie zusammenbrach oder wie man so schön sagt: "den Geist aufgab"!
Bei unserer Boardbatterie handelt es sich um eine Liontron Lithium Batterie. Die, die sich ein wenig auskennen, wissen, dass es sich um den Ferrari bei den Batterien handelt und sehr exklusiv ist. Sie hat angeblich eine lange Lebensdauer. Wir haben fünf Jahre Garantie und unsere Batterie war erst zwei Jahre alt und somit war klar, diese wird zu Hause ausgebaut und retourniert an den Händler!
Wir gingen wirklich sehr erschöpft ins Bett. Für Alfred hätte ich mir einen anderen Abschluss für diesen tollen Tag gewünscht, doch so ist das Leben!
Sonntag, 11. Juli 2021
Heute fiel der Frühstückskaffee aufgrund unseres Verlustes der Boardbatterie aus! Doch wir sahen das sehr gelassen und haben uns entschlossen nicht gleich nach Hause zu fahren, sondern wir suchten uns einen Bogenparcours in der Nähe des Red Bull Rings! Fündig wurden wir in Seckau. Dies war ca. 15 Minuten von Spielfeld entfernt und so machten wir uns auf dem Weg zum "Bogensportverein Seckau".
Dort angekommen, parkte Alfred das Wohnobil ein. Wir schrieben uns ins Parcoursbuch ein und zahlten € 20,00 an Benützungsgebühren für zwei Personen.
Es war ein sehr schöner und pfeilschonender angelegter Parcours! Das Gelände war angenehm zu gehen! Wir konnten auf 32 3D-Tiere zielen und schießen.
BSV Seckau https://www.reithof-horseandspirit.at/
Adresse: Dürnberg 3, 8732 Seckau
GPS: N47°17'6'' E 14°49'21''
Wohnmobilstellplatz Eisenerz:
kostenloser Stellplatz für 4 Wohnmobile, Strom für 8 Stunden € 1,00, Ent- und Versorgung möglich
Adresse: 8790 Eisenerz, Hans-von-der-Sann-Straße 24
GPS: N 47°32'37'' E 14°53'18''
Es war ein wunderschönes und aufregendes Wochenende und wir freuen uns schon auf die nächste
Reise - vielleicht nicht so abenteuerlich, aber sicher wieder wunderschön!
Reise - vielleicht nicht so abenteuerlich, aber sicher wieder wunderschön!
Ich möchte mich hiermit auch einmal für die netten Kommentare von unseren Lesern bedanken und wünschen euch weiterhin viel Freude mit eurem Wohnmobil,
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