Sonntag, 2. Dezember 2018

Wohnmobilreise nach Italien und Slowenien


Itailien (Görz, DuinoAurisina, Miramare, Triest)

Slowenien (Maribor, MaravskeToplice)

27. Oktober bis 04. November 2018

unterwegs mit dem Wohnmobil





1.Tag

27. Oktober 2018



Gegen 11 Uhr starteten wir unsere Fahrt nach Italien. Dieses Mal fuhren wir bei regnerischem Wetter über Wien und Graz nach Italien. Gegen 18.30 Uhr sind wir in Görz angekommen. Görz ist eine Stadt im Nordosten Italiens, direkt an der Grenze zu Slowenien, die zur Region Friaul-Julisch Venetien gehört. In Görz war das Wetter besser als während der Fahrt.

Wir suchten unseren Übernachtungsstellplatz auf. Hierbei handelte es sich um einen kostenlosen Parkplatz mit Ent- und Versorgung, kein Strom, in der Nähe des Stadtzentrums.


Kostenloser Wohnmobil-Parkplatz:

Adresse: 2 VialeOriani, 34170 Gorizia (Görz)

GPS: N45°56‘44‘‘ E13°36‘56‘‘



2. Tag

28. Oktober 2018

Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg zur Görzer Burg. Diese Burg ist eine italienische Festung aus dem 11. Jahrhundert, die auf dem Hügel erbaut wurde, der die Stadt beherrscht. Leider war die Burg verschlossen und es so konnten wir die Burg nur von außen betrachten. Wir verließen die Anlage und machten uns auf den Weg ins Zentrum und besuchten die Chiesa di Saint`Ìgnazio, eine jesuitische Kirche. Wir schlenderten gemütlich durch die schönen Gassen und genossen das italienische Flair.










Gegen Nachmittag machten wir uns mit dem Wohnmobil auf den Weg nach DuinoAurisina um das Schloss Duine zu besichtigen. Wir suchten uns vorab einen Parkplatz. Durch die engen Gassen eine kleine Herausforderung, die Fred allerdings mit Bravour löste. Nach dem Einparken machten wir uns auf dem Weg zum Schloss und kauften uns 2 Eintrittskarten von je € 8,00.



Das Schloss liegt auf den Klippen mit Blick auf den Golf von Triest. Die ersten Eindrücke sammelten wir bereits im Garten. Durch den Garten gelangten wir zum Bunker des Schlosses. 100 Stufen führten uns hinab in einen riesigen Bunker. Wir waren über die Größe sehr überrascht und beeindruckt.




Nach der Bunkerbesichtigung gingen wir zum Schloss Duino und besichtigten die vier Stockwerke und den Schlossturm. Das Treppenhaus des Schlosses und der Blick vom Schlossturm über die atemberaubende Meereslandschaft waren faszinierend. Im Schloss wurden historische Musikinstrumente ausgestellt, welche auch für uns sehr interessant waren.



Adresse Schoss Duino: FrazioneDuino, 34011 Duino-Aurisina



Nach der Schlossbesichtigung machten wir uns wieder auf dem Weg zum Wohnmobil und fuhren weiter zum Schloss Miramare. Genauer gesagt zum Übernachtungsparkplatz, welcher direkt neben dem Schloss lag.

Hier verbrachten wir den Abend und die Nacht mit direktem Blick auf die Bucht von Triest. Der Parkplatz liegt am Ende einer Sackgasse und unterhalb der Bundesstraße. Leider fing es zu regnen an und so entschlossen wir uns, das Schloss und den Park erst am nächsten Tag zu besichtigen und genossen  die ruhigen restlichen Stunden des Tages im Wohnmobil.



Adresse Stellplatz Schloss Miramare: 285 VialeMiramare, 31136 Triest

GPS: N45°42‘4‘‘   E13°43‘20‘‘

(kein Strom, keine Ent- bzw. Versorgung)



3. Tag

29. Oktober 2018

Das Wetter hat sich gebessert und die Sonne schien ruhig vom Himmel. Nach dem Frühstück verließen wir das Wohnmobil und spazierten mit wenigen Schritten zum Schloss Miramare. Der Park kann täglich kostenlos besichtigt werden und wir entschlossen uns auch dazu, den Park zuerst zu erkunden. Der Park war wunderschön angelegt und ich würde ihn als Erholungspark bezeichnen. Bänke luden zum Verweilen ein und so konnte man dem Vogelgezwitscher lauschen und die Meeresprise genießen.







Wir entschlossen uns, das wunderschöne Schloss Miramare nicht von Innen zu besichtigen und genossen den schönen Anblick des Schlosses vom Hafen und vom Park.

Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg nach Triest. Hier gestaltete sich die Suche nach einem Parkplatz direkt am Hafen als sehr schwierig, da ausgerechnet an diesem Tag eine Parade vom Militär auf dem Piazza dell’Unitàd’Ìtalia stattfand und so fast alle Parkplätze mit militärischen Fahrzeugen belegt waren.

Doch ein Stück außerhalb von Triest, an der Viale Miramare, fanden wir einen kostenlosen Parkplatz, von wo aus wir mit dem Bus Nr 6 direkt in das Zentrum von Triest fuhren.




Leider konnten wir an der Einstiegsstelle und beim Bus-Chauffeur keine Buskarte kaufen und so fuhren wir einige Station ohne gültige Fahrkarte. An der dritten Station stieg ein Kontrolleur ein und kontrollierte die Fahrgäste bezüglich Fahrkarten. Fred und ich sahen uns an und uns wurde bewusst, dass wir keine gültigen Fahrkarten hatten. Mein Pulsschlag hat sich erhöht und das Adrenalin spürte ich durch meine Adern laufen. Ich erklärte dem Kontrolleur, dass wir keine Möglichkeit hatten eine Fahrkarte zu kaufen und  dieser war so nett und erklärte uns, wo wir eine kaufen könnten und dass wir bei der nächsten Station aussteigen müssen. Wir waren sehr erleichtert, dass wir keine Strafe entrichten mussten und so verließen wir den Bus bei der nächsten Station, welche allerdings schon im Zentrum lag und kauften sofort in der nächsten Trafik eine Fahrkarte für den Rückweg. Die Erleichterung und das wir wirklich glimplich davon gekommen waren, war uns sicher anzusehen. Wir hatten großes Glück, auf einen wirklich netten italienischen Kontrolleur getroffen zu sein.

Nach dieser doch aufregenden Fahrt marschierten wir zum Piazza dell’Unitàd’Ìtalia, vorbei an prunkvollen alten Gebäuden.



Wir erklommen einige Stiegen und genossen den Ausblick über Triest.


Am Hafen sahen wir den kleinen und großen Booten bzw. Schiffen zu. An der Lagune besuchten wir die kleinen Läden um einige Souvenirs zu kaufen.




Später  fuhren wir mit dem Bus Nr. 6 zum Wohnmobil –  diesmal mit gültiger Fahrkarte.

Am Parkplatz angekommen überlegten wir, wie und wo wir unsere restlichen Urlaubstage verbringen könnten, da der Wetterbericht starken Regen vorhersagte. Wir einigten uns, dass wir weiter nach Slowenien fahren, da dort der Meteorologe von Sonne sprach.

Bevor wir uns allergings auf dem Weg machten, ölte Fred noch die Sat-Anlage am Womodach. Mein Mann hatte das Gefühl, dass sich diese nicht so dreht, wie er es gerne hätte und so wurde diese mit einem Schmierspray gewartet und dann ging es Richtung Slowenien.



Unser Ziel hieß Maribor in Slowenien. Gegen 21 Uhr erreichten wir die kleine Stadt mit mehr als 111.000 Einwohnern.

Fred hat hier einen wirklich tollen Wohnmobilstellplatz gefunden. Perfekter Parkplatz , um die Nacht zu verbringen. Am Tag war eine Gebühr von 0,50 Cent pro Stunde zu entrichten, allerdings nur bis 17:00 Uhr und höchstens € 5,00 – so gesehen auch günstig. Der Platz lag in der Nähe des historischen Stadtzentrums, direkt in der Nähe des Bahnhofes, allerdings fährt in der Nacht kein Zug – zumindest haben wir sehr gut geschlafen und nichts gehört.

  

Adresse Wohnmobilparkplatz Maribor: 57Partizanska cesta, 2000 Maribor

GPS:  N46°33‘47‘‘ E 15° 39‘30‘‘

Kein Strom, keine Ver- und Entsorgung



4. Tag

30. Oktober 2018

Es war die richtige Entscheidung nach Maribor zu fahren, den morgens wurden wir mit warmen Sonnenstrahlen begrüßt. Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß in die Altstadt auf. Der Rathausplatz gilt als Zentrum von Maribor. Das Rathaus mit dem Zwiebelturm stammt aus dem 16. Jahrhundert.




Wir gingen weiter Richtung Lent, wo die älteste Weinrebe (ca. 400 Jahre alt) der Welt steht. Die durch einen Zaun geschützte Rebe kann an einer Hauswand direkt an der Drau bestaunt werden.



Wir spazierten entlang der Drau und marschierten durch viele kleine, schmale Gassen. An einem Marktplatz nahmen wir in einem Schanigarten Platz und gönnten uns ein Glas Bier und eine Tasse Kaffee und genossen die Sonnenstrahlen auf unserem Gesicht – wirklich nach dem Motto „Genieße den Tag“!



Am späten Nachmittag fuhren wir noch zum Flughafen von Maribor, da wir in der Stadt einige Male das gleiche Flugzeug sahen und wir uns nicht erklären konnten, warum dieses nicht landete und immer wieder einen neuen Landeanflug startete. Bei der Zufahrtsstraße zum Flughafens sahen wir es: das Flugzeug landete, startete aber sogleich wieder durch – es waren Übungsflüge für einen Piloten.

Nach dieser, doch interessanten Beobachtung, fuhren wir nach MoravskeToplice, zur Terme 3000. Diese Therme haben wir schon des Öfteren besucht und wir haben uns entschlossen, einige Tage zu entspannen und dafür war dieser Ort besonders gut geeignet. Direkt an der Therme befindet sich ein Campingplatz!






Adresse Camping Moravsketoplice: 74 Kranjcevaulica, 9226 MoravskeToplice

GPS: N46° 40‘43‘‘   E 16°13‘18‘‘



5. Tag – 07.Tag

31. Oktober bis 02. November 2018

Diese drei Tage haben wir wirklich zur Erholung genutzt. Die Stunden in der Therme waren sehr erholsam und die restliche Zeit haben wir für Spaziergänge und gemütliche Stunden im Wohnmobil genutzt!






08.Tag

03. November 2018

Nach dem Frühstück haben wir unser Grauwasser und die Chemietoilette entsorgt  und anschließend die Rechnung an der Rezeption beglichen.

Anschließend fuhren wir nach Rechnitz (Burgenland) zu unserem Freund Walter. Gegen Mittag kamen wir dort an und wurden gleich zum Mittagessen eingeladen, zu einem guten Schweinsbraten, mit Semmelknödel und Sauerkraut. Das Essen war sehr gut.


Nachmittags nutzten wir die Zeit um gemütlich bei Kaffee und Kuchen über dieses und jenes zu plaudern.

Gegen Abend suchten wir einen Heurigen auf.

09. Tag

04. November 2018

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Walter und machten uns auf den Heimweg. Die Fahrt verlief ruhig!



Wir konnten wieder auf eine schöne Reise zurückblicken und freuen uns schon wieder auf unsere nächste Ausfahrt mit unserem Wohnmobil,



wir wünschen allen Besuchern dieses Blog´s eine wunderbare Zeit,

alles Liebe und Gute,

Manuela und Fred

1 Kommentar:

  1. Da habt Ihr eine schöne Tour gemacht.Wetter war ja auch relativ
    gut.Schöner Bericht jedenfalls.Lg Bert u.Gerti

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