Manu und Fred ercampen die Welt!: Mit dem Wohnmobil zum Leopoldsteiner See

Mit dem Wohnmobil zum

Leopoldsteiner See – Kupferschaubergwerk in Radmer – Bergsteigerfriedhof in Johnsbach

(Österreich/Austria – Steiermark)

(04.08.-06.08.2017)

Dieses Reiseziel haben wir zufällig von einem Wohnmobilfahrer erfahren, welchen wir in Ungarn in einer Therme getroffen haben. Er hat uns diesen See so toll beschrieben, dass wir beschlossen haben, dass wir uns dies ansehen müssen und wir können sagen, unser Kollege hat nicht zu viel versprochen.

Wir haben uns am 04.08.2017 mit unserem Wohnmobil auf den Weg in die grüne Steiermark gemacht. Der Leopoldsteiner See ist ein Bergsee und liegt in der Nähe des Erzberges!

(Koordinaten N 47°34´20´´ E 14°51´30´´)

Hierbei müssen wir unbedingt den Erzberg empfehlen. Wer den Erzberg noch nie besucht hat – hat etwas versäumt – wenn ihr schon in der Nähe seid, dann müsst ihr den Erzberg unbedingt besuchen und die aufregende Fahrt mit dem Hauly erleben. Der riesengroße Hauly fährt auf dem Erzberg, wo gesprengt, gebaggert und geschaufelt wird- am besten ihr seht euch die Homepage „abenteuer-erzberg.at“ an.

Eingeparkt und übernachtet haben wir direkt am Parkplatz vor dem Leopoldsteiner See. Am nächsten Morgen sind wir um den Leopoldsteiner See gemütlich gewandert – dieser landschaftlich, wunderbarer, ebener Rundgang um den smaragdgrünen Gebirgssees ist leicht für groß und klein zu bewältigen. Die schönste Variante für die Umwanderung ist die im Uhrzeigersinn. Vom Parkplatz spazierten wir die Straße zum Seeausfluss. Der Weg führt über eine Brücke und rechts auf eine Wiese. Wir folgten so dem Weg entlang des Sees im Uhrzeigersinn. Am Ende des linken Seeufers gelangten wir an einem Schotter- und Sandstrand – hier überquerten wir eine Brücke und spazierten auf der anderen Uferseite wieder zurück zum Parkplatz.

Wir fuhren weiter nach Radmer zum Kupferschaubergwerk um den Paradeisstollen zu besichtigen (Koordinaten N 47°31.37´E 14°42.18´).

Als wir beim Schaubergwerk ankamen, war niemand vor Ort. Allerdings war ein Telefon und somit wurde ein Kontakt mit einem Herrn hergestellt, welcher uns später durch das Kupferschaubergwerk geführt hat. Kosten für die Führung pro Person € 11,00. Die Führung durch den Stollen dauerte ca. 2 Stunden. Es war faszinierend, was dieser Herr, der uns durch den Stollen führte, alles an Wissen hatte und mit welcher Begeisterung dieses Kupferschaubergwerk geleitet wird. Nur zur Info, diese Führung wird ab 2 Personen abgehalten.

Nach der Führung fuhren wir ins Gesäuse nach Johnsbach zum Bergsteigerfriedhof. Ist vielleicht nicht jedermanns Ausflugsziel. Doch wir haben schon einiges darüber gehört und haben uns gedacht, wenn wir schon in der Nähe sind, sehen wir uns diesen Friedhof einmal an. Dies ist der größte Bergsteigerfriedhof Österreichs und einer der größten der Welt. Hier fanden Bergsteiger die letzte Ruhestätte, welche in den Bergen verunglückt waren.