Samstag, 4. September 2021

Wohnmobilreise Rhein-Main-Mosel

 Wohnmobilreise Rhein-Main-Mosel

(Nürnberg - Lahnstein - Koblenz - Cochem - St. Goarshausen/Loreley - Bad Windsheim - Passau)

13. August 2021 bis 22. August 2021


Freitag, 13. August 2021

Die Reise ging wieder mittags los. Wir holten unser Wohnmobil aus der Garage und fuhren Richtung Deutschland. Unser erstes Etappenziel war Nürnberg. 

Vor der deutschen Grenze, genauer in Ort im Innkreis, wurde das Wohnmobil voll getankt bei einer Avanti-Tankstelle. 
Nach einigen Kilometern mussten wir feststellen, dass die Motorkontrollleuchte aufleuchtete. So entschlossen wir uns den nächstgelegenen ÖAMTC-Stützpunkt anzufahren. Dieser war in der Nähe von Schärding, in St. Florian! 
In der Werkstatt wurde festgestellt, dass das AGR-Ventil, das Abgasrückführungsventil verschmutzt sein könnte, aber da wir keinen Motorkraftverlust hatten, wurde der Fehler gelöscht und unsere Tankfüllung bekam einen Dieselsystemreiniger zugeführt. 
Dieser kostete € 17,00 und somit war wieder alles in Ordnung und wir freuten uns, dass wir unsere Reise fortsetzen konnten.
Kurz vor Nürnberg kamen wir in einen Stau, da zwei Fahrzeuge einen Unfall verursacht hatten. Doch nach einer halben Stunde hatten wir unser Ziel erreicht.
Der gebührenfreie Stellplatz lag direkt neben dem großen Volkspark. Es sind 10 Parkplatze für Wohnmobile ausgeschildert. Leider stehen auf diesen Plätzen auch PKW´s und so mussten wir uns ein wenig gedulden, bis ein Platz für uns frei war. 
Alfred parkte souverän unser Fahrzeug ein. Wir entschlossen uns zu einem Spaziergang im Park und mussten feststellen, dass dies eine wirklich grüne Oase war. 

Der Volkspark Dutzendteich ist der größte Park in Nürnberg rund um den Kleinen und den Großen Dutzendteich sowie dem Silbersee.
Allerdings ist hier das Baden strengstens verboten, da das Wasser mit giftigem Schwefelwasserstoff vermengt ist. Beim Silbersee handelt es sich um eine Baugrube für das Deutsche Stadion. Es sollte als "größtes Sportstadion der Welt" mehr als 400.000 Zuschauer fassen. Im zweiten Weltkrieg wurden die Arbeiten 1939 eingestellt und danach füllte sich die Baugrube mit Grundwasser. Es entstand der Silbersee. Aus einer benachbarten Hochdeponie sickert Wasser, welches mit dem giftigen Schwefelwasserstoff angereichert ist, in den Silbersee und daher ist hier das Baden strengstens verboten. Die Nürnberger nutzen den Volkspark um die Seele baumeln zu lassen, Spaß zu haben, Inlineskaten, Rad fahren, zum Grillen und vieles mehr. Wir verbrachten einen ruhigen Abend und eine ruhige Nacht.

Parkplatz Tag und Nacht Nürnberg:

gebührenfrei, 10 ausgewiesene Plätze für Wohnmobile, Müllentsorgung möglich, keine Ent- bzw. Versorgung, ruhig, in der Nähe des Volksparkes Dutzendteich bzw. dem Messegelände

Adresse: Münchner Straße (Volkspark), 9071 Nürnberg
GPS: N 49°25'22'' E 11°6'25''





Samstag, 14. August 2021


Da wir gestern nicht einkaufen waren, gab es heute zum Frühstück Kaffee und Toastbrot mit Butter und Marmelade. Wir fixierten unser heutiges Tagesziel und dieses lautete "Lahnstein". Der Wohnmobilhafen, den wir fixiert haben, liegt direkt an der Mündung von der Lahn in den Rhein. Doch bis es soweit war, mussten wir Stau fahren. Bei Frankfurt war eine Baustelle und somit war die Autobahn dermaßen überlastet, dass wir Stau fahren mussten. Als wir dort ankamen, war Alfred wirklich müde und wir waren froh, dass noch ein  Platz frei war. An den Wochenenden sind derartige Plätze sehr beliebt und daher ausgebucht und man spricht von Glück, wenn man am späten Samstag Nachmittag noch einen bekommt. Wir hatten Glück! 


Nachdem Alfred einparkte, platzierten wir unsere Campingstühle vor das Wohnmobil und erholten uns erstmals von der anstrengenden Fahrt. Gegen 17 Uhr machten wir uns auf, um unseren Einkauf zu erledigen. 
Gegen Abend spazierten wir bei perfektem Wetter der Lahn entlang und genossen den lauen Sommerabend. Später saßen wir noch bis 23:00 Uhr vor dem Wohnmobil und plauderten über dies und jedes und betrachteten den sternenklaren Himmel. Ich durfte mich sogar über eine Sternschnuppe freuen.


Sonntag, 15. August 2021

Schloss Stolzenfels
Nach dem Frühstück fuhren wir mit den Fahrrädern erstmals bis zur ersten Reinbrücke, die Südbrücke von Koblenz, um den Rhein zu queren, damit wir unser erstes Ziel das Schloss Stolzenfels erreichen konnten. Das Schloss thront hoch über dem linken Rheinufer. Historisch zählt das im 19. Jahrhundert aus den Ruinen einer Burg des 13. Jahrhunderts entstandene Schloss mit zugehörigem Park und Gärten zu den bemerkenswertesten Leistungen preußischer Rheinromantik.

Königstuhl von Rhens
Wir machten einen Fotostop und fuhren weiter den Rhein entlang zu unserem nächsten Ziel dem "Königstuhl" in Rhens. Da mussten wir einige Höhenmeter zurücklegen um den Königstuhl zu erreichen. Doch
wir wurden belohnt. Der Königstuhl ist ein steinerner, zweistöckiger Achteckbau als vergrößerte Darstellung eines Throns. Im Mittelalter wurden Verhandlungen der Kurfürsten zur Wahl der römisch-deutschen Könige sowie einige Königswahlen durchgeführt. 
Der Ort Rehns ist auch ein wunderschöner Ort mit vielen tollen Fachwerkhäusern. Uns hat dieser Ort besonders gut gefallen.
Wir fuhren noch ein Stück den Radweg entlang des Rheins hoch und machten noch tolle Bilder von der Marksburg.
An dieser Stelle drehten wir wieder um und fuhren am linken Rheinufer
Seilbahn Koblenz
bis nach Koblenz. Hier fuhren  wir mit der Seilbahn ans andere Rheinufer, zur Festung Ehrenbreitstein, hoch. Wir kauften uns Tickets um € 16,50 pro Person, wo die Fahrt mit der Seilbahn und das Ticket für die Festung inkludiert war. Die Aussicht in der Panoramagondel war spektakulär.  
Oben angekommen marschierten wir zuerst zur Aussichtsplattform und genossen den einzigartigen Blick vom Aussichtspunkt auf das "Deutsche Ecke", wo sich der Rhein und die Mosel vereinen. Die Perspektive von der aus Holz erbauten Plattform über die Stadt Koblenz ist beeindruckend und zu empfehlen.
Anschließend suchten wir den Eingang der Festung Ehrenbreitstein auf und besichtigten die Burg. Es gab zwei Rundgänge mit vielen Ausstellungsstücken und Erklärungen über die Festung.  
Eigentümer ist das Land Rheinland-Pfalz und beherbergt das Landesmuseum Koblenz, die Koblenzer Jugendherberge, das
Ehrenmal des Deutschen Heeres sowie verschiedene Verwaltungsstellen. Die Besichtigung war sehr interessant und faszinierend. Später fuhren wir wieder mit der Seilbahn retour an das linke Rheinufer und Alfred und ich fuhren noch die wenigen Meter mit den Fahrrädern zum "Deutschen Eck", wo, wie oben bereits erwähnt, der Rhein und die Mosel sich vereinen. Hier erhebt sich auch ein Denkmal von Kaiser Wilhelm I., welcher nach drei Kriegen die vollendetet Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte. 



Festung Ehrenbreitstein


Wir entschlossen uns für die Rückfahrt zum Wohnmobilhafen und entschieden uns den Rhein zu queren und die rechte Uferseite nach Lahnstein zu fahren. Bevor wir den Stellplatz erreichten kehrten wir im Biergarten des Restaurants "Rheinterrasse" ein und stärkten uns mit einem guten Essen! Alfred bestellte ich ein Cordon Bleu und ich bestellte mir einen Schnitzel-Burger.
Das Essen war ausgezeichnet und der Blick auf den Rhein war auch sehr angenehm.
Nach 44 gefahrenen Kilometern kamen wir müde, aber sehr zufrieden am Wohnmobilhafen an. Unser erster Weg war die Dusche und anschließend saßen wir noch bis spät in die Nacht bei sommerlichen Temperaturen vor dem Wohnmobil.



Wohnmobilhafen am "Kränchen":

direkt an der Mündung von der Lahn in den Rhein, 60 Plätze, gebührenpflichtig € 11/24 Std., Dusche € 1,00/3,5 Minuten, Wasser und Strom kostenpflichtig, Ent- u. Versorgung möglich, Supermarkt in 500 m, Achtung: Zufahrt auf 3,90 m Höhe beschränkt, zahlbar bei Automat, keine Toiletten

Adresse: 56112 Lahnstein, Johannesstraße 39
GPS: N 50°18'33'' E 7°35'53''



Montag, 16. August 2021

Burg Lahneck
Wir wanderten vormittags auf die 2 km entfernte Burg Lahneck. Leider ist die Burg und das angrenzende Restaurant  montags geschlossen und daher konnten wir diese nicht besichtigen. 
Nachdem wir wieder am Wohnmobilhafen angekommen waren, leerte Alfred das Grauwasser und die Chemie-Toilette. 
Wir fuhren weiter Richtung Koblenz, entlang der Mosel, nach Cochem. Mit knapp über 5000 Einwohnern ist Cochem die kleinste Kreisstadt Deutschlands. Wir fuhren zu einem Parkplatz an der Mosel mit direktem Blick auf die Reichsburg.. Diese Burg erhebt sich hoch über Cochem  auf einem mächtigen Felsen. Sie ist mit ihren vielen Erkern und Zinnen ein faszinierender Anblick. Alfred und ich entschieden uns gegen eine Burgführung, dafür konsumierten wir in der Burgschenke ein Gläschen Wein! 


Anschließend gingen wir wieder retour nach Cochem und schlenderten durch die Altstadt und entschlossen uns spontan zu einem Besuch der
"Historischen Senfmühle". Wir verkosteten verschiedene Senfsorten und kauften auch zwei kleine Tontöpfe mit Senf für zu Hause.
Später gingen wir wieder retour zu unserem Wohnmobil und Alfred kochte uns ein gutes Essen. Es begann zu regnen und so genossen wir einen gemütlichen Abend in unserem Wohnmobil.


Altstadt von Cochem

Parkplatz Tag und Nacht in Cochem:


direkt an der Bundesstraße, aber mit Blick auf die Mosel, 4 Plätze, € 1,00 pro Stunde - von 19 Uhr bis 08 Uhr frei, keine Ent- und Versorgung, nur Parkplatz Tag und Nacht

Adresse: 56812 Cochem, Bahnhofsvorplatz 2
GPS: N 50°9'13'' E 7°10'6''

Dienstag, 17. August 2021

Morgens wurden wir von der Straßenkehrmaschine geweckt. Nach einer Tasse Kaffee machten wir uns auf dem Weg zur Burg Eltz. Allerdings fuhren wir zuerst zu einer Tankstelle um das Wohnmobil zu tanken und zu einem Aldi um noch ein paar Sachen einzukaufen.
Nachdem wir das erledigt hatten, fuhren wir direkt auf dem Parkplatz von der Burg Eltz! Hier mussten wir für das Wohnmobil € 4,00 an Parkgebühren entrichten. 
Nach einem 15Minuten Fußweg erreichten wir die Burg Eltz. Wir waren sehr überwältigt über diesen märchenhaften Anblick. Die Burg ist wunderschön in die Landschaft eingebettet. Sie steht auf einem Fels und liegt trotzdem im Tal der Eltz. Diese Burg ist seit mehr als 30 Generationen der Stammsitz der Grafen und Edlen Herren von und zu Eltz. Mit ihren acht bis zu 35 Metern hohen Wohntürmen, ihren Erkern, Dächern, Fachwerken und Spitzen ist sie der Inbegriff einer Ritterburg. Burg Eltz ist eine Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert in der Ortsgemeinde  Wierschem in Rheinland-Pfalz.

Burg Eltz


Wir kauften uns eine Eintrittskarte um € 11,00 pro Person. Die Führung führte uns durch die Räumlichkeiten der Burg. Hier konnten wir die Wohn- und Schlafräume, die Waffenhalle und den Rittersaal, das Jagdzimmer und die Küche besichtigen. Diese Zeitreise durch 850 Jahre abendländische Geschichte war sehr informativ und spannend.






Wir besichtigten im Keller die Schatz- bzw. Rüstkammer. Diese beherbergt eine der größten privaten Sammlungen mit über 500 Exponaten aus vielen Jahrhunderten. 

Burg Eltz:

Adresse: Burg Eltz 1, 56294 Wierschem

Bei Sonnenschein wanderten wir den Fußweg zurück zum Wohnmobil und machten uns auf dem Weg zu unserem weiteren Ziel - der Loreley am Rhein. 

Felsenplateau Loreley am Rhein
Die Loreley ist ein 132 Meter hoher, steiler Schieferfels am rechten Rheinufer bei Sankt Goarshausen. Dieser Fels ragt auf der Innenseite einer Rheinkurve auf. Diese Stelle zählt zu den gefährlichsten Abschnitten des Rheins. Rund um die Loreley gibt es viele Mythen und Sagen. Einer Legende aus dem 19. Jahrhundert zu folge ist die Loreley eine Nixe auf diesem Felsen. Dieser Legende zufolge kämmte sie dort ihre langen, goldenen Haare und zog die Schiffer mit ihrem Gesang an. Diese achteten trotz gefährlicher Strömung nicht auf den Kurs, sodass die Schiffe an den Felsenriffen zerschellten.
Wir fuhren ca. 50 km bis wir nach St. Goar ankamen und dort mit der Fähre den Rhein querten. Für die Fähre zahlten wir € 9,30 (Wohnmobil und 2 Personen). In Sankt Goarshausen angekommen fuhren wir hoch auf das Felsenplateau der Loreley. Hier parkten wir auf die vorgesehenen Parkplätze für Wohnmobile. Hier kann man auch für € 10,00 an Gebühren übernachten. Wir gingen zur Felsennase und genossen den Weitblick auf den Rhein. Es war sehr beeindruckend und zugleich faszinierend.
Wir wanderten rund um das Felsenplateau und entschlossen uns spontan zu einer Einkehr in den Biergarten im Restaurant "Loreley". Wir bekamen einen Tisch zugewiesen mit Blick auf den Rhein. Das Wetter war bewölkt und ein wenig kühler, doch wir genossen das Essen sehr mit diesem faszinierenden Ausblick.

Parkplatz Felsenplateau Loreley:


gebührenpflichtiger Parkplatz am Tag € 3,00, für die Nacht € 10,00, Restaurant in der Nähe, Bistro, Ausstellungshalle Loreley mit Bistro und Freilichtbühne, Kinderspielplatz, kein Service, 

Adresse: 56348 Bornich, K89
GPS: N 50°8'30'' E 7°44'1''








Wir entschlossen uns auch die Bronze Statue der Loreley in Sankt Goarshausen aufzusuchen. Am Fuße des Felsen steht die 3,30 Meter in Bronze gegossene Statue der mythischen Loreley. Sie befindet sich auf einer Landzunge im Rhein bei Sankt Goarshausen. 


Nach unserem sehr kulturellen Tag haben wir uns für einen Übernachtungsplatz in Oestrich-Winkel entschieden. Die Fahrt war ein wenig turbulent, da es einige Baustellen zu umfahren gab. 
Als wir auf dem Platz ankamen, passierte es. Beim Um- bzw. Einparken touchierte Alfred mit einem parkenden Mercedes C 180. Alfred hatte das Auto einfach übersehen. Beim Mercedes war das Licht und die Stoßstange ramponiert. Bei unserem Wohnmobil die linke hintere Ecke der Stoßstange. Alfred suchte über Internet die Telefonnummer  der hiesigen Polizeistation und ersuchte um deren Kommen. Nach ca. 15 Minuten kamen ein Polizist und eine Polizistin. Zuerst musste Alfred an den Herrn Polizisten eine Ordnungsstrafe von € 30,00 bezahlen, da er einen Unfall verursacht hatte. Die Polizistin nahm hingegen unsere Daten auf und hinterließ an dem beschädigten Fahrzeug für den Besitzer eine Nachricht, dass der Unfall bei der hiesigen Polizeistation aufgenommen wurde.
Die Polizisten verabschiedeten sich und Alfred und ich hielten Ausschau nach dem Fahrer des Mercedes. Nach ca. einer
Stunde kam eine Dame zu dem Mercedes und natürlich ärgerte sie sich gleich über das beschädigte Auto. Alfred lief gleich zu ihr und erklärte ihr, dass er deren Auto beim Um- bzw. Ausparken beschädigt hatte. Die Dame war sichtlich erleichtert und es wurden noch die Namen und Versicherungsdaten ausgetauscht.
Wir waren an diesem Tag wirklich sehr erschöpft und genehmigten uns auf diesen ereignisreichen Tag ein Stamperl Haselnussschnaps. Doch im Grunde waren wir sehr froh, dass nicht wirklich etwas Schlimmes passiert war. Diese Angelegenheit wird seitens unserer Versicherung abgewickelt und erledigt.




Wohnmobilparkplatz Oestrich-Winkel:

gebührenfrei, kein Service, ca. 20 Plätze

Adresse: 65375 Oestrich-Winkel, Kirchstraße 126
GPS: N 50°0'17'' E 7°59'57''






Mittwoch, 18. August 2021




Unser heutiges Ziel war der Wohnmobilhafen in Bad Windsheim, wo wir die hiesige Franken-Therme mit dem einzigartigen Salzsee besuchen wollten.
Die Fahrt verlief sehr angenehm. Den Vorfall von gestern Abend haben wir abgehackt und werden unsere kommenden Tage weiter genießen.
Am Wohnmobilhafen "Phönix" angekommen, checkten wir an der Rezeption für 2 Übernachtungen ein. Die Tagesgebühr beträgt € 11,00 + € 2,40 Kurtaxe. Es wurde uns der Platz 103 zugewiesen. 









Wir entschlossen uns zu einem Spaziergang in dem angrenzendem Kurpark. Dieser ist ein großer
denkmalgeschützter Park mit wunderschönen Rosengärten, langen Baumalleen, einem kleinen Tiergarten, einem Gradierwerk und einer Kneippanlage.

Den Abend verbrachten wir mit Fernsehen und genossen die ruhigen Stunden.






Reisemobilhafen "Phönix" in Bad Windsheim:

gebührenpflichtig, € 11,00 pro Tag + € 2,40 Kurtaxe pro Person und Tag, ca. 100 Plätze, Sanitäranlagen vorhanden, Ver- und Entsorgung, Strom und Frischwasser kostenpflichtig, Dusche € 0,50 für 4 Minuten

Adresse: 91438 Bad Windsheim, Bad Windsheimer Straße 7
GPS: N 49°30'49'' E 10°25'0''

Donnerstag, 19. August 2021

Gleich nach dem Frühstück gingen wir in die Therme. Wir kauften zwei Tagesticket inkl. Salzsee um € 20,0 pro Person. Nachdem wir uns eine Liege suchten, führte unser erster Weg zum Salzsee im Außenbereich. Dieser See ist mit einer Kuppel teilüberdacht und mit vollgesättigter Sole (26,9% Salzgehalt) gespeist. Das "Fränkische Tote Meer" bietet ein faszinierendes Schwereerlebnis. Hier konnte man sich treiben lassen und das entspannende Gefühl der Schwerelosigkeit genießen. Es war ein besonderes Erlebnis.
Anschließend besuchten wir das neue Solebecken mit 12% Salzgehalt. Auch hier konnten wir den Ansatz der Schwerelosigkeit spüren. Es war wirklich faszinierend und ein unglaubliches Gefühl.
Wir verbrachten einen wunderschönen Tag in der Franken- Therme und genossen besonders die Zeit im Salzsee.
Gegen 20 Uhr verließen wir die Therme und entschlossen uns spontan zu einem Besuch des Restaurants "Genusswerk" um ein Glas Dornfelder zu trinken.  Das "Genusswerk" liegt fast gegenüber der Therme und lag auch auf unserem Fußweg retour zum Wohnmobil. Es ist ein sehr nettes, kleines Restaurant mit einer guten Auswahl an Weinen und Speisen.
Den restlichen Abend ließen wir gemütlich in unserem Wohnmobil ausklingen.

Freitag, 20. August 2021

Beim Frühstück entschieden wir, dass wir unseren Aufenthalt in Bad Windsheim um eine weitere Nacht verlängern werden. Ich fuhr zur Rezeption und verlängerte und zahlte eine weitere Gebühr von € 15,80 inkl. Kurtaxe. Ich erkundigte mich, wie lange wir am nächsten Tag bleiben konnten und die nette Dame antwortete, dass wir bis spätestens 13:00 Uhr den Platz verlassen mussten.
Alfred und ich fuhren anschließend mit den Fahrrädern nach Bad Windsheim und drehten eine kleine Runde. So stellten wir fest, dass um 15 Uhr am Marktplatz in Bad Windsheim ein Altstadtrundgang angeboten wurde. Wir entschieden uns, nachmittags daran teilzunehmen.
Bei der Rückfahrt zum Wohnmobil kauften wir auf einem Parkplatz zwei 1/2 Hühnchen für unser Mittagessen und aßen dieses mit einer Semmel und Kartoffelsalat in unserem fahrenden Domizil.



Pünktlich um 15 Uhr waren wir am Marktplatz um an dem Rundgang rund um die Altstadt teilzunehmen. Wir wurden von Frau Toellner begrüßt. Die Kosten dieses Rundganges betrugen € 4,00 und wurden direkt an Frau Toellner bezahlt.
Die Führung war sehr interessant. Wir erfuhren einiges über das "Archäologische Fenster" , die Stadtkirche St. Killian, das barocke Rathaus, über Georg-Wilhelm Steller, die Sankt Anna-Quelle, die Lateinschule und vieles mehr.
Der Rundgang dauerte ca. 75 Minuten und war durch die vielen Anekdoten und Erzählungen von Frau Toellner sehr kurzweilig!


Nach dem Rundgang fuhren wir mit den Fahrrädern zum Kurpark und spazierten durch den Kurpark. Im Kurpark ist Radfahren verboten und so schoben wir die Räder durch den Park. 






Gegen 18:30 Uhr kauften wir uns Abendkarten für die Therme und den Salzsee für 2,5 Stunden um € 30,00 für 2 Personen. An diesem Abend waren nicht viele Thermengäste anwesend und so genossen wir die Zeit in der Therme sehr. Der Salzsee war an diesem Abend auch wärmer als am Vortag. 



Samstag, 21. August 2021


Heute fuhren wir weiter. Unser Ziel war der Winterhafen in Passau. Wir verließen gegen 11 Uhr den Wohnmobilhafen in Bad Windsheim und kamen gegen 15.00 Uhr im Winterhafen von Passau an. 

Nachdem wir unser Wohnmobil einparkten, fuhren wir mit den Fahrrädern direkt in das Zentrum um in einem Eissalon einen Eisbecker zu uns zu nehmen. Dieser hat uns sehr geschmeckt und so fuhren wir zufrieden wieder zum Wohnmobil retour. 

Dort schlenderten wir an die Spitze des Winterhafens, wo wir einen netten Fischer trafen und ein wenig mit ihm plauderten. 




Wohnmobilstellplatz Winterhafen in Passau:





kostenloser Stellplatz auf Schotterplatz, Mülltonnen vorhanden, keine Sanitäranlagen, keine Ver- und Entsorgung möglich, wirklich schöner Platz zum Übernachten

Adresse: Regensburger Straße, 94036 Passau
GPS: N 48°34'27'' E 13°25'44''





Sonntag, 22. August 2021

Wir verließen gegen 11 Uhr den Winterhafen und machten uns auf dem Heimweg. Zu Hause stellten wir unser Wohnmobil in die Garage und konnten wieder auf einen ereignisreichen Urlaub zurückblicken. 

Wir wünschen euch allen noch angenehme Urlaubstage und vor allem schöne und unfallfreie Fahrten mit euren Wohnmobil.

Liebe Grüße,

Manuela und Alfred




 





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