Mittwoch, 26. Juli 2023

Mit dem Wohnmobil nach Rumänien

 Mit dem Wohnmobil nach Rumänien

(Cheveresu Mare - Sibiu/Hermannstadt - Transfagarasan - Bran - Deva - Arad - Makó/Ungarn)

17. Juli 2023 - 23. Juli 2023


17. Juli 2023, Montag

Gegen 8:30 Uhr machten wir uns auf dem Weg nach Ungarn. Wir waren uns nicht sicher, ob wir gleich nach Rumänien durchfahren oder doch noch einen Halt in Ungarn einplanen sollten. Geplant war ein Stopp in Kecskemet, Ungarn. Wir fuhren mit unserem Wohnmobil Richtung Wien und überquerten in Nickelsdorf bei Sonnenschein die österreichisch-ungarische Grenze. Alfred hatte schon vorab die digitale ungarische Monatsvignette in der Höhe von € 38,10 online gekauft. Somit konnten wir ungehindert die Staatsgrenze überqueren. Die Fahrt verlief sehr angenehm. Alfred und ich wechselten uns alle 100 km mit dem Fahren ab. 

Höhe Budapest entschlossen wir uns spontan gleich nach Rumänien durchzufahren und so überquerten wir gegen 16:16 Uhr bzw. 17.16 Uhr (eine Stunde Zeitverschiebung) die Grenze. Wir kauften hier vor Ort die digitale Vignette für 30 Tage in der Höhe von € 7,00. Die Dame an der Verkaufsstelle war sehr nett und sprach ein wenig Deutsch.

Unser Ziel war der Internationale Campingplatz in Timisoara.  Wir erreichten unser Ziel nach 750 gefahrenen Kilometern. Die Autobahn war sehr angenehm zu fahren und wir sahen riesige Getreide- und Sonnenblumenfelder. Ich selbst hatte mit sehr schlimmen Straßen gerechnet und daher war ich wirklich angenehm überrascht, solche guten Fahrverhältnisse vorzufinden. 

Leider mussten wir in Timisoara feststellen, dass der Campingplatz dauerhaft geschlossen war. Wir waren ein wenig enttäuscht, da wir uns so auf diese Stadt freuten. Also versuchten wir einen anderen Platz zu finden. Wir fanden leider keinen. Wir fuhren noch einen anderen Platz an, doch dieser war auch geschlossen. Wir wollten auf keinen Fall frei in Rumänien stehen. Hierzu hörten wir zu viele Geschichten. Ich fand im Internet einen Platz im 25 km entfernten Cheverusu Mare. Wir fuhren diesen an und waren uns auch nicht sicher, ob dies überhaupt ein Campingplatz war. Ein Nachbar sah uns und kam sofort auf uns zu und erklärte uns, dass wir hier schon richtig sind. Der Besitzer allerdings heute unterwegs ist, er uns aber das Tor gerne öffnet und wir uns hinstellen können, wo wir wollen. Wir fuhren hinein und stellten fest, dies war ein Campingplatz voller Gegensätze. Es war ein großer Pool auf dem Areal, Schweine, Hühner, Plumsklo und Dusche mit Aussicht. Doch wir waren zufrieden und freuten uns auf eine ruhige Nacht. Es waren auch Niederländer auf dem Platz. Wir kamen ins Gespräch. Diese waren schon wieder auf dem Rückweg und machten hier einen Zwischenstopp. Zur späteren Stunde kam der Besitzer des Platzes und kassierte für eine Nacht inkl. Strom € 15,00. Wir haben dies auch in Euro bezahlt.

Wohnmobilstellplatz in Cheveresu Mare:

Adresse: 107, Cheveresu Mare 307105

GPS: N 45°39'31'' E 21°29'4''

€ 10,00 pro Nacht ohne Strom, mit Strom kostet € 15,00 - das ganze Jahr geöffnet, Eingangstor selber öffnen, Pool, idyllisch gelegen, eingezäunt, auf Wiese, Toilette = Plumsklo, Besitzer spricht deutsch, haben in Euro bezahlt


18. Juli 2023, Dienstag

Wir haben uns zur Weiterfahrt nach Sibiu, auch Hermannstadt genannt, entschlossen. Nach dem Frühstück und nach der Entsorgung des Mülls öffneten wir das Tor und verließen den Stellplatz in Cheveresu Mare.
Wir fuhren ca. 260 km bis wir den Stellplatz in Sibiu erreichten. Wir fuhren an riesigen Maisfeldern und Sonnenblumenfeldern vorbei. Manche Felder hatten eine Länge von mehr als einem Kilometer. Wir konnten nur staunen über deren Größe.  
Wir mussten auf der 
Autobahn tanken. Dies konnten wir mit Karte bezahlen. In der Nähe von Margina mussten wir die Autobahn verlassen, da diese noch nicht fertig gestellt war. So fuhren wir durch kleine Dörfer. Nach ca. 15 km konnten wir wieder auf die Autobahn auffahren und erreichten gegen 13:30 Uhr unseren Stellplatz. Hier mussten wir eine Telefonnummer anrufen, damit wir den Code für das Eingangstor per SMS erhielten. Eine sehr nette Dame telefonierte mit uns und übermittelte uns anschließend den Code auf das Handy. 

Wir fuhren durch das Tor und Alfred parkte wie immer sehr souverän das Wohnmobil ein. Wir erkundeten zuerst die Sanitäranlagen. Es war einfach, aber alles sehr sauber. Wir entschlossen uns, zwei Tage zu bleiben. 
Nachdem alles an seinem Platz war, entschieden wir uns für einen kleinen Erkundungsspaziergang in der näheren Umgebung. Wir entdeckten einen Bankomat, wo wir 900 Lei abhoben, dass sind ca. 180 Euro. Der erste Eindruck war sehr gut und wir freuten uns schon diese Stadt zu erkunden. 


Gegen 17 Uhr entschlossen wir uns spontan mit den E-Bikes die Stadt zu erkunden. Wir waren ein wenig überrascht, da der Verkehr sehr stark war und irgendwie hatte man das Gefühl, das sie die Fahrradfahrer nicht unbedingt auf der Straße haben wollen. Doch wir fuhren direkt zu dem großen Ring, dies ist der breiteste Platz in Sibiu und besuchten dort die hiesige Infostelle. Leider war diese nicht besetzt und so fuhren wir wieder zum Stellplatz retour. 





Am Abend buchte ich online eine Stadtführung für den kommenden Vormittag. Treffpunkt war am großen Ring um 10:00 Uhr. Die Führung buchte ich in der deutschen Sprache und zahlte für zwei Personen € 18,94. Die Buchungsbestätigung erhielt ich per Mail auf das Handy.
Den Abend genossen wir vor dem Wohnmobil und spielten Würfelpoker. In der Zwischenzeit kühlte Alfred das Wohnmobil mit der Klima runter und als wir uns entschlossen haben, wieder in das Wohnmobil zu gehen, hatten wir eine angenehme Temperatur im Innenraum unseres Fahrzeuges.

Wohnmobilstellplatz Sibiu - Nomad Caravan:

Adresse: 76 Soseaua Alba Iulia, Sibiu

GPS: N 45°47'37'' E 24°7'4''

ca. 20 Plätze, € 20,00 pro Nacht - inkl. Strom, Wasser, Wifi, ganzjährig geöffnet, sauber Sanitäranlage, Ver- und Entsorgung möglich





19. Juli 2023, Mittwoch


Wir wurden heute vom Wecker um 08:00 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum großen Ring, den Piata Mare, von Sibiu. Wir spazierten ca. 3 km bis wir den Startpunkt für die Stadtführung erreichten. Wir kamen gegen 9:45 Uhr an und hatten noch Zeit ein paar Fotos vom "großen Ring" zu machen. Gegen 9:55 Uhr trafen wir die Fremdenführerin, eine sehr sympathische junge Frau, welche sogar drei Jahre in Wien studierte. Sie sprach sehr, sehr gut die deutsche Sprache. Wir waren eine Gruppe von 4 Schweizern, 5 Deutschen und uns, die zwei Österreicher. Die Führung war sehr informativ und wir erfuhren sehr viel von Land und Leute. Sibiu ist eine Stadt in Siebenbürgen. Sie ist für die deutsche Architektur in der Altstadt bekannt, ein Erbe der sächsischen Siedler aus dem 12. Jahrhundert. Um die Stadt befinden sich noch Überreste von mittelalterlichen Mauern und Türmen (Specktürme). Österreich hatte großen Einfluss auf dieser Gegend. 
Sibiu liegt am Fuße der Südkarpaten. Die Stadt liegt am Fluss Cibin. Wir besuchten das Brukenthal-Palais, den kleinen Ring, die Piata Mica, die Lügenbrücke. Diese Brücke ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Wir besuchten den Walk of Fame von Sibiu, den Zimmermannsturm (Speckturm) und vieles mehr. 



Nach der Stadtführung entschlossen wir uns für eine Pause im "Cafe Wien". Wir tranken einen Eiscafe und ein Bier und genossen den Schatten im Garten des Cafes. 


Danach entschlossen wir uns zu einer Turmbesteigung, damit wir Sibiu von oben betrachten konnten. Hierfür zahlten wir pro Person 2 Lei, dies sind ca. € 0,50. Den Rathausturm, den Turnul Sfatului, bei diesen Temperaturen zu erklimmen war eine Herausforderung. Die Stufen waren verschieden hoch, doch die Aussicht entschädigte uns für die Anstrengung. Wir machten viele Fotos und genossen den Weitblick.



Am Rückweg zu unserem Stellplatz kauften wir noch beim Lidl eine Flasche Prosecco, damit wir uns am Abend einen Aperol Spritz machen konnten. Wir kauften auch noch ein paar Semmeln, da es heute "saure Wurst" zum Essen geben sollte. Die Preise unterschieden sich nicht wirklich von zuhause. 


Am Abend besuchte uns, wie auch gestern, eine Streunerkatze. Sie ist sehr anhänglich und hatte offensichtlich Hunger. So entschlossen wir uns, sie zu  füttern. Wir gaben ihr eine Wurst und sie fraß alles gierig auf und machte es sich in unserer Nähe gemütlich.  So genossen wir unseren letzten Abend in Sibiu und freuten uns schon auf den kommenden Tag. 




20. Juli 2023, Donnerstag

Heute stand die "Transfagarasan" auf dem Plan. Dies ist eine Gebirgsstraße. Hierbei wird das Fagaras-Gebirge in den Transilvanischen Alpen überquert. Wir starteten gegen 10 Uhr und fuhren Richtung Scoreiu. Dies ist ein Dorf in der Gemeinde Porumbacu de Jos und wir sahen bei der Durchfahrt viele, viele bewohnte Störchennester. Nach einigen Kilometern bogen wir in die "Transfogarascher Hochstraße" ein. Alfred fuhr einen Kilometer nach dem anderen sehr gekonnt die Gebirgsstraße hoch. Er versuchte den Schlaglöchern auszuweichen, doch bei den vielen Serpentinen war dies nicht immer möglich. Wir machten einige Fotostopps und genossen die tolle Aussicht und den besonderen Weitblick in das Land hinein.



An der höchsten Stelle entstand dieses Foto und dann ging es wieder bergab Richtung Vidraru-Stausee. Es war wirklich eine Herausforderung, sowohl für den Fahrer als auch für das Fahrzeug. 



















Doch ein besonderes Highlight entdeckten wir ein paar Kilometer vor dem Vidraru-Stausee. Wir hatten schon viel davon gehört, dass es in Rumänien viele Bären gab und sie einfach so an den Straßen marschierten. Wir haben einen wilden Bären gesehen. Er marschierte nicht, sondern lag direkt neben der Straße und beobachtete die Autos, die die Straße entlang fuhren. Wir konnten es gar nicht glauben. Zwei Fotos sind uns gelungen.



So machten wir uns sehr zufrieden auf den Weg nach Bran zu unserem vorgesehenen Campingplatz. Wir endeckten noch einige Besonderheiten, wie Pferdefuhrwerke, Kirchen, Heumandln bzw. Schwedenreither und eine wunderbare Landschaft auf unserem Weg nach Bran. Rumänien ist voller Gegensätze und wahrscheinlich deshalb auch so interessant und faszinierend.


Gegen 17:00 Uhr erreichten wir den Campingplatz. Wir wurden von einem netten, älteren Herrn an der Rezeption empfangen. Wir bezahlten für 2 Nächte inkl. Strom 250 Lei und konnten unseren Platz für das Wohnmobil frei aussuchen. Alfred entschied sich für einen schönen Platz. Nachdem unser Wohnmobil korrekt auf dem Platz eingeparkt wurde, kochte ich uns das Abendessen. Nach dem Essen schrieb ich wieder am Reiseblog und Alfred nutzte die Zeit um das Wohnmobil zu waschen. Den Abend verbrachten wir heute gemütlich im Wohnmobil vor dem Fernseher.


Campingplatz Vampir in Bran:

GPS: N45°31'42'' E 25°22'15''

pro Nacht für 2 Erwachsene inkl. Strom € 25,00, Ent- bzw. Versorgung möglich, Sanitäranlagen vorhanden - aber in die Jahre gekommen, bei Hygiene ist noch Platz nach oben, Platz sehr schön angelegt,  die Lage ist gut - um das Schloss Bran/Dracula (Törzburg) zu besuchen


21. Juli 2023, Freitag

Gleich nach dem Frühstück marschierten wir zum Schloss Bran. Dieses Schloss erreichte durch den Roman "Dracula" von Bram Stoker Berühmtheit. Stoker erfuhr von dem Pfähler Vlad Tepes. Diese Gestalt des Fürsten ließ ihn nicht mehr los und inspirierte ihn somit zu seinen 1897 erschienenen Roman "Dracula".  
Schloss Bran (Törzburg) ist heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeit in Rumänien. Rumänien vermarktete Schloss Bran als Schloss des Grafen Dracula und zieht somit die Touristen aus der ganzen Welt an. Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert erbaut und thront auf einem 60 m hohen Felsen. Die Besucher können die ausgestellten Besitztümer von Königin Marie besichtigen. Schloss Bran ist in Besitz von Dominic von Habsburg, Erzherzog von Österreich-Toskana und ist bzw. war das erste private Museum in Rumänien.
Wir kauften bei einem Schalter 2 Tickets um ca. € 25,00 bzw. 120 Lei und marschierten zur Festung hoch. Dort waren gerade zwei Touristenbusse angekommen und so mussten wir mit vielen anderen Touristen die Stufen in das Schloss erklimmen. Wir wurden regelrecht durch das Schloss geschleust. Die Räume waren sehr schön mit Antiquitäten dekoriert bzw. eingerichtet. Das Schloss war wirklich hervorragend erhalten. Unser Fazit nach dem Besuch von "Schloss Dracula": Marketing hat gut funktioniert, sehr schönes Schloss - einen zweiten Besuch wird es nicht mehr geben, aber man sollte es gesehen haben.



Nach dem Besuch des Schlosses entschlossen wir uns zu einer Pause im unteren Teile des Schlossparkes. Wir tranken ein kaltes Bier und ich genehmigte mir ein gefrorenes Joghurt mit Honig und Nüssen.

Anschließend besuchten wir die Souvenirläden vor dem Schloss. Ich kaufte ein paar Postkarten. Ich fand nicht wirklich etwas, womit ich unseren Lieben zu Hause eine Freude machen konnte. 

Den Nachmittag und den Abend verbrachten wir gemütlich am Campingplatz. Es begann ein wenig zu regnen. Die Regenschauer dauerte nicht lange, denn schon bald kam wieder die Sonne hervor.



22. Juli 2023, Samstag

Heute Nacht gab es ein heftiges Gewitter. Doch der Morgen wurde wieder von der Sonne begrüßt und so verließen wir gut gelaunt den Campingplatz und fuhren in das 270 km entfernte Deva. Unser Ziel war der Campingplatz Tranzit DEVA. Alfred hatte diesen auf der Handy-App "park4night" entdeckt. 

Wir fuhren durch viele kleine Dörfer mit schönen Kirchen. Wir sahen fast in jedem Dorf einige Störche in den Nestern an den Strommasten oder an den Dächern von Häusern. Wir sahen viele heimatlose Hunde. An den Straßenrändern entdeckten wir Hunde, die den Tod im Straßenverkehr fanden. Die Straßen waren heute wieder um einiges besser als die Berg- bzw. Gebirgsstraßen von gestern.
Wir wurden von einem sehr netten Campingplatzbesitzer empfangen. Dieser zeigte uns sogleich den Platz und die Sanitäranlagen und die Küche. Ja, hier konnte man sogar eine Küche benutzen und einen Aufenthaltsraum. Mit einem Nachbarn des Campingplatzes kamen wir ins Gespräch und er erzählte uns einiges von diesem Land. Er sprach von Korruption, von schlechter Politik und dass er und seine Familie bereits seit Jahren in Österreich lebten. 
Wir führten auch ein sehr, sehr nettes Gespräch mit dem Campingbesitzer. Dieser reist selbst sehr gerne mit dem Caravan und hat natürlich das Verständnis, was Camper so benötigt.
Alfred sah sich im TV das Qualifying der Formel 1 in Budapest an. Ich schrieb wieder am Reiseblog weiter und so genossen wir einen ruhigen Nachmittag am Campingplatz.


Campingplatz Tranzit DEVA:

Adresse: Str. Soseaua Nationala 117, 330004 Deva

GPS: N45°51'24'' E22°57'19''

pro Nacht für 2 Personen inkl. Strom € 22,50, saubere Sanitäranlagen, voll ausgestattete Küche, netter Aufenthaltsraum, Waschmaschine, Kaffeemaschine für kostenlosen Kaffee, sehr freundlich, Ver- und Entsorgung möglich, Chemie-Toilette,  




23. Juli 2023, Sonntag


Heute fuhren wir gleich nach dem Frühstück weiter. Wir fuhren durch Deva. Deva ist die Hauptstadt Hunedoara. Wir sahen schon von weitem die Ruinen der Festung der Devaer Burg. Ich machte während der Fahrt ein paar Fotos. 
Wir fuhren weiter nach Arad. Wir suchten nach einem Briefkasten um die geschriebenen Postkarten in einen Briefkasten zu werfen. Laut Internet mussten dieser rot sein, doch wir sahen keine in Bran, keine in Deva und so suchten wir im Internet nach einem Postamt in Arad und wurden fündig. Arad war eine große Stadt und wir fanden das Postamt und konnten so die Postkarten in den Postkasten werfen. 
Dann fuhren wir über die rumänisch - ungarische Grenze nach Makó. Wir standen an der Grenze ein wenig im Stau, da doch viele die Grenze nach Ungarn passieren wollten. 


Wir fuhren nach Makó zum "Campingplatz Motel Makó".  Der Platz war sehr groß und wurde von einem netten Herrn geführt. Wir erhielten zur Begrüßung einen selbstgemachten Birnenschnaps. Wir zahlten für eine Nacht € 25,00. Der Campingplatz war sehr nett angelegt und es gab auch einen Pool, eine kleine Kapelle und viele alte Kutschen bzw. Heuwagen. Der Besitzer war ein leidenschaftlicher Sammler und so konnten wir am Haus bzw. auf seinem Grundstück die gesammelten Stücke besichtigen. Es war wirklich sehr interessant. Wir verbrachten einen ruhigen Nachmittag und Abend am Campingplatz.




Camping Motel Macó:

Adresse: 6900 Makó Br. 43

GPS: 46°12'19'' E 20°27'18''

familiärer Campingplatz, ca. 50 Wohnmobile, € 25,00 pro Nacht inkl. Strom, Pool, Pool vorhanden-wurde allerdings von uns nicht genutzt, Ver- und Entsorgung möglich, freundlicher Besitzer, spricht deutsch, Schnaps zur Begrüßung





Dies ist der erste Teil dieser besonderen Reise. Die Fahrt führte uns weiter auf den Balaton, den Plattensee. Allerdings schreibe ich hierzu einen eigenen Bericht mit dem Titel "Mit dem Wohnmobil zum Balaton".

Obwohl Rumänien nicht das erste Land ist, das einem einfällt, wenn man an eine Reise denkt, so ist es definitiv ein Ziel, das es verdient, entdeckt zu werden.  Die Mischung aus Geschichte, Natur, Kultur und Gastfreundschaft macht es zu einem lohnenden Erlebnis für Reisende, die nach etwas Neuem suchen und ihren Horizont erweitern möchten. 

Wir wünschen euch einen schönen Sommer 2023 und alles, alles Gute auf euren Fahrten,

Manuela und Alfred

 





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