Freitag, 19. August 2022

Wandern und Bogenschießen in der Steiermark auf der Planneralm


Wandern und Bogenschießen in der Steiermark auf der Planneralm 


(22. Juli 2022 - 24. Juli 2022)

22. Juli 2022

Wir machten uns  gegen 15 Uhr auf die Reise in die Steiermark! Alfred hatte das Wohnmobil schon startklar gemacht. Doch er erwartete ein Paket von einer Spedition - unser Klimagerät für das Wohnmobil. Ja, Alfred hat sich entschlossen ein Klimagerät auf das Dach zu installieren. Er bestellte es über Internet und heute müsste es kommen. Doch es stellte sich heraus, dass der LKW eine Panne hatte und die Lieferung erst kommenden Montag zugestellt wird.

Das Wetter war uns gnädig. Laut Wetterbericht sollte es regnen, doch es war wunderbares Wetter. 
Wir fuhren Richtung Weyer über das Ennstal zur Planneralm. Es ist das höchstgelegenste Schigebiet der Steiermark. Im Sommer wird hier neben Wanderungen auch 3D-Bogenschießen angeboten. Da wir schon des Öfteren davon gehört haben, haben wir uns dies für dieses Wochenende vorgenommen.
Als wir durch Donnersbach Richtung Planneralm fuhren, entdeckten wir eine Kirchenruine. Es handelte sich um die Mauerreste einer romanischen Kirche aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die Kirchenruine St. Ägydius. 
Alfred stoppte und parkte das Wohnmobil auf einen dortigen Parkplatz und wir besichtigten die Mauerreste. Wir waren sehr beeindruckt. Wenn ihr einmal im Ennstal seid, können wir euch einen kurzen Halt an der Kirchenruine St. Ägydius sehr empfehlen. Auch die Aussicht in das Tal war beeindruckend.



Nach dem kurzen Stopp ging es weiter zur Planneralm. Ich hatte schon in der letzten Woche mit dem 3D-Parcourbetreiber telefoniert, ob es möglich war auf der Planneralm mit dem Wohnmobil zu parken und er bejahte dieses. Er meinte sogar, sollten wir nichts finden, sollen wir ihn einfach nochmals anrufen. Er würde sich dann darum kümmern. 
Als wir bei der Planneralm ankamen, sahen wir sofort, dass es sehr viele Möglichkeiten gab zu parken. Wir entschieden uns direkt gegenüber der Plannereck-Seilbahn zu übernachten. Der Ort selbst liegt auf 1600 m und ist wirklich sehr klein, nur wenige Häuser. Laut Internet aber ein Natur-Kraftplatz.

Alfred parkte unser Gefährt ein und dann besichtigten wir die direkte Umgebung. Wir besuchten die Anmeldestelle für den 3D-Parcour, für das Robin Hood Land. Hier wurden wir von einem netten älteren Herrn begrüßt und dieser hatte uns alle Infos betreffend Bogenparcours mitgeteilt. 
Alfred und ich freuten uns auf die morgige Runde am 3D-Bogenparcours. In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter, doch am nächsten Morgen war wieder alles vorbei.

23. Juli 2022

Als wir gegen 10 Uhr zur Anmeldung des 3D-Bogenparcous gingen, war das Wetter doch sehr bewölkt. Wir bezahlten für die Benützung des roten Bogenparcours € 19,00 pro Person. Dies war der längste Parcours mit den meisten 3D-Figuren, 42 Tieren. Es gab noch einen gelben und einen grünen Parcours.
Der Parcours war sehr anspruchsvoll. Es gab sogar ein Mammut. Das Bogensportareal ist sehr gepflegt und die roten Wegweiser führten uns meist durch unberührtes Almgebiet. Wir kamen an vielen Latschenkiefern und an vielen kleinen Bächen vorbei. Laut Betreiber beträgt die Parcourslänge ca. 6 km, gutes Schuhwerk ist von Vorteil. Die Tiere sind sehr liebevoll platziert. Uns hat dieser Parcours sehr gut gefallen.


Am Ende des Parcours sahen wir eine Hütte und ein netter Herr sprach uns an, ob wir am Parcours etwas "erlegt" haben. Wir bejahten es mit einem Lächeln. Wir kamen so ins Gespräch und er erklärte uns, dass wir hier an der Latschenbrennerei der Planneralm sind. Wir hatten zwar schon Schilder gelesen, dass es hier eine Brennerei geben sollte, doch das wir hier jetzt direkt davor standen, konnten wir gar nicht glauben. Der nette Herr lud uns ein, die Brennerei zu besichtigen und wir nahmen sein Angebot für eine Führung gerne an. Er erklärte uns, dass es hier auch einen Shop gab und dies somit die höchstgelegenste Naturapotheke war. Er erklärte uns den Ablauf der Brennerei und wie das Latschenkiefernöl und deren Produkte anzuwenden sind. Im Shop kann der Kunde Seifen, Salben, Tees und noch viele andere Produkte erwerben. 


Nach dieser privaten Führung bedankten wir uns bei dem netten Herrn und gingen zu unserem Wohnmobil zurück, wo wir unsere Bögen und Pfeile verstauten.
Da das Wetter so schön war und wir noch reichlich Zeit hatten, entschieden wir uns zu einer Wanderung zum 45 Minuten entfernten Plannersee. Die ersten Meter waren sehr steil und ich gerat doch ein wenig außer Atem. Es war allerdings eine Abkürzung und so erreichten wir den Plannersee nach ca. 25 Minuten. Der See liegt in 1800 m Höhe und ist an heißen Sommertagen sehr beliebt zum Baden. Wir suchten uns ein freies "Bankerl" und genossen den traumhaften Anblick des Sees. 


Der Retourweg führte uns am neuen Plannerkreuz vorbei und wir genossen die traumhaften Ausblicke. Alfred freundete sich mit so manchen Rindvieh entlang des Weges an. Wir hatten wirklich viel Glück, dass wir dies alles so erleben konnten. 




Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen, entschlossen wir uns zu einer Einkehr in die "Ewis-Hütte". Leider war die Küche geschlossen, doch wir konnten aus der kleinen Karte Speisen bestellen. Die Kellner waren sehr freundlich und tüchtig. Wir kehrten anschließend zu unserem Wohnmobil zurück und genossen noch einen gemütlichen Abend in unserem "zweiten" Zuhause.


24. Juli 2022

Nach dem Frühstückskaffee sind wir gemütlich nach Hause gefahren. Wir konnten wieder auf ein tolles Wochenende mit vielen schönen Eindrücken zurückblicken. Alfred und ich wünschen euch tolle Reisen, genießt jede Sekunde,

alles Liebe,

Manuela und Alfred










 







Donnerstag, 18. August 2022

Wohnmobilreise Cinque Terre und Portovenere

 Wohnmobilreise nach Cinque Terre und Portovenere

(3. Juni 2022 - 17. Juni 2022) 

Gardasee- La Spezia - Cinque Terre - Portovenere - Marinella di Sarzana - Gardasee

3. Juni 2022

Es ging wieder mittags los, gleich nach der Arbeit. Wir fuhren Richtung Salzburg. Unser erstes Etappenziel war der Reisemobilstellplatz in Salzburg. 

Dort angekommen holten wir uns an der Rezeptionstür das Anmeldeformular und Alfred suchte sich einen geeigneten Platz für unser Wohnmobil! Der Stellplatz war gut besucht! Es waren viele Deutsche am Platz. Das Bundesland Bayern hat zwei Wochen Ferien und diese nutzen  diesen Platz gerne für einen Zwischenstopp für die Weiterfahrt in den Süden. 

Am späten Nachmittag entschlossen wir uns Essen zu gehen. Wir besuchten den "Jägerwirt" direkt gegenüber dem Wohnmobilstellplatz! Da dieser Samstag und Sonntag geschlossen hat, ergab es sich noch nie, dass wir dort zum Essen einkehrten.
Der Jägerwirt ist ein Hotel und ein Restaurant. Alfred und ich setzten uns in den Biergarten und wurden von einem sehr netten und freundlichen Kellner bedient. Wir bestellten Grammelknödeln auf Speckkraut. Das Essen war sehr, sehr gut! Sollten wir wieder an einen Tag anreisen, wo der Jägerwirt geöffnet hat, werden wir bestimmt wieder Essen gehen! Werktags verwöhnt der Jägerwirt seine Gäste mit einem 2-gängigen Mittagsmenü! Die Speisekarte kann auf dessen Homepage abgerufen werden.


https://www.jaegerwirt-salzburg.at/


4. Juni 2022


Nach dem Frühstück hörten wir die Verkehrsnachrichten. So erfuhren wir, dass die Autobahnen Richtung Süden zu waren, damit meine ich, dass auf allen Wegen nach Italien mit langen Wartezeiten zu rechnen war, am Brenner bis zu drei Stunden. 

So entschieden wir uns, noch einen weiteren Tag am Stellplatz in Salzburg zu verbringen. Wir fuhren mit den Fahrrädern einkaufen und verbrachten einen ruhigen Tag. Alfred hatte Schmerzen am Fuß und so las ich ein Buch von "Julius Müller"! 

Am späten Nachmittag reinigten wir unsere Teppiche und so wurde auch gleich das gesamte Wohnmobil durchgeputzt. 





Reismobilstellplatz Salzburg:

Adresse: Carl-Zuckermayer-Straße 26, 5101 Salzburg

GPS: N 47°50'8'' E 13°3'37''

pro Nacht/€ 25,00 inkl. Strom, Ver- und Entsorgung möglich, Bushaltestelle direkt an der Straße, sehr sauber und freundlich






5. Juni 2022

Heute ging es weiter. Unser Ziel für heute war der Gardasee. Bis nach Innsbruck verlief die Fahrt ohne Probleme. Am Brenner standen wir für eine kurze Zeit im Stau. Wir zahlten die Mautgebühr in der Höhe von € 10,50 und so querten wir die Grenze nach Italien. 

In Italien waren die Autobahnen überfüllt und wir fuhren viele Kilometer sehr, sehr langsam. Es war selten ein Stillstand, aber eine gute Reisegeschwindigkeit konnte somit nicht erreicht werden. 

Wir erreichten den Gardasee und somit unser Reiseziel, das Örtchen Peschiera, erst gegen 18:30 Uhr.

Da wir den ganzen Tag im Wohnmobil verbrachten, entschlossen wir uns noch für einen kleinen Spaziergang und genossen die warme Sommernacht. 


Stellplatz Peschiera del Garda:

Adresse: Via Milano 43, 37019 Peschiera del Garda

GPS: N45°26'23'' E10°41'5''

nur für Wohnmobile, € 18,00/24 Stunden- jede weitere Stunde € 0,80 inkl. Strom, Ent- und Versorgung, Sanitäranlagen, leider nur 2 Toiletten, sehr freundlich, sauber, für die Dusche € 1,00/4 Minuten, kurzer Weg zum See, 




6. Juni 2022

Heute hatten wir einen besonderen Tagesplan. Wir haben uns vorgenommen ein Boot (40PS) zu mieten und damit einige Stunden am Gardasee zu verbringen. Wir haben keinen Bootsführerschein! Doch hier auf diesem See, kann man diese Boote mieten und niemand benötigt diesen Führerschein.


Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg zum See und mieteten ein Boot! Unser Boot hieß "Ronchi". Wir zahlten für 4 Stunden inkl. Benzin € 200,00. Es war kein Schnäppchen, doch wir wollten dies einfach einmal ausprobieren! 


Was soll ich sagen, es hat uns gefallen. Es war ein Erlebnis. Alfred fuhr sehr routiniert den See entlang und wir genossen die Stunden im Fahrtwind des Bootes. Der Anblick der Dörfer und Städtchen vom Wasser aus, ist etwas Schönes. Wir werden dies irgendwann einmal wiederholen.


Den späten Nachmittag und den Abend verbrachten wir am Stellplatz und ließen den wunderbaren Tag Revue passieren. Es ist immer wieder schön, etwas gemeinsam zu erleben und sich seine kleinen Wünsche und Träume zu erfüllen.

In der Nacht wurden wir von einem wirklich heftigen Gewitter geweckt. Hier kann ich sagen, so ein starkes Gewitter ist immer wieder ein Erlebnis. Nach ca. einer Stunde hat sich der Himmel wieder beruhigt und als wir am nächsten Morgen aufwachten, schien die Sonne.

07. Juni 2022

Heute ging es wieder weiter. Nachdem wir das Wohnmobil ent- bzw. versorgt hatten und die Stellplatzgebühr in der Höhe von € 33,00 bezahlt hatten, machten wir uns auf dem Weg Richtung Ligurien. Heute lautete unser Ziel "La Spezia". Die Fahrt nach La Spezia verlief sehr ruhig. Wir zahlten an Autobahngebühren von Peschiera del Garda bis nach La Spezia € 25,40.  In La Spezia angekommen fuhren wir direkt zum Stellplatz, der vom öffentlichen Rettungsdienst betrieben wird. Der Empfang fiel etwas nüchtern aus. Die Dame wies uns mit ernster Miene und sehr wortkarg einen Platz zu. Daraufhin wir sie in ein Gespräch verwickelten und so konnten wir feststellten, dass diese Dame doch sehr nett war. Wir konnten ihr sogar ein Lächeln entlocken. 

Stellplatz La Spezia: Area Camper

Adresse: 19126 La Spezia, 101 Via delle Casermette

GPS: N44°6'14'' E 9°51'34''


Kosten für 24 Stunden € 6,00, kein Strom, keine Sanitäranlagen, kein Frischwasser, Grauwasserentsorgung möglich, 60 Plätze, sehr eng, aber für Besichtigung La Spezia und Ausflug Cinque Terre perfekt geeignet




Wir entschlossen uns mit den Fahrrädern in das Zentrum von La Spezia zu fahren, um uns dort ein wenig umzusehen . Am Hafen kehrten wir ein, um ein kühles Getränk zu trinken und ein wenig die Uferpromenade zu genießen. Am Heimweg erledigten wir noch den Einkauf und fuhren wieder zurück zum Stellplatz, um die abendlichen Stunden zu genießen.















  










08. Juni 2022

Heute war es soweit. Unser zweiter Besuch von Cinque Terre. Als wir das erste Mal diese fünf Dörfer,  besuchten, fuhren wir alle mit dem Zug ab und anschließend mit dem Boot wieder retour zum Ausgangspunkt. Dieses Mal hatten wir die Besichtigung der Dörfer zu Fuß geplant. So fuhren wir mit den Fahrrädern zum Bahnhof Migliarina/La Spezia und kauften uns eine Fahrkarte  für die Fahrt mit dem Zug bis nach Monterosso. Für die Zugkarte bezahlten wir € 6,00 pro Person. 

In Monterosso angekommen suchten wir den Küstenwanderweg nach Vernazza. In Monterosso waren wir, wie bei unserem ersten Besuch, von den bunten Häusern sehr beeindruckt. Der Einstieg zum Wanderweg ist sehr gut beschreiben und so marschierten wir los. Allerdings mussten wir nach einigen Metern, die wir auf dem Weg nach Vernazza waren, kurz anhalten, da eine Gebühr von € 7,50 pro Person zu entrichten war. Von November bis März werden hierfür keine Gebühren verlangt. Es ist so eine Art Mautstelle, eine kleine Hütte, wo wir die Benützungsgebühr für den Wanderweg zahlten. Wir stellten auch fest, dass diese Personen, welche das Geld kassieren, auch darauf achten, ob die Wanderer richtiges Schuhwerk tragen, ansonsten werden diese wieder zurückgeschickt. Dies finden wir sehr vernünftig! 

Die Etappe von Monterosso bis Vernazza ist 3,5 km lang. Durch die hohen Temperaturen muss ich  sagen, war es sehr anspruchsvoll. Die Wege sind sehr steinig und staubig. Doch die wunderschönen Aussichten und die Wege durch Olivenhaine, an den Felsklippen entlang und der schöne Ausblick auf Vernazza entschädigen jeden Wanderer für die Strapazen.


In Vernazza angekommen, schauten wir uns ein wenig in den schönen Gassen um und wanderten gleich weiter in das 4 km entfernte Corniglia. Es ging anfangs stetig bergauf. In Punta Palma hatten wir die Hälfte des Weges geschafft. Dieses kleine Örtchen liegt als einziges Dorf nicht direkt am Wasser, sondern 100 m über den Klippen. Der Blick auf Corniglia war für uns am beeindruckendsten. Dieses Dorf liegt nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen, achtzig Meter über dem Wasser und dies gibt dem Ort einen besonderen Reiz.  Hier suchten wir uns ein Bistro und gönnten uns ein kühles Bier! Es war erfrischend, aber auch ein wenig ermüdend!


Von Corniglia wanderten wir weitere 3,5 km nach Manarola. Dieser Weg führte uns durch ein großes Weingebiet und wir genossen auf diesem Weg wieder die tollen Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft. 



In Manarola mussten wir leider feststellen, dass wir nicht nach Riomaggiore wandern konnten, da der Wanderweg, der sogenannte Liebesweg, aufgrund eines Erdrutsches gesperrte war. Also mussten wir die letzte Etappe mit dem Zug zurücklegen. Bevor wir die Heimreise antraten, entschlossen wir uns noch für einen Aperol Spritz in einem Gastgarten und genossen das touristische Treiben von Manarola. Später stiegen wir die vielen Stufen zum Bahnhof hinab und fuhren zurück nach La Spezia. Wir blickten auf einen tollen und ereignisreichen Tag zurück.


09. Juni 2022

Heute entschlossen wir uns für eine Busfahrt nach Portovenere. Portovenere liegt ca. 10 km von La Spezia entfernt. Anfangs war eine Radtour zu diesem mittelalterlichen Ort geplant. Doch durch die Wanderung vom Vortag spürten wir noch die Müdigkeit in unseren Beinen und so disponierten wir kurzerhand um und fuhren mit der Buslinie P(11) nach Portovenere. In einer Trafik in La Spezia kauften wir die Buskarten. Wir zahlten für die Hin- und Rückfahrt € 5,00 pro Person. 

In Portovenere stiegen wir am Hafen aus dem Bus und waren wiederum von den vielen bunten und alten  Häusern beeindruckt. Das Castello überragt das kleine Örtchen. 




Die Chiesa San Pietro, eine gotische Streifenkirche, liegt traumhaft auf der äußersten Felsspitze der Halbinsel. Dies war für uns ein faszinierender Anblick. Wir machten viele tolle Fotos. Anschließend schlenderten wir durch die schmalen Gassen und genossen jeden Augenblick. 


Später entschlossen wir uns in einem Restaurant "al Gabbiano" am Hafen einzukehren und aßen eine italienische Pizza. Diese schmeckte vorzüglich! 

Später fuhren wir wieder mit dem Bus retour nach La Spezia. Den Abend verbrachten wir vor dem Wohnmobil und genossen die laue Sommernacht! 



10. Juni 2022

Wir verließen gegen 12 Uhr den Stellplatz und fuhren nach Marinella di Sarzana. Alfred hat diesen Stellplatz in seinem App " park4night" entdeckt. Nach ca. 30 km haben wir den Stellplatz erreicht und ein netter Herr hat uns eingewiesen. Hier konnten wir nur für einen Tag bezahlen und falls wir länger bleiben sollten, mussten wir wieder bei diesem Herrn die Gebühr entrichten. Alfred parkte das Wohnmobil ein. Der Platz war von großen Bäumen umrundet und der Untergrund war Wiese. 


Es war wirklich sehr ruhig. Wir kamen mit einem deutschen Ehepaar ins Gespräch, welche schon einige Tage auf dem Wohnmobilplatz verbrachten. Wir haben nie die Vornamen ausgetauscht, doch wir erfuhren, dass "ER" an diesem Tag Geburtstag hatte und er fragte uns, ob wir nicht mit ihnen am Abend zum Strand gehen wollen, da er ein kleines Feuerwerk entfachen werde und mit uns gerne auf seinen Geburtstag anstoßen wollte. Wir nahmen die Einladung gerne an und verabredeten uns für den Abend.

Alfred und ich entschlossen uns die Umgebung mit den Fahrrädern zu erkunden. Wir fanden einen Minimarkt und einen Bankomaten. Im Minimarkt kauften wir für unseren Wohnmobilnachbarn für den Abend eine Flasche Sekt als Geschenk! 






Am Abend, so gegen 21 Uhr gingen wir mit unseren Wohnmobilnachbarn zum Strand. "Er" zündete die Raketen für das Feuerwerk und wir stoßen mit unseren Sektgläsern auf seinen Geburtstag. an.   Wir verabschiedeten uns in der Nacht von den netten Nachbarn, da wir bereits wussten, dass sie am nächsten Tag weiterfuhren und wünschten ihnen eine gute Reise in die Schweiz.



 



Wohnmobilplatz in Marinella di Sarzana:

Adresse: 19038 Marinella di Sarzana, SS 432, 28

GPS: N 44°3'2'' E  10°0'28''

für 24Std. / € 15,00, Ent- u. Versorgung möglich, 50 m vom Strand entfernt, keine Sanitäranlagen, kein Strom, ca. 40 Plätze, kalt duschen am Strand möglich, 



11. Juni 2022 - 13. Juni 2022

Wir verbrachten weitere wunderbare Tage in Marinella di Sarzana. Wir gingen fast täglich zum Spiaggia Sabbiose, zum Strand. Wir fuhren täglich mit dem Rad nach Carrara und genossen die ruhigen, entspannten Stunden. Alfred kümmerte sich um unser Essen und kochte köstliche Gerichte. Ich habe ein wenig am Laptop, am Reiseblog gearbeitet und konnte die Reise vom Gardasee/Malcesine veröffentlichen. An unserem letzten Abend gingen wir zum Strand und setzten uns in eine Bar und genossen ein Glas Aperol Spritz. Zu den Getränken wurden uns Erdnüsse, Chips, Oliven und Crackers in kleinen Bechern kostenlos serviert. 



14. Juni 2022

Heute ging es wieder weiter! Wir entschlossen uns auf den Stellplatz am Gardasee zu fahren, welchen wir am Anfang dieser Reise angefahren hatten - den Wohnmobilstellplatz in Peschiera del Garda. Gegen Mittag fuhren wir los und nach ca. 250 km kamen wir gegen 16 Uhr am Gardasse an. Wir suchten uns wieder einen geeigneten Platz und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

15. Juni 2022

Nach dem Frühstück, heute nur eine Tasse Kaffee, spazierten wir in Peschiera die Uferpromenade entlang. Wir genossen das südliche Flair. Im "La Rocco", einem Restaurant, aßen wir eine Pizza und tranken gemeinsam eine Karaffe Weißwein. Gemütlich schlenderten wir wieder zurück zum Stellplatz.



Doch plötzlich stellten wir fest, dass wir "Zaungäste" des spektakulärsten Oldtimerrennen der Welt waren - der Mille Miglia 2022 - es war faszinierend, wie viele alte Ferraris, Porsches, Lamborghinis usw. mit deren unverwechselbaren Sound die Uferstraße des Gardasees entlang fuhren. 



Am Abend packten wir eine Flasche Wein und 2 Gläser in den Rucksack und suchten uns eine Bank direkt an der Uferpromenade. Wir schenkten uns ein Gläschen ein und schauten auf das ruhige Wasser des Gardasees hinaus. Wir beobachteten die Touristen, welche die Promenade entlang schlenderten und waren wieder dankbar, dass wir dies genießen durften.

16. Juni 2022


Heute ging es wieder weiter. Wir fuhren Richtung Österreich, zum Wohnmobilstellplatz in Salzburg. Wir kamen gegen 17 Uhr an und da wir schon sehr hungrig waren, gingen wir, wie am Anfang unserer Reise zum "Jägerwirt" Essen. Das Essen schmeckte wieder vorzüglich. Als wir unser Essen bezahlten, fing es zu regnen an und Alfred und ich liefen in schnellen Schritten zu unserem Wohnmobil. Aus dem Regen wurde ein heftiges Gewitter, doch das störte uns nicht. Nein, wir genossen die Abkühlung und dass Prasseln des Regens auf unserem Wohnmobil. 

17. Juni 2022

Heute war es soweit! Wir fuhren nach Hause. Einerseits freuen wir uns immer wieder auf unser zuhause, doch andererseits wollten wir noch nicht, dass diese Reise zu Ende ging. Nach dem Entsorgen bzw. der Versorgung unseres Wohnmobiles am Stellplatz machten wir uns auf dem Weg nach Hause und blickten wieder auf tolle Wohnmobilreise zurück. 



Liebe Leser, passt auf euch auf, bleibt gesund und genießt das Leben, 

alles Liebe,


Manuela und Alfred




Sonntag, 14. August 2022

Wohnmobilreise nach Forchtenstein (Burgenland)

 Wohnmobilreise nach Forchtenstein im Burgenland

(25. Mai 2022 bis 29. Mai 2022)


25. Mai 2022

Wie immer ging es mittags nach der Arbeit los. Unser heutiges Ziel für die Übernachtung lautet "Sooß" im wunderschönen Bundesland Burgenland. Alfred hat diesen Platz im Internet gefunden. 

Als wir dort ankamen, waren bereits zwei Wohnmobile vor Ort. Wir hatten somit genügend Platz für unser Wohnmobil und standen mehr oder weniger direkt zwischen Weingärten. Es war sehr idyllisch und sehr schön.

Parkplatz in Sooß, Tag und Nacht:

Adresse: Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 2504 Sooß

GPS: N47°59'8'' E 16°13'1''

keine Ver- und Entsorgung, keine Kosten, zentral gelegen in direkter Umgebung von Heurigen, für eine Übernachtung ideal

26. Mai 2022

Der Tag begann heute sehr sportlich mit einem 5 km-Lauf durch die Weingärten. Die Luft war für einen Lauf perfekt und so absolvierten wir unseren Lauf. Nach ca. 30 Minuten kamen wir wieder retour und freuten uns auf ein gutes Frühstück. 
Nach dem Frühstück ging es weiter nach Markt Piesting. Hier haben wir im Internet einen privaten Bogenparcours entdeckt. Besucher konnten sich online anmelden und somit den Bogenparcours besuchen. Wir meldeten uns online beim 3D Parcours "Hauer Hill 3" des BSC Piestingtal an und freuten uns schon auf die Runde.. Hätten wir vorab gewusst, wie anstrengend dieser Parcours zu gehen ist, wären wir die 5 km morgens nicht gelaufen. 
Doch wir erreichten einen passablen Score und fuhren zufrieden weiter. 
Da wir bereits einen Hunger verspürten und wir an einem McDonald's vorbeifuhren, entschlossen wir uns spontan dort einzukehren und etwas zu essen.


BSC Piestlingtal -  Bogenparcours "Hauers Hill 3"



Wir fuhren weiter Richtung Forchtenstein. Unser Ziel war der Mobilheimplatz am Badestausee in Forchtenstein. Am Mobilheimplatz, der dem Stausee angeschlossen ist und am Waldrand liegt, suchen Städter Erholung und Ruhe. Und darunter gehört auch Alfred´s Cousine Ingrid und deren Mann Osi. Sie sind Besitzer eines wunderschönen Mobilheimes auf diesem Areal. Sie haben uns eingeladen ein paar Tage auf deren Mobilheimplatz zu verbringen und wir haben die Einladung gerne angenommen. Parken konnten wir direkt vor deren privaten Parkplatz vor dem Mobilheim. Da dieser Platz mit Schranken abgeschlossen ist, musste uns Ingrid den Schranken öffnen, damit wir in die Anlage fahren und einparken konnten. Wir wurden herzlichst empfangen. Wir freuten uns riesig Ingrid und Osi wiederzusehen. Sie zählen zu den Menschen, wo man das Gefühl hat, sie haben das Herz am richtigen Fleck. Man muss die Beiden einfach mögen! 



Nach einem Begrüßungsbier zeigte uns Ingrid und Osi die Anlage. Wir spazierten zum Badestausee und kehrten beim Buffett des Bades ein. Wir lernten gleich die Freunde von Ingrid und Osi kennen, Gabi und Bernd. Sie erzählten uns, dass sie sich gerade ein Wohnmobil gekauft haben und es in ein paar Tagen geliefert bekommen. Da war es bereits klar, dass wir uns alle gut verstanden! Wir verbrachten noch einen wunderbaren und lustigen gemeinsamen Abend.





27. Mai 2022



Ingrid und Osi machten für uns Frühstück. Es wurde soviel auf den Tisch gepackt, einfach unglaublich. Die Gastfreundschaft wurde hier sehr groß geschrieben und tatsächlich auch so gelebt! 
Nach dem opulenten Frühstück spazierten wir gemeinsam zum Einkaufen und kamen an einigen Kirschenbäumen vorbei. Die Kirschen waren richtig reif und wir pflückten ganz viele und aßen sie direkt vor Ort. Wir haben das schon so lange nicht mehr gemacht. Ich glaube, zuletzt als Kind! 

 



Mittags wurden wir von Ingrids Kartoffelpuffer verwöhnt. Alfred und ich haben uns darüber sehr gefreut! Diese Kartoffelpuffer schmecken bei Ingrid am besten. Wir können nicht sagen woran es liegt, aber sie sind einfach die besten Kartoffelpuffer! 


Da Alfred und ich noch nie auf der Burg Forchtenstein waren, entschlossen wir uns alle, diese Burg nachmittags zu besuchen.




Ein Ticket für einen Erwachsenen inkl. Führung kostet € 14,40. Diese Burg thront auf einem Felskegel des Rosaliengebirges. Hier verwahrten die Fürsten Esterhazy ihre Kriegsgeräte und große Teile deren legendären Sammlungen. Wir konnten viele dieser Sammlerstücke bei der Führung besichtigen und waren sehr beeindruckt. Die Entstehungsgeschichte dieser Burg begann am Beginn des 14. Jahrhunderts von den Herren von Mattersdorf, die sich später Herren von Forchtenstein nannten. Anschließend kam die Burg in den Besitz der Habsburger, die sie 170 Jahre lang besaßen. Im Jahr 1626 ist die Burg im Besitz der Fürsten Esterhazy übergegangen. Die Burg beherbergt eine der größten privaten Waffensammlungen Mitteleuropas. Es wurde uns auch erzählt, dass es jedes Jahr ein wunderschöner Adventmarkt auf dieser Burg gibt. 

Burg Forchtenstein

28. Mai 2022


Heute verbrachten wir einen ruhigen Tag. Wir spazierten nach dem Frühstück eine schöne Runde zu den Kirschenbäumen und rund um den Badestausee. Es war wirklich ein sehr idyllisches Plätzchen und Alfred und ich konnten nachvollziehen, dass sich Ingrid und Osi hier sehr wohl fühlten. 

Mittags kochten Ingrid und ich gemeinsam Wiener Schnitzel. Es war schön gemeinsam zu kochen. Als Beilage gab es Kartoffelsalat! Wir genossen das Essen sehr und anschließend verbrachten wir einen ruhigen und sehr spaßigen Spielenachmittag. Abends entschlossen wir und noch eine Runde um den Badestausee zu spazieren! Es waren wirklich erholsame Stunden. Alfred und ich können wirklich nachvollziehen, dass sich Ingrid und Osi sich sehr wohl fühlen an diesem besonderen Plätzchen. 


29. Mai 2022

Wir konnten auf ein erholsamen und schönes Wochenenden mit lieben Menschen zurückblicken. Dafür sind Alfred und ich sehr dankbar, dass wir dies erleben können und dürfen. 

Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von Ingrid und Osi und auch von Gabi und Bernd. Der Abschied war so wie der Empfang- einfach herzlich - Danke Ingrid und Osi, für die schönen Tage, die wir mit euch verbringen durften! 




Wir blicken wieder auf eine wunderschöne Wohnmobilreise zurück. Dieses Mal sind wir der Einladung von Verwandten gefolgt und können so auf schöne gemeinsame Stunden zurückblicken!

Das Leben bestehet aus den Tagen, an die man sich erinnert und wir werden uns noch lange und gerne an diese Tage in Forchtenstein in der Mobilheimanlage am Badestausee erinnern.

Liebe Grüße,

Manuela und Alfred