Freitag, 8. November 2024


 Mit dem Wohnmobil zum ISEO-See in Italien

(26. Oktober 2024 - 3. November 2024)



26. Oktober 2024


Am Nationalfeiertag ging es nach einem gemütlichen Frühstück endlich los. Mit unserem reisefertigen Wohnmobil starteten wir Richtung Italien, unser Ziel war der Iseosee. Der Iseosee ist der viertgrößte der oberitalienischen Seen. Er liegt in den lombardischen Provinzen Brescia und Bergamo.


Die Abfahrt begann im Nebel, aber in Salzburg begrüßte uns bereits die Sonne und je weiter wir nach Innsbruck kamen, desto sonniger und wärmer wurde es. In der Nähe von Innsbruck wurde das Wohnmobil nochmals vollgetankt und so ging es Richtung Italien.





Am Brennerpass zahlten wir eine Maut von € 11,00 und auf Italiens Straßen kamen noch € 19,00 an Mautgebühren hinzu. Die Fahrt verlief ruhig und war in zwei Etappen aufgeteilt. Die erste Hälfte fuhr ich,  die zweite übernahm Alfred. Nach insgesamt 697 Kilometern erreichten wir unser Ziel - das malerische "Sulzano" am Iseosee. 


Alfred entdeckte einen Parkplatz hoch oben in Sulzano, von wo aus wir einen traumhaften Ausblick auf den Iseosee und die Insel Monte Isola genießen konnten. Monte Isola ist die größte Insel in einem europäischen See, ein beeindruckender Anblick. 


Den Abend ließen wir bei milden Temperaturen ausklingen - einfach perfekt für den Start unserer Reise.




Parkplatz Sulzano:

Adresse:  25058 Tassano,  57 Via Martignago

GPS: N 45°41'18'' E 10°6'48''

kostenloser, schräger Parkplatz mit herrlichem Blick auf den Iseosee, keine Ver- und Entsorgung, nicht geeignet für große Wohnmobile, das Übernachten wird in der Nebensaison geduldet, autark - kein Strom - einfach frei stehen




27. Oktober 2024


Die Nacht war durch den gelegentlichen Verkehrslärm etwas unruhig - ab und zu ratterte ein Auto vorbei. Doch all das war schnell vergessen, als wir morgens beim Frühstück die Tür öffneten. Der Ausblick war einfach ein Traum. Wir ließen die beeindruckende Kulisse noch einmal auf uns wirken, bevor wir weiterfuhren.









Unser nächstes Ziel war der "Wohnmobilplatz Gerolo", direkt in Sulzano. Dort wurden wir von einem älteren Herrn freundlich empfangen, der sogar ein wenig Deutsch sprach. Die Kommunikation klappte so halbwegs. Er erklärte uns alles Wichtige. Alfred parkte das Wohnmobil gekonnt ein und wir fühlten uns sofort wohl an diesem Wohnmobilplatz.

Ich widmete mich wieder meinem Reiseblog und dem Fotobuch, um die bisherigen Eindrücke festzuhalten.



Am Nachmittag machten wir einen gemütlichen Spaziergang zum Hafen von Sulzano, wo wir die malerische Umgebung erkundeten. 



Bei einem erfrischenden Getränk genossen wir die tolle Aussicht auf den Iseosee - ein perfekter Moment, um die Schönheit dieses Ortes in vollen Zügen zu erleben.





Wohnmobilplatz Gerolo:

Adresse: Via Tassano 14, 25058 Sulzano

GPS: N 45°41'18'' E 10°6'12''

15 Plätze, Ver- und Entsorgung, inkl. Strom, Sanitäranlagen sauber - leider das Wasser sehr frisch beim Duschen, sehr freundlich, toller Ausgangspunkt für die Radwege und nur wenige Schritte zu den Fähren zur " Monte Isola, ganzjährig geöffnet








28. Oktober 2024

Nach dem Frühstück kauften wir die Tickets für die Fähre nach Monte Isola. Für den Fahrradtransport zahlten wir € 5,20 pro Person, die Überfahrt kostet € 6,70 pro Person. Die Fähre fuhr alle 15 Minuten und schon bald waren wir auf dem Weg.



Unser Ziel war die Wallfahrtskirche Madonna della Ceriola, die majestätisch hoch oben auf der Insel thront. Mit unseren E-Bikes war die Fahrt zur Kirche problemlos. Oben angekommen machten wir eine Pause, um die atemberaubende Aussicht zu genießen.



Die Abfahrt hingegen war anspruchsvoller - der Weg war steinig und ging steil bergab, also schoben wir die Räder ein Stück. Unten angekommen erkundeten wir die Umgebung und ließen uns in einem Restaurant nieder, um uns zu stärken. Danach ging es mit der Fähre wieder retour nach Sulzano, wo wir bei einem letzten Getränk den Tag ausklingen ließen. Insgesamt legten wir heute 21 Kilometer mit den Bikes zurück - ein perfekter Mix aus Bewegung, Entspannung und wunderbaren Ausblicken.




 
29. Oktober 2024

Heute ging es mit den Fahrrädern rund um den wunderschönen Iseosee. Gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere Tour, die uns mit traumhaften Ausblicken belohnte. Nach etwa 7 km erreichten wir den Radweg von Vello nach Toline - ein echtes Highlight! Der 5 km lange Weg ist ausschließlich für Fahrräder und Fußgänger zugänglich, ohne Autos, und führt direkt am See entlang unter beeindruckenden, steil abfallenden Felsen. Ein unvergessliches Erlebnis inmitten der Natur.


Nach der idyllischen Strecke setzten wir unsere Fahrt in Richtung Lovere fort. Die Route führte uns weiter entlang des Sees, mit immer neuen, atemberaubenden Panoramablicken und charmanten kleinen Orten am Weg. Die Kombination aus der frischen Seeluft und den sanften Wellen im Hintergrund machte die Weiterfahrt einfach nur perfekt.




Nach Lovere ging es weiter nach Predore und schließlich ins lebendige, touristische Städtchen Iseo. 

Dort legten wir eine wohlverdiente Pause ein und genossen ein kühles Getränk, während wir die Atmosphäre auf uns wirken ließen. 


Am Ende hatten wir 67 km zurückgelegt - glücklich und zufrieden über eine fantastische Runde mit traumhaften Ausblicken und tollen Erlebnissen entlang des Sees.








30. Oktober 2024

Am Vormittag habe ich weiter an unserem Fotobuch und Reiseblog gearbeitet um die schönen Erinnerungen festzuhalten. Gegen Mittag ging es dann zu Fuß zum Wasserfall in Sulzano - ein perfekter Ort für eine Pause.






Danach schlenderten wir gemütlich durch die Straßen und genossen die entspannte Atmosphäre des Ortes - ein ruhiger und doch erlebnisreicher Tag!


 
31. Oktober 2024



Heute stand eine besondere Radtour an - hoch nach Zone zu den beeindruckenden Erdpyramiden. Die ersten 7 km fuhren wir gemütlich am See entlang, doch dann ging es steil bergauf. Oben angekommen, stellten wir die Räder am Parkplatz ab und erkundeten den etwa 2 km langen Rundweg um die Pyramiden. 

Die bizarren, steilen Felsformationen  waren wirklich beeindruckend. Erdpyramiden sind Naturformationen, die durch Erosion entstehen. Sie bestehen aus Lehm oder Moränenmaterial und ragen wie steile Säulen aus dem Boden. Fast immer haben sie einen "Hut" aus Stein, der die darunterliegende Säule vor Regen und Wind schützt. Dieser Stein wirkt wie ein Regenschirm und sorgt dafür, dass die Struktur darunter langsamer erodiert. 

Nach dem Rundweg machten wir uns auf den Rückweg zum Wohnmobil in Sulzano. Wir konnten auf einen tollen Tag zurückblicken - voller unvergesslicher Eindrücke.




 01. November 2024

Heute starteten wir wieder mit den E-Bikes in den Tag. Unser Ziel war das Kloster San Pietro in Lamosa, nähe Iseo. Das Kloster bot uns den perfekten Start für die Wanderung im Naturpark delle Torbiere. Für einen Eintritt von nur € 2,00 pro Person betraten wir dieses faszinierende Naturschutzgebiet. Auf einem gut ausgeschilderten Rundweg von etwa 4 km erkundeten wir die einzigartige Umgebung. Die Wege führten uns entlang ruhiger Wasserflächen und durch dichte Vegetation, die das Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe verstärkte.




Der Spaziergang entlang des Wassers bot immer neue Blickwinkel auf die Natur und Gelegenheit, Vogelarten zu beobachten. Es war die perfekte Kombination aus Bewegung und Entspannung.



Nach unserem Rundweg im Landschaftsschutzgebiet besuchten wir das Kloster und die Klosterkirche San Pietro. Die Architektur und die alten Mauern strahlten eine besondere Ruhe und Geschichte aus, die uns tief beeindruckte. Die Klosterkirche selbst ist ein Ort voller Atmosphäre, mit kunstvollen Fresken und einem schlichten, aber eindrucksvollen Altarraum.



Der Besuch des Klosters rundete unseren Tag perfekt ab - eine harmonische Mischung aus Naturerlebnis und kultureller Entdeckung.

02. November 2024

Heute hieß es Abschied nehmen von Sulzano und die Rückfahrt musste angetreten werden. Die Straßen waren ruhig und der Sonnenschein begleitete uns die ganze Strecke. Nach rund 400 Kilometern erreichten wir am Nachmittag den Wohnmobilstellplatz in Kiefersfelden in Deutschland, wo wir planten zu nächtigen.




Nach der langen Fahrt haben wir uns noch einen kleinen Spaziergang durch Kiefersfelden gegönnt. Die frische Luft und die Aussicht auf die Berge waren genau das Richtige, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.



Wohnmobilstellplatz Kiefersfelden:

Adresse: Bahnhofstraße 40, D - 83088 Kiefersfelden

GPS:  N 47°36'39'' E 12°11'30''

12 Plätze, € 8,00 / 24 Stunden (Automat), ganzjährig geöffnet, Strom, Bahnhof in der Nähe - Geräusche durch Zug nicht wirklich gestört, Ver- und Entsorgung möglich, gut besucht 






03. November 2024

Heute ging es nach Hause. Die Fahrt verlief ruhig und wir hatten viel Zeit, die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.

Rückblickend war es eine wirklich tolle Reise - von zahlreichen Radtouren, durch wunderschöne Landschaften und entspannten Stunden bis hin zu besonderen Momenten, die uns lange in Erinnerung bleiben werden. 

Jede Tour hat ihren eigenen Charme und macht die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer mit unserem Wohnmobil.

Alles Liebe und immer gute Fahrt,

Manuela und Alfred



















Mittwoch, 4. September 2024

Mit dem Wohnmobil zum Pannoniaring

 Mit dem Wohnmobil zum Pannonia-Ring

(30. August bis 01. September 2024)


30. August 2024



Nach der Arbeit machten wir uns auf den Weg nach Ungarn zum 260 km entfernten Pannonia-Ring. Dort fahren mein Schwager Harald und seine Freunde mit ihren Motorrädern Rennen über dem Ring. 

Die Anreise verlief ruhig - in Ungarn benutzen wir die 84er Straße, damit wir keine Gebühren bezahlen müssten.


Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von meiner Schwester Nicole empfangen. Wir gönnten uns ein kühles Getränk und genossen ein kleines Planschbecken zur Abkühlung.




Nicole zeigte uns dann die Umgebung und führte uns herum. 


Den Abend ließen wir bei einem gemütlichen Essen im Restaurant "Paddock" ausklingen.






31. August 2024


Ein neuer Tag begann mit einem leckeren Frühstück - ein Teller voller belegter Brötchen, um gut in den Tag zu starten. 


Schon früh lagen die Motorengeräusche in der Luft, das Rennfeeling war allgegenwärtig. Mein Schwager Harald und sein Freund Ernst bereiteten sich auf ihre ersten Qualifikationsrennen vor, während die Hitze des Tages uns alle spürbar begleitete.


Als Zaungäste erlebten wir das Geschehen hautnah mit, machten viele Fotos und trafen einige Bekannte, mit denen wir plauderten. Für uns war es ein sehr aufregender Tag, doch für die Fahrer und ihre Helfer war es äußerst anstrengend.




Harald und Ernst hatten sich nach dem Qualifikationsrennen eine Abkühlung im Pool verdient. Sie haben sich durch Fleiß und Ausdauer für das morgige Rennen qualifiziert. Meine Schwester ist ein Multitalent im Organisieren, eine Allrounderin - sie hatte alles im Überblick - eine echte Macherin.

Am Abend gingen wir wieder gemeinsam Essen. Es schmeckte wieder sehr köstlich

Zu späterer Stunden haben sich Nicole, Alfred und ich entschlossen, dass wir mit den E-Bikes und dem Scooter den Ring erkunden. Es war angenehm kühl und es war echt cool mit den Bikes um den Ring zu düsen.
 


01. September 2024


Der Tag begann mit einer eigenartigen Atmosphäre, eine gewisse Anspannung lag in der Luft. Alles war vorbereitet, die Teams waren fokussiert und die Spannung stieg. Wie immer kümmerte sich Nicole um alles, damit die Männer sich voll und ganz auf den Renntag konzentrieren konnten.



Neben unserem Wohnmobil gab es eine unerwartete Begegnung: Eine kleine Babyschlange tauchte auf. Ernst rettete sie vorsichtig - ein kleines Abenteuer am Rande des Renngeschehens.

Es war ein heißer Tag und die Aufregung war deutlich zu spüren. Aber die Mühe hat sich gelohnt: Das Rennen verlief erfolgreich! 
Harald belegte in seiner "Saisonwertung" und seiner Klasse den zweiten Platz und auch Ernst erreichte in seiner Klasse den zweiten Platz in der "Saisonwertung". Alfred und ich haben ihnen direkt nach dem Rennen herzlich zu ihren tollen Leistungen gratuliert und unsere Freude mit ihnen geteilt. Wir sind unglaublich stolz, Teil dieses Moments gewesen zu sein.






Leider konnten wir bei der Siegerehrung nicht mehr dabei sein, da wir direkt nach Hause fuhren. Es war ein sehr interessantes und aufregendes Rennwochenende, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wir möchten uns bei euch bedanken, dass ihr unseren Reiseblog besucht habt. Wir hoffen, euch hat dieser Einblick in unser Wochenende gefallen. Bleibt gesund und bis zum nächsten Abenteuer - wir freuen uns, wenn ihr wieder dabei seid,

alles Liebe, 

Manuela und Alfred


 


Sonntag, 25. August 2024

Mit dem Wohnmobil nach Engelhartszell und Bad Birnbach

 Mit dem Wohnmobil nach Engelhartszell (A) und nach Bad Birnbach (D) zum "Arterhof"

   (20. August 2024 bis 25. August 2024)

20. August 2024

Der Tag begann mit einem Termin im Krankenhaus in Linz, um Alfreds Voruntersuchungen für seine bevorstehende Operation im September zu erledigen. Zum Glück verlief alles problemlos. Nach der Untersuchung machten wir uns gegen 15 Uhr mit unserem Wohnmobil auf den Weg zu unserem neuen Ziel: dem 116 km entfernten Campingplatz in Engelhartszell. 

Engelhartszell ist eine kleine Gemeinde in Oberösterreich, direkt an der Donau gelegen. Sie ist bekannt für ihre idyllische Landschaft, die von den sanften Hügeln des Sauwaldes und der wunderschönen Donau geprägt ist. Engelhartszell ist der einzige Ort in Österreich, der ein Trappistenkloster beherbergt - das Stift Engelszell. Ein Trappistenkloster ist ein Kloster, das zur Ordensgemeinschaft der Zisterzienser gehört. 

Engelhartszell ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer, da es direkt am Donau-Radweg liegt, einer der bekanntesten und schönsten Radstrecken Europas. Die Nähe zur Natur und die ruhige, entspannte Atmosphäre machen Engelhartszell zu einem idealen Ort für Erholungssuchende.

Nach unserer Ankunft checkten wir an der Rezeption ein und wurden sehr freundlich empfangen. Uns wurde alles ausführlich erklärt, einschließlich der Besonderheiten des Campingplatzes. Ein Highlight: Der Pool am Platz, der zugleich das örtliche Freibad ist, steht uns als Campinggäste rund um die Uhr zur Verfügung. Eine tolle Möglichkeit, jederzeit eine Abkühlung zu genießen!




Später machten wir uns daran, die unmittelbare Umgebung zu erkunden. Ein kurzer Spaziergang war der perfekte Start für unseren Aufenthalt.


21. August 2024



In der Nacht hat es stark geregnet, was uns dazu brachte, etwas länger zu schlafen. Die Außentemperaturen waren kühl, also haben wir uns erst gegen Mittag für eine Radtour entschieden. Es sollte eine kleine Runde werden, da wir Alfreds Gesundheitszustand im Blick behalten wollten.




Wir starteten  unsere Radtour entlang des Donauradweges in Richtung Passau am Donauradweg. Nach etwa 2 Kilometern erreichten wir das beeindruckende Kraftwerk Jochenstein. Dieses Kraftwerk, 1956 in Betrieb genommen, ist ein Laufwasserkraftwerk, das die Donau überquert und Strom für die Region produziert. 





An dieser Stelle kann auf die andere Donauseite gewechselt werden. In der Mitte der Bücke markierte ein Schild die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. 



Wir fuhren weiter Richtung Kasten. In Pyrawang entdeckten wir die Filialkirche. Dieses Bauwerk steht unter Denkmalschutz und daher musste ich einen Foto-Stopp einlegen.


Als sich Regenwolken am Horizont abzeichneten, beschlossen wir, umzukehren und mit der Fähre nach Obernzell auf die andere Donauseite zu wechseln. Die Fahrt kostete € 6,00 für zwei Personen. Doch mit den Gästekarten, die wir an der Campingplatz-Rezeption erhielten, bezahlten wir € 3,00 für zwei Personen. Während der Überfahrt begann es leicht zu regnen, was der Fahrt eine ganz besondere Stimmung verlieh. 



In Obernzell angekommen, regnete es weiterhin, sodass wir Schutz vor dem Wetter suchen mussten. Glücklicherweise entdeckten wir im Schlosspark eine Freilichtbühne, die uns vor dem Regen schützte. Dort konnten wir im Trockenen verweilen. 



Nach dem Regen erkundeten wir den Schlosspark des Schlosses Obernzell in Bayern, in Deutschland.  Der Park ist eine charmante, weitläufige Anlage mit gepflegten Rasenflächen. Die liebevoll gestaltenten Beete und Wege laden zu entspannten Spaziergängen ein. Besonders hervorzuheben ist das Schlossgebäude selbst.


Das Schloss wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut und diente im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken, darunter als Residenz und Verwaltungssitz. Momentan beherbergt das Schloss ein Keramikmuseum.



Nach der Erkundung des Schlossparks machten wir uns auf den Weg in Richtung der Fähre Engelhartszell. Beim Gasthof Kohlbachmühle, der direkt am Donauradweg liegt, kehrten wir ein, um uns bei einem kühlen Getränk zu erfrischen. Vorbei am Nixenbogen - welches das Tor zum Erlebnisweg "Haus am Strom", eröffnet. Das "Haus am Strom" liegt direkt beim Kraftwerk Jochenstein und bietet eine spannende Gelegenheit, mehr über die Funktion und Bedeutung des Kraftwerkes zu erfahren. Es bietet faszinierende Einblicke in die Kraftwerksgeschichte sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.





Weiter entlang des Donauradwegs erreichten wir die Staatsgrenze und befanden uns wieder in Österreich. Die Fahrt entlang der Donau bot uns weiterhin herrliche Ausblicke auf die Landschaft. 





Nachdem wir die Staatsgrenze passiert hatten, erreichten wir die Fähre in Engelhartszell. Die Überfahrt zurück über die Donau brachte uns wieder zu unserem Ausgangspunkt. Es war ein schöner Abschluss unserer Radtour. Insgesamt legten wir an diesem Tag 30 Kilometer zurück. 




Nach der Rückkehr am Campingplatz genossen wir den Rest des Tages. Alfred machte noch Pizza zum Abendessen. Diese schmeckte wie immer vorzüglich. 



22. August 2024


Heute haben wir eine entspannte Radtour zur berühmten Schlögener Schlinge geplant - etwas, das nicht zu anstrengend für Alfred ist. Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns direkt auf den Weg. Die kühle Morgenluft war ideal für den Start unserer Tour.




Unser erstes Ziel war das Stift Engelszell, nur etwa einen Kilometer entfernt. Die Kirche des Stifts ist wirklich beeindruckend. Der Innenraum ist prachtvoll gestaltet und lädt zum Verweilen ein. 




Nach der Besichtigung gönnten wir uns im Klostergarten eine kleine Auszeit und verkosteten das berühmte Trappistenbier, das hier gebraut wird. Es war eine herrliche, erfrischende Pause und ein ungewöhnlicher Start in den Tag.


Wir setzten unsere Tour gemütlich fort. Die Strecke war idyllisch, die Donau funkelte in der Sonne und wir genossen die ruhige Fahrt. 
In Schlögen angekommen, machten wir erneut eine kurze Rast und kehrten im "Hotel Donauschlinge" ein. Auf der Terrasse fanden wir einen perfekten Platz mit einem atemberaubenden Blick auf die Donau und die berühmte Schlögener Schlinge.



Die Schlögener Schlinge ist ein beeindruckendes Naturphänomen, bei dem die Donau eine markante Schleife formt. Der Fluss windet sich hier in einer nahezu perfekten 180-Grad-Kurve um die Hügel, bevor er seinen Weg fortsetzt. Dieser Abschnitt wird oft als einer der schönsten entlang der Donau bezeichnet und ist ein beliebtes Fotomotiv für Besucher. Es gibt eine Aussichtwarte, die einen spektakulären Blick auf die berühmte Flussschleife bietet. Leider mussten wir auf diesen Aufstieg verzichten, da es für Alfred aufgrund seiner Gesundheit zu anstrengend gewesen wäre.
Dennoch war der Ausblick von der Terrasse wunderbar und wir  konnten  die Ruhe und die landschaftliche Schönheit dieser einzigartigen Flussschleife voll auskosten. Es war ein wunderbarer Moment, um die Natur auf sich wirken zu lassen und die Seele baumeln zu lassen.




Nach unsere Pause setzten wir direkt neben dem Hotel mit der Radfähre über die Donau an das andere Ufer. 




Von dort aus fuhren wir den Weg hinauf bis zum Kraftwerk Jochenstein, wo wir dieses Mal die Donau direkt am Kraftwerk überquerten. 







Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz und legten insgesamt 37 Kilometer zurück. Der Hunger trieb uns dazu, Koteletts mit Reis und Salat zuzubereiten. 





Nach dem Essen gönnten wir uns noch ein erfrischendes Bad im Pool des Campingplatzes und ließen den Abend gemütlich vor unserem Wohnmobil ausklingen.





Campingplatz Engelhartszell:

Adresse: 4090  Engelhartszell, Nibelungen Straße 113

GPS: N 48°30'44'' E 13° 43'27''

Campingplatz am Freibad - daher kostenlos nutzbar, saubere Sanitäranlagen, € 33,00 pro Nacht inkl. Strom, direkt am Donauradweg, aber auch an der Straße - nachts aber ruhig, Ver- und Entsorgung, Brötchenservice, sehr freundlich









23. August 2024


Heute starteten wir unseren Tag damit, die Campinggebühren zu bezahlen und fuhren anschließend über die malerische Sauwald-Panoramastraße in Richtung Schärding und weiter nach Deutschland, zu unserem Ziel: der Arterhof in Bad Birnbach. 

Der Arterhof ist ein wunderbarer Campingplatz, der für seine ausgezeichneten Einrichtungen bekannt ist. 

Während der Fahrt erhielt Alfred einen Anruf vom Krankenhaus. Man teilte ihm mit, dass er ab sofort Antibiotika bis zum Operationstag einnehmen muss. 




Am Arterhof angekommen und sogleich am Wohnmobilhafen eingecheckt, stellte sich glücklicherweise heraus, dass es am Arterhof einen Arzt gab, der Alfred ein Rezept ausstellte.

Nachdem wir das Wohnmobil eingeparkt hatten, machten wir uns mit den E-Bikes auf den Weg zur Apotheke nach Bad Birnbach, um das Medikament abzuholen. Die Kosten dafür betrugen € 30,00. Wir waren sehr froh, alles so schnell erledigen zu können.



Später besichtigten wir den Arterhof genauer und entdeckten die beiden Pools, die wir auch gleich nutzten, um uns abzukühlen. Den Nachmittag verbrachten wir abwechselnd sehr entspannt vor dem Wohnmobil oder im Pool.











Am späten Nachmittag kochten wir uns wieder ein leckeres Abendessen: panierten Leberkäse mit cremigem Püree und frischem grünem Salat. 



Nach dem Essen ließen wir den Tag ganz gemütlich ausklingen, zufrieden und entspannt nach einem wunderbaren Tag.





24. August 2024

Ein entspannter und sonniger Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück. Den Vormittag verbrachten wir entspannt im Wasser der Pools und im Schwimmteich. Wir genossen die Ruhe und die angenehme Umgebung des Arterhofes, ein perfekter Start in den Tag!





Nachmittags unternahmen wir eine schöne Radtour rund um Bad Birnbach und Bad Griesbach. In Bad Griesbach, Singham, besuchten wir das Glasgeschäft "Weinfurtner" und fanden passende Mitbringsel für die Kinder. Die Tour führte uns durch viel Landschaft. Wir genossen die ländlichen Ruhe. 









Anschließend kehrten wir auf unserm Campingplatz im "Roßstall" für ein kühles Getränk ein. 


Wieder zurück, gönnten wir uns eine Abkühlung im Wasser und ließen den ruhigen Abend entspannt ausklingen. 


Gegen 19 Uhr gingen wir im Arterhof essen - das Essen war sehr gut und rundete den Tag perfekt ab.








25. August 2024


Unser letzter Tag begann mit leichtem Regen. Doch pünktlich zum Verladen der Fahrräder und des restlichen Equipments kam die Sonne wieder hervor.  Alfred versorgte das Wohnmobil mit Frischwasser und entsorgte das Grauwasser. 




Die Fahrt nach Hause verlief angenehm und ruhig. Kurz vor der Ankunft haben wir noch getankt und das Wohnmobil in die Garage eingestellt.  




Anschließend räumten wir alles aus und ließen die vergangenen, erholsamen Tage noch einmal Revue passieren. Es war eine wunderbare Zeit mit unserem Wohnmobil, die uns wieder viele schöne Erinnerungen geschenkt hat.


Wohnmobilhafen und Campingplatz Arterhof:

Adresse: 84364 Bad Birnbach, Hauptstraße 3

GPS: N 48°26'10'' E 13°6'26''

Stellplatz direkt am Campingplatz, € 21,50 pro Nacht, exkl. Strom - Strom extra, max. 3 Nächte, tolle und sauber Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung möglich, Restaurant, Arzt, Hofladen, Pools und Schwimmteich in Gebühren inkludiert, sehr freundlich


Alles Liebe und immer gute Fahrt, 

Manuela und Alfred