Montag, 19. August 2024

Mit dem Wohnmobil nach Ungarn

 Mit dem Wohnmobil nach Ungarn

Balaton - Eger - Aggtelek - Visegrád - Donnerskirchen 

(10. August bis 19. August 2024)

10. August 2024




Unsere Reise nach Ungarn zum Plattensee begann früh am Morgen. Wir starteten voller Vorfreude mit unserem Wohnmobil und machten uns auf den Weg. Der erste Stopp war in Parndorf, wo wir unser Fahrzeug noch einmal vollgetankt haben, bevor wir die Grenze nach Ungarn überquerten.
Kurz nach der Abfahrt Neusiedl am See entschieden wir uns für eine kleine Frühstückspause beim dortigen Rastparkplatz. Bei einer Tasse Kaffee und köstlichen Brioche, sowie Wurst, Käse und Gemüse, genossen wir die Pause und sammelten Energie für die Weiterfahrt. 





Frisch gestärkt ging es weiter Richtung Plattensee, dem Balaton, bereit für ein paar entspannte Tage am Campingplatz "Mandel Camping". Alfred hat diesen Platz vorab im Internet gefunden und wir hofften, dass sie einen Platz für uns haben.

Nach einer entspannten Fahrt von ca. 360 km erreichten wir gegen 13:45 Uhr den Campingplatz. Bei unserer Ankunft war die Rezeption noch geschlossen, da sie erst um 14 Uhr öffneten. Doch das Warten hat sich gelohnt - die Betreiber des Platzes sind unglaublich nett und hilfsbereit. 
Glücklicherweise hatten sie noch einen Platz für uns frei. Der Preis für eine Nacht, inkl. Strom und Steuern betrug € 30,00. Wir zahlten für 3 Nächte einen Betrag von € 90,00. 
Der Campingplatz selbst ist klein, aber sehr familiär und bietet einen Pool, der besonders an heißen Tagen eine willkommene Abkühlung verspricht.



Alfred parkte das Wohnmobil auf unserem zugewiesenen Platz. Wir machten es uns gemütlich und richteten uns für den Aufenthalt ein.



Am Abend genossen wir eine entspannte Runde im Pool, bevor wir uns eine leckere Pizza in der Pizzapfanne zubereiteten. Der Abend verlief ruhig und angenehm - genau das, was wir nach der Fahrt gebracht haben. 


















Mit Vorfreude auf den kommenden Tag, an dem eine Radtour geplant ist, ließen wir den Abend ausklingen.

11. August 2024



Heute starteten wir bereits um 7 Uhr in den Tag. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns bereit für unsere geplante Radtour. Unser Ziel: da uns noch ein letztes Stück für die Umrundung des Plattensees - des Balatons - fehlte, war dies heute geplant. 



Zunächst fuhren wir mit den E-Bikes zur Fähre nach Tihany, um auf die andere Seeseite zu gelangen. Alfred kaufte um ca. € 5,00 die Tickets für zwei Räder und zwei Personen. 




Von dort aus ging es weiter nach Siofok, Balatonfüzfö und schließlich zurück zum Campingplatz. Insgesamt legten wir beeindruckende 83 km zurück. Für Alfred war es doch recht anstrengend, da er erst am Dienstag, den 6. August, nach einer Operation aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Die Tour führte uns an wunderschönen Stränden, Strandbädern und durch malerische Landschaften mit herrlichen Ausblicken. Wir legten mehrere Pausen ein, um die Umgebung zu genießen und uns zu stärken. 



In einem Strandrestaurant gönnten wir uns ein köstliches Mittagessen: ich wählte einen Fisch, während Alfred sich für ein Putenschnitzel mit Pommes entschied.





Gegen 16 Uhr erreichten wir wieder den Campingplatz. Alfred brauchte erst einmal eine Erholungspause, während ich mich mit einem Buch entspannte.
Der Abend endete gemütlich mit einem erfrischenden Bad im Pool und einem ruhigen Fernsehabend im klimatisierten Wohnmobil.

11. August 2024


Heute haben wir uns entschieden, es ruhig angehen zu lassen. Nach den gestrigen Anstrengungen haben wir länger geschlafen, besonders weil Alfred noch mit einigen Schmerzen zu kämpfen hatte. Es war also der perfekte Tag, um eine kleine Pause einzulegen.


Am Vormittag nutzte ich  die Zeit, um das Bad und WC, unsere sogenannte Wellnessoase, im Wohnmobil gründlich zu reinigen. Danach gönnten wir uns beide eine Abkühlung im Pool - eine willkommene Erfrischung bei den warmen Temperaturen.


Gegen Mittag machte ich mich mit dem Fahrrad zum nahegelegenen "Coop", ein Einkaufsgeschäft, um ein paar Vorräte aufzufüllen, da uns das Mineralwasser ausgegangen war.






Der Nachmittag verlief ganz entspannt. Alfred bereitete Hühnerkeulen in der Pfanne zu, dazu gab es frischen Tomatensalat. 




Nach dem Essen gönnten wir uns noch einen Kaffee mit etwas Süßem, welches ich im Geschäft kaufte. Es war so ähnlich wie ein Krapfen mit Schokoguss.




Später gab es noch eine erfrischende Wassermelone. 





Ich nutzte die gute Stunde und schrieb wieder an unserem Reiseblog.






Alles in allem war es ein entspannter Tag, und zum Glück geht es Alfred mittlerweile wieder besser. Solche Ruhetage tun gut, besonders in solch einer schönen Umgebung und bei perfektem Wetter.

Mandel Camping:

Adresse: 8229 Paloznak, Görbe utca 5

GPS: N 46°59'1'' E 17°55'57''


Kleiner Campingplatz in den Weinbergen, ca. 10 Plätze für Wohnmobile und Wohnwägen, sehr freundlich, Pool, Strom und Ent- bzw. Versorgung möglich, Preis € 30,00 inkl. Strom und Steuern, sehr freundlich und familiär








13. August 2024




Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns gegen 9 Uhr auf dem Weg ins etwas 260 km entfernte Eger. Da Alfred noch immer mit Schmerzen zu kämpfen hatte, übernahm ich den Großteil der Fahrt. 
Kurz nach Budapest gerieten wir in einen kleinen Stau wegen einer Baustelle, doch ansonsten verlief die Fahrt reibungslos.




Gegen 12:30 Uhr erreichten wir den "Tulipan Camping" - ein schöner Platz mit vielen polnischen Campern. An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen. Wir buchten zwei Nächtigungen. Bei der Anmeldung haben wir eine unerwartete Entdeckung gemacht: unser Heimatort Amstetten und Eger teilen die gleiche Postleitzahl - 3300. Diese kleine, aber faszinierende Gemeinsamkeit war uns vor der Reise nicht bekannt. Es ist erstaunlich, wie man durch das Reisen immer wieder neue Verbindungen zwischen Orten entdeckt, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, nutzte ich die Gelegenheit, um unsere Bettwäsche zu waschen, da Alfred in der Nacht stark geschwitzt hatte. Zum Glück konnten wir an der Rezeption eine Münze für die Waschmaschine kaufen.










Während die Wäsche lief, habe ich im Buch "Ort namens Wut" weitergelesen, ein sehr interessantes Buch. Alfred nutzte die Zeit, um die Ruhe zu genießen und sich zu erholen.



Zum Abendessen gab es Eierspeis mit Zwiebeln und Speck - eine herzhafte Mahlzeit. Allerdings fiel plötzlich der Strom aus, weil die Klimaanlage und die Kochpfanne zusammen zu viel Strom verbrauchten.




Zum Abschluss des Tages haben wir uns den Himmel angesehen und nach Sternschnuppen Ausschau gehalten. Ein ruhiger und dennoch ereignisreicher Tag.



 14. August 2024


Heute starteten Alfred und ich den Tag mit einem einfachen Frühstück - nur Kaffee, um den Tag leicht zu beginnen. Gegen 10:30 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt, trotz der drückenden Hitze, die uns schon früh am Morgen begleitete.
Eger ist wirklich charmant, aber die Hitze machte  die Sightseeingtour zu einer echten Herausforderung. Um uns zu erfrischen und eine Pause einzulegen, entschieden wir uns für ein Mittagessen im Restaurant Korzo. Das Essen war köstlich und der schattige Platz im Freien eine willkommene Erholung von der glühenden Hitze. 



Eger ist eine historische Stadt im Norden Ungarns, bekannt für ihre gut erhaltene Architektur, Thermalbäder und ihre reiche Weinkultur. Die Stadt liegt am Fuße des Bükk-Gebirges und ist vor allem für den "Erlauer Stierblut"-Wein / Egri Bikaver" berühmt. 



Eger bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Egerer Burg, die eine bedeutende Rolle in der ungarischen Geschichte spielte, insbesondere während der Belagerung durch die Osmanen im 16. Jahrhundert. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zur Burg, die hoch über der Stadt thront. Der Aufstieg war zwar durch die Hitze anstrengend, aber die Aussicht und die historische Atmosphäre machten alles wett. Oben angekommen kauften wir um ca. € 20,00 zwei Tickets. Die Burg bietet einen großartigen Blick über die Stadt und beherbergt heute mehrere Museen. Wir gönnten uns eine Rastpause und kauften uns kalte Getränke in einem Bistro - bei mittlerweile 35 Grad eine notwendige Erfrischung.



Vom Burggelände aus konnten wir auch das berühmte Minarett der Kethuda-Moschee sehen. Es ist das nördlichste osmanische Minarett in Europa, welches eine Erinnerung an die osmanische Herrschaft über die Region ist. Es kann über eine enge Wendeltreppe mit 97 Stufen bis zum Balkon in 26 Metern Höhe bestiegen werden. Auf der Spitze des Turms sieht man noch den Halbmond, wo ein Kreuz in die Höhe ragt. Angeblich das einzige Minarett, wo ein Kreuz hoch oben an der Spitze ist.



Die Altstadt besticht durch deren barocke Architektur, enge Gassen und gemütliche Kaffeehäuser, die zum Verweilen einladen. Ein weiteres Highlight ist die barocke Basilika von Eger, die zweitgrößte Kirche Ungarns. 





Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Beatles-Museum, für uns ein unerwartetes Highlight. Das Museum bot eine wunderbare Abkühlung und eine faszinierende und einzigartige Sammlung im ostmitteleuropäischen Raum der legendären Band. Der Eintrittspries betrug € 10,00 pro Person.
Das 450 m2 große Museum beherbergt vom Keller bis zum ersten Stock 2.500 Objekte. Besonders beeindruckend war der 12-minütige Film, der im Keller des Museums gezeigt wurde. Mit deutschen Untertiteln versehen, gab er einen großartigen Einblick in die Geschichte der Beatles und ihre weltweite Wirkung. Neben Eger gibt es derzeit ein ähnliches Beatles-Museum in Liverpool, Halle, Alkmaar und Buenos Aires.










Nach einem Tag voller Sehenswürdigkeiten entschieden wir uns am Abend, das berühmte "Tal der schönen Frauen - Szépasszony-völgy" zu besuchen. Von unserem Campingplatz aus war es ein angenehmer Spaziergang - gleich ums Eck und die Straße runter, sodass wir bequem zu Fuß hingehen konnten.




Das Tal ist bekannt für seine zahlreichen Weinkeller, die tief in Felsen gehauen sind und eine besondere Atmosphäre ausstrahlen. Wir waren sofort begeistert von der lebendigen Stimmung und der rustikalen Gemütlichkeit, die uns dort erwartete.

Wir kehrten in einem der vielen Weinkeller ein, um einen regionalen Weißwein zu verkosten. Die Auswahl war beeindruckend und der Wein erwies sich als hervorragend - genau das Richtige, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Dazu gönnten wir uns eine kleine Jause, die perfekt mit dem Wein harmonisierte.

Auf dem Heimweg zum Campingplatz entdeckten wir noch einen Weinkeller, der gerade geöffnet hatte. Spontan entschlossen wir uns, noch ein Glas Wein zu trinken. Der nette Besitzer gegrüßte uns herzlich und bot uns eine Verkostung und eine Kellerführung an. Alfred entschied sich für einen Weißwein, während ich den berühmten "Egri Bikaver", auch als "Stierblutwein" bekannt, probierte - ein kräftiger, vollmundiger Rotwein.



Dieser spontane Abstecher war ein gelungener Abschluss des Abends. Die entspannte Atmosphäre, der gute Wein und die herzliche Gastfreundschaft machten den Tag perfekt.


Camping Tulipan in Eger:

Adresse: 3300 Eger, Tulipantkert Street 17

GPS: N 47° 53'38'' E 20°21'30''

60 Plätze, saubere Sanitäranlagen, € 25,00 pro Nacht inkl. Strom, Ver- und Entsorgung, Barzahlung und Kartenzahlung möglich, Waschmaschine vorhanden, Möglichkeit zum Kochen, sehr freundlich










15. August 2024


Nach einem entspannten Morgen brachen wir zu unserem nächsten Ziel auf: Aggtelek, ein kleines Dorf in Nordungarn, das für seine beeindruckenden unterirdischen Höhlen bekannt ist. Alfred hatte im Internet von einer besonderen Höhle gelesen, die einen Konzertsaal beherbergt, und wir waren gespannt, was uns dort erwartete.
Die Anfahrt war jedoch alles andere als einfach. Die Straßen waren in einem miserablen Zustand, voller Schlaglöcher, was die 87 Kilometer lange Fahrt sehr anstrengend machte. Es war ein ziemlicher Kraftakt, aber schließlich erreichten wir den Campingplatz "Baradla Kemping" in Aggtelek.
Die Rezeption befand sich direkt neben dem hiesigen Restaurant. Wir konnten unseren Platz für das Wohnmobil frei wählen, was uns sehr entgegenkam.



Nachdem wir unser Wohnmobil abgestellt hatten, wollten wir die berühmte Höhle besichtigen, doch zu unserem Bedauern war dies an diesem Tag nicht möglich.




Stattdessen entdeckten wir, dass in der Höhle ein Rockkonzert stattfinden sollte - eine absolute Überraschung. Wir entschieden uns spontan zwei Tickets um je € 15,00 pro Karte zu kaufen, obwohl wir keine Ahnung hatten, was uns erwarten würde.



Bevor wir uns in die Tiefe der Höhle und zum Rockkonzert aufmachten, kehrten wir in das Restaurant am Campingplatz ein, um uns zu stärken. Zu unserer Überraschung war das Restaurant sehr gut besucht - offenbar hatten auch viele andere das Konzert auf dem Programm. Trotz der vielen Gäste wurden wir schnell und freundlich bedient. Wir entschieden uns für Cordon Bleu mit Pommes und eingelegten Apfelpaprika als Beilage. Es war genau das Richtige, um uns für den bevorstehenden Abend zu stärken. Das Essen war hervorragend zubereitet und die gemütliche Atmosphäre im Restaurant sorgte für einen entspannten Start in einen aufregenden Abend.




Gegen 17:30 Uhr machten wir uns in langer Kleidung und einer Jacke auf dem Weg zum Eingang der Höhle. Wir betraten die Höhle und es erwartete uns ein langer tiefer Weg in die Höhle, vorbei an Felsformationen und kleinen Seen. Es war beeindruckend. Die Luft in der Höhle war kühl und feucht - zum Glück waren wir mit unserer Kleidung gut ausgerüstet. 



Die Atmosphäre in der Höhle war einmalig. Die besondere Akustik und die Lasershow machte das Konzert zu einem unvergesslichen zweistündigen Erlebnis. 







Der Tag endete mit einem unvergesslichen Erlebnis. Dankbar für das leckere Essen bis zum einzigartigen Konzert in der Höhle, ließen wir den Abend zufrieden ausklingen. Es ist immer wieder schön, wenn das Leben solche Überraschungen bereithält, die einen Tag zu etwas Besonderen machen.






Camping Nomad Baradla Aggtelek:

Adresse: 3759 Aggtelek, 26104

GPS: N 48°28'15'' E 20°29'42''

ca. 50 Plätze, saubere Sanitäranlagen, € 20,00 pro Nacht inkl. Strom, direkt neben der Höhle, Restaurant vor Ort, sehr freundlich, Wandergebiet






16. August 2024



Der Tag begann früh mit unserer Abfahrt aus Aggtelek gegen 8:45 Uhr. Trotz der morgendlichen Hitze machten wir uns gespannt auf den Weg nach Visegrád. Die Fahrt war allerdings nicht ganz so entspannt. Auf den Autobahnen gerieten wir immer wieder in Staus. Die Landstraßen waren wie am Vortag von Schlaglöchern geprägt. Auf mehr als halber Strecke, gegenüber dem Hungaroring bei Budapest, tankten wir unser Wohnmobil voll, etwa 78 Liter, bevor wir die letzten Kilometer unserer 260 km langen Reise in Angriff nahmen. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir endlich unser Ziel.




Ich machte mich sofort auf zur Rezeption, die sich im Hotel Honti befand. Dort wurde ich freundlich empfangen. Den Platz am Campingplatz konnten wir wieder frei wählen. Wir waren angenehm überrascht, denn die Bewertungen in den Foren hatten eher negativ geklungen. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, sich selbst ein Bild zu machen. Visegrád erwartete uns mit offenen Armen und wir freuten uns auf die kommenden Entdeckungen.






An der Rezeption erhielten wir auch einen Plan mit allen Sehenswürdigkeiten, die Visegrád zu bieten hat. Bewaffnet mit dieser Karte, freuten wir uns darauf, die historischen und landschaftlichen Highlights der Region zu erkunden.




Nachdem wir uns auf dem Campingplatz eingerichtet und die Fahrräder vom Wohnmobil geholt hatten, beschlossen wir, eine kurze Erkundungstour mit den Rädern zu unternehmen. Doch wie es oft passiert, blieb es nicht ein einer kurzen Tour, stattdessen entschieden wir uns spontan für eine Rundtour zur Burg von Visegrád inklusive Besichtigung.



Die Burg war wunderschön und sehr informativ. Sie liegt auf einem Hügel über der Donau und bietet einen spektakulären Blick auf die Donauschlinge und die umliegende Landschaft. 



Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, diente die Burg als Residenz der ungarischen Könige und war ein wichtiges Zentrum der mittelalterlichen ungarischen Geschichte.
Die Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut. Besonders bemerkenswert sind die gut erhaltenen Teile der Festungsanlage und die Reste der dicken Mauern. 






Nach der Besichtigung gönnten wir uns auf dem Parkplatz der Burg ein kaltes Getränk. Die Tour war durch die Hitze sehr anstrengend, besonders für Alfred. Der Rückweg bergab war dafür umso angenehmer, mit hoher Geschwindigkeit und ohne große Anstrengung.

Bevor wir zum Campingplatz zurückkehrten, hielten wir noch an einem Supermarkt, um Zutaten für das Abendessen einzukaufen. Alfred bereitete ein vorzügliches Abendessen zu: Puten-Rahmgeschnetzeltes mit Reis.




Zum krönenden Abschluss ließen wir am Abend den Nordlicht-Simulator auf das Wohnmobil projizieren und genossen diesen besonderen Moment.




17.August 2024


Der heutige Tag begann entspannt. Wir frühstückten gemütlich vor dem Wohnmobil und genossen die Ruhe. Alfred sah ein wenig fern und schlief anschließend ein bisschen, während ich weiter an meinem Reiseblog arbeitete.




Am Vormittag zog ein Gewitter auf, doch glücklicherweise bot die Markise Schutz vor dem  Regen. Nach etwa einer halben Stunde beruhigte sich das Wetter wieder und die Sonne kam zurück.

Am Nachmittag bereitete Alfred ein leckeres Essen zu: Cevapcici mit Gemüse und Bohnensalat. Es war eine köstliche Mahlzeit.
Während ich weiter an unserem Blog schrieb, kümmerte sich Alfred um den Abwasch, was mir sehr half.



Ein besonderes Highlight des Tages war eine Kutsche auf dem Campingplatz. Ein Hochzeitspaar fuhr  eine Runde über den Platz. Wir winkten ihnen begeistert zu und freuten uns über diese willkommene Abwechslung. 



Am Abend unternahmen wir noch einen entspannten Spaziergang entlang der Donau. Dabei entdeckten wir eine Schafherde, die wir kurzerhand mit ein paar Blättern fütterten. Überall am Ufer saßen Angler, geduldig ihre Ruten auswerfend. Obwohl es noch immer sehr heiß war, genossen wir die ruhige Atmosphäre und die friedliche Umgebung.


Es war ein entspannter Tag, der uns die Gelegenheit gab, neue Energie zu tanken und uns auf die nächsten Abenteuer vorzubereiten.








Camping Visegrád:

Adresse: 2025 Visegrád Schulek utca 6

GPS: N 47°46'59'' E 18°58'4''

10 Plätze, € 30,-- pro Nacht inkl. Strom, Rezeption gegenüber im Hotel Honti, sehr freundlich, saubere Sanitäranlagen, Entsorgung haben wir nicht entdeckt, Wasserversorgung möglich, Restaurant direkt vor Campinganlage, direkt an der Donau, mit Blick auf die Burg Visegrád, Kochmöglichkeit vorhanden

 




18. August 2024



Nach einem entspannten Frühstück packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg zurück nach Österreich, genauer gesagt nach Donnerskirchen im Burgenland, zum "Campingplatz Sonnenwaldbad". Vorher legten wir noch einen kurzen Stopp zum Einkauf im Supermarkt in Visegrád ein, bevor wir die 260 km lange Strecke in Angriff nahmen. 
Trotz vieler Staus aufgrund von Überlastung auf den Straßen, erreichten wir schließlich Donnerskirchen.


Bei der Kassa des Freibades meldeten wir uns an und wurden freundlich empfangen. Uns wurde Platz 8 des direkt angrenzenden Campingplatzes zugewiesen. Nach der Ankunft sprangen wir sofort ins kühle Nass des Freibades und genossen die Erfrischung. Als Gast des Campingplatzes hat man den Eintritt des Freibades inkludiert. 






Später besuchten wir das Gasthaus Kolarik, wo wir köstliche panierte Schwammerl mit Sauce Tartar und Salat aßen. 



Der Abend war gemütlich und rundete unseren Tag perfekt ab.







Campingplatz Sonnenwaldbad in Donnerskirchen:

Adresse: 7082 Donnerskirchen, Badstraße 24

GPS: N 47°53'33'' E 16°37'52''

€ 34,50 pro Nacht inkl. Strom und Eintritt ins Freibad, saubere Sanitäranlagen, Ver- und Entsorgung möglich, Restaurant vor Ort, terrassenförmig angelegt, 50 Plätze, nur von Mai bis September geöffnet 








19. August 2024

Heute war unser letzter Tag dieser Reise. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Heimweg. Die Strecke war etwa 190 km lang und verlief ruhig. Wir starteten bei sonnigem Wetter, doch der Wind begleitete uns die ganze Fahrt über. Als wir zu Hause ankamen, hatte sich das Wetter geändert - es war wolkig und kühl.

Da Alfred morgen einen Arzttermin im Spital hat, packten wir nicht alles vom Wohnmobil aus, sondern nur die Schmutzwäsche. Es gibt keinen Grund zur Eile, denn bereits am Mittwoch beginnt das nächste Abenteuer mit unserem Wohnmobil.

Alles Gute euch allen und weiterhin viel Freude,

Manuela und Alfred 

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