Wandern und Bogenschießen in der Steiermark auf der Planneralm
(22. Juli 2022 - 24. Juli 2022)
22. Juli 2022
Wir machten uns gegen 15 Uhr auf die Reise in die Steiermark! Alfred hatte das Wohnmobil schon startklar gemacht. Doch er erwartete ein Paket von einer Spedition - unser Klimagerät für das Wohnmobil. Ja, Alfred hat sich entschlossen ein Klimagerät auf das Dach zu installieren. Er bestellte es über Internet und heute müsste es kommen. Doch es stellte sich heraus, dass der LKW eine Panne hatte und die Lieferung erst kommenden Montag zugestellt wird.
Das Wetter war uns gnädig. Laut Wetterbericht sollte es regnen, doch es war wunderbares Wetter. Wir fuhren Richtung Weyer über das Ennstal zur Planneralm. Es ist das höchstgelegenste Schigebiet der Steiermark. Im Sommer wird hier neben Wanderungen auch 3D-Bogenschießen angeboten. Da wir schon des Öfteren davon gehört haben, haben wir uns dies für dieses Wochenende vorgenommen.Als wir durch Donnersbach Richtung Planneralm fuhren, entdeckten wir eine Kirchenruine. Es handelte sich um die Mauerreste einer romanischen Kirche aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, die Kirchenruine St. Ägydius. Alfred stoppte und parkte das Wohnmobil auf einen dortigen Parkplatz und wir besichtigten die Mauerreste. Wir waren sehr beeindruckt. Wenn ihr einmal im Ennstal seid, können wir euch einen kurzen Halt an der Kirchenruine St. Ägydius sehr empfehlen. Auch die Aussicht in das Tal war beeindruckend.
Nach dem kurzen Stopp ging es weiter zur Planneralm. Ich hatte schon in der letzten Woche mit dem 3D-Parcourbetreiber telefoniert, ob es möglich war auf der Planneralm mit dem Wohnmobil zu parken und er bejahte dieses. Er meinte sogar, sollten wir nichts finden, sollen wir ihn einfach nochmals anrufen. Er würde sich dann darum kümmern. Als wir bei der Planneralm ankamen, sahen wir sofort, dass es sehr viele Möglichkeiten gab zu parken. Wir entschieden uns direkt gegenüber der Plannereck-Seilbahn zu übernachten. Der Ort selbst liegt auf 1600 m und ist wirklich sehr klein, nur wenige Häuser. Laut Internet aber ein Natur-Kraftplatz.
Alfred parkte unser Gefährt ein und dann besichtigten wir die direkte Umgebung. Wir besuchten die Anmeldestelle für den 3D-Parcour, für das Robin Hood Land. Hier wurden wir von einem netten älteren Herrn begrüßt und dieser hatte uns alle Infos betreffend Bogenparcours mitgeteilt. Alfred und ich freuten uns auf die morgige Runde am 3D-Bogenparcours. In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter, doch am nächsten Morgen war wieder alles vorbei.
23. Juli 2022
Als wir gegen 10 Uhr zur Anmeldung des 3D-Bogenparcous gingen, war das Wetter doch sehr bewölkt. Wir bezahlten für die Benützung des roten Bogenparcours € 19,00 pro Person. Dies war der längste Parcours mit den meisten 3D-Figuren, 42 Tieren. Es gab noch einen gelben und einen grünen Parcours.Der Parcours war sehr anspruchsvoll. Es gab sogar ein Mammut. Das Bogensportareal ist sehr gepflegt und die roten Wegweiser führten uns meist durch unberührtes Almgebiet. Wir kamen an vielen Latschenkiefern und an vielen kleinen Bächen vorbei. Laut Betreiber beträgt die Parcourslänge ca. 6 km, gutes Schuhwerk ist von Vorteil. Die Tiere sind sehr liebevoll platziert. Uns hat dieser Parcours sehr gut gefallen.
Am Ende des Parcours sahen wir eine Hütte und ein netter Herr sprach uns an, ob wir am Parcours etwas "erlegt" haben. Wir bejahten es mit einem Lächeln. Wir kamen so ins Gespräch und er erklärte uns, dass wir hier an der Latschenbrennerei der Planneralm sind. Wir hatten zwar schon Schilder gelesen, dass es hier eine Brennerei geben sollte, doch das wir hier jetzt direkt davor standen, konnten wir gar nicht glauben. Der nette Herr lud uns ein, die Brennerei zu besichtigen und wir nahmen sein Angebot für eine Führung gerne an. Er erklärte uns, dass es hier auch einen Shop gab und dies somit die höchstgelegenste Naturapotheke war. Er erklärte uns den Ablauf der Brennerei und wie das Latschenkiefernöl und deren Produkte anzuwenden sind. Im Shop kann der Kunde Seifen, Salben, Tees und noch viele andere Produkte erwerben.
Nach dieser privaten Führung bedankten wir uns bei dem netten Herrn und gingen zu unserem Wohnmobil zurück, wo wir unsere Bögen und Pfeile verstauten.Da das Wetter so schön war und wir noch reichlich Zeit hatten, entschieden wir uns zu einer Wanderung zum 45 Minuten entfernten Plannersee. Die ersten Meter waren sehr steil und ich gerat doch ein wenig außer Atem. Es war allerdings eine Abkürzung und so erreichten wir den Plannersee nach ca. 25 Minuten. Der See liegt in 1800 m Höhe und ist an heißen Sommertagen sehr beliebt zum Baden. Wir suchten uns ein freies "Bankerl" und genossen den traumhaften Anblick des Sees.
Der Retourweg führte uns am neuen Plannerkreuz vorbei und wir genossen die traumhaften Ausblicke. Alfred freundete sich mit so manchen Rindvieh entlang des Weges an. Wir hatten wirklich viel Glück, dass wir dies alles so erleben konnten.
Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen, entschlossen wir uns zu einer Einkehr in die "Ewis-Hütte". Leider war die Küche geschlossen, doch wir konnten aus der kleinen Karte Speisen bestellen. Die Kellner waren sehr freundlich und tüchtig. Wir kehrten anschließend zu unserem Wohnmobil zurück und genossen noch einen gemütlichen Abend in unserem "zweiten" Zuhause.
24. Juli 2022
Nach dem Frühstückskaffee sind wir gemütlich nach Hause gefahren. Wir konnten wieder auf ein tolles Wochenende mit vielen schönen Eindrücken zurückblicken. Alfred und ich wünschen euch tolle Reisen, genießt jede Sekunde,
alles Liebe,
Manuela und Alfred
Wir machten uns gegen 15 Uhr auf die Reise in die Steiermark! Alfred hatte das Wohnmobil schon startklar gemacht. Doch er erwartete ein Paket von einer Spedition - unser Klimagerät für das Wohnmobil. Ja, Alfred hat sich entschlossen ein Klimagerät auf das Dach zu installieren. Er bestellte es über Internet und heute müsste es kommen. Doch es stellte sich heraus, dass der LKW eine Panne hatte und die Lieferung erst kommenden Montag zugestellt wird.
Nach dem kurzen Stopp ging es weiter zur Planneralm. Ich hatte schon in der letzten Woche mit dem 3D-Parcourbetreiber telefoniert, ob es möglich war auf der Planneralm mit dem Wohnmobil zu parken und er bejahte dieses. Er meinte sogar, sollten wir nichts finden, sollen wir ihn einfach nochmals anrufen. Er würde sich dann darum kümmern.
Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen, entschlossen wir uns zu einer Einkehr in die "Ewis-Hütte". Leider war die Küche geschlossen, doch wir konnten aus der kleinen Karte Speisen bestellen. Die Kellner waren sehr freundlich und tüchtig. Wir kehrten anschließend zu unserem Wohnmobil zurück und genossen noch einen gemütlichen Abend in unserem "zweiten" Zuhause.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen