Freitag, 10. August 2018

Wohnmobilreise zur Bärenschützklamm in der Steiermark


 „Bärenschützklamm“ in der Steiermark

03. Juli 2018 bis 05. Juli 2018

unterwegs mit dem Wohnmobil





1.Tag

03. August 2018



Gleich nach der Arbeit holten wir unser Wohnmobil von unserem Einstellplatz ab. Wir mussten die Fahrräder noch laden und dann ging es in die Steiermark. Diesmal fuhren wir in Richtung Mariazell und dann weiter nach Mixnitz.



Da wir kein Mittagessen zu uns genommen hatten, beschlossen wir nach Gaming, am Grubberg, eine Rast einzulegen und uns einen Wurstsalat zu machen. Hier bot sich ein Parkplatz direkt an der Straße an. Nach dem Essen ging es Richtung Zellerrain und in der Nähe von Turnau machten wir noch einen Halt für eine Kaffeepause mit tollem Blick auf das Hochschwabgebirge.



Gegen 19:00 Uhr sind wir in Mixnitz am Parkplatz der „Bärenschützklamm“ angekommen. Hier gibt es eine öffentliche Toilette und eben die Parkmöglichkeit, keinen Strom, keine Ver- und Entsorgung!
Adresse Parkplatz „Bärenschützklamm“: Bärenschütz 40, 8131 Mixnitz





Mit einem Glas Bier für Fred und einem Gläschen Rosewein für mich, haben wir den Abend auf einer Bank unter einem Baum gemütlich ausklingen lassen.



2. Tag

04. August 2018



Um 7 Uhr läutete der Wecker. Wir haben beschlossen, dass wir relativ zeitig in die Klamm gehen, da wir nachmittags in Graz zu einer Geburtstagsfeier eingeladen waren.


Nach dem Frühstück, so gegen 08:00 Uhr, ging es los. Am letzten Parkplatz gab es eine Infostelle, wo uns ein älterer, netter Herr die Gegebenheiten der Umgebung bzw. den Wanderweg zur Klamm erklärte.
  

Wir machten uns auf den Weg. Um zur Klamm zu gelangen, mussten wir vorab einen relativ steilen Fußweg von ca. 40 Minuten bewältigen.



Als wir beim Klammeingang ankamen, bezahlten wir bei der Mautstation den Eintrittspreis von € 3,50 je Person.








Wir wanderten ca. 1,5 Stunden durch die Klamm und wir können sagen, es war beeindruckend. Auf ca. 164 hölzernen Brücken und Leitern mit über 2600 Sprossen haben wir die Klamm zwischen steilen Felsen und über Wasserfälle durchquert. Wir haben etwa 350 Höhenmeter auf einer Länge von 1.300 Metern überwunden. 













Beeindruckend war der „Große Wasserfall“, der im mittleren Teil der Klamm in die Tiefe stürzt.







Nach dem Ausstieg der Klamm wanderten wir noch ca. 10 Minuten durch einen Wald zur Jausenstation „Zum Guten Hirten“, wo wir eine verdiente Pause einlegten.




 Nach der Pause marschierten wir über den Prügelweg wieder zu unserem Ausgangspunkt. Hier ist unbedingt gutes Schuhwerk erforderlich. Anfangs ist der Weg einer Forststraße ähnlich, dies ändert sich allerdings. Der Prügelweg verwandelte sich in einen Steinweg – viele spitze Steine und Schotter. Hier ist unbedingt Vorsicht angesagt.


Der Weg verläuft  ständig bergab, doch nach ca. 1,5 Stunden waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.


Für uns war es ein tolles Erlebnis. Es war anstrengend, aber wunderschön. Mit kleinen Kindern würden wir diese Klamm nicht gehen. Für jemanden der wirklich starke Höhenangst hat, würden wir die Klamm auch nicht empfehlen.

Gegen 12:30 Uhr waren wir wieder bei unserem Ausgangspunkt angelangt und machten uns auf den Weg ins 50 km entfernte Graz. Unser erstes Ziel war der Wohnmobilstellplatz in der Martinhofstraße 3, in 8054 Graz. Dieser Wohnmobilstellplatz liegt direkt neben einem Freibad.



Als wir am Reisemobil Stellplatz ankamen, wählten wir einen Platz aus, der uns gefiel und meldeten uns bei der Rezeption an. Kostenpunkt für eine Übernachtung ohne Strom € 19,00-, mit Strom € 21,00.





Reisemobil Stellplatz:    GPS-Koordinaten: N 47°01‘29‘‘ E 15°23‘49‘‘

                                           Strom, Ent- bzw. Versorgung, Chemie-Toilette,

                                           Hundeauslaufzone, Sanitäranlagen

Zuerst ging es in die Duschräume, durch die Wanderung waren wir doch sehr verschwitzt. Wir waren ja auch noch auf die Geburtstagsfeier einer lieben Freundin eingeladen. Diese wusste allerdings nicht, dass wir kamen, da wir zwei Tage zuvor abgesagt hatte! Der Grund dafür war, dass wir sie einfach mit unserem Besuch überraschen wollten.

Erfrischt radelten wir mit den Fahrrädern zum Geburtstagskind, unserer lieben Freundin Uschi. Da sie gerade in eine neue Wohnung übersiedelt war, mussten wir uns erst die Adresse suchen.

Die Fahrt mit unseren Rädern dauerte nicht lange, es waren ca. 2 km zu fahren. Dort angekommen, haben wir die feiernden Personen schon gehört. Wir wussten, dass die neue Wohnung eine Gartenwohnung war und die Feier daher auch draußen stattfand. An der Gartentür angekommen, hat Fred mit seiner Hupe penetrant gehupt und so wurde das Geburtstagskind auf uns aufmerksam und als sie uns entdeckte, flossen Freudentränen – Überraschung gelungen.

Es war eine schöne Party – die anwesenden Gäste waren nett und wir hatten wirklich viel zu lachen. Es war eine gelungene Geburtstagsfeier!

Gegen 22 Uhr verabschiedeten wir uns und fuhren wieder mit den Rädern zum Stellplatz, wo wir uns spontan entschlossen, noch einen nächtlichen „Umtrunk“ im Freien zu uns zu nehmen. Wir luden unsere Campingsessel aus und tranken gemütlich ein Gläschen Wein und ließen den wunderbaren Tag Revue passieren.



3. Tag

05. August 2018

Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg nach Hause. Wir blickten auf ein eindrucksvolles und ereignisreiches Wochenende zurück und freuen uns schon wieder auf die nächste Fahrt mit unserem Wohnmobil,

daher allen eine gute Fahrt,



alles Liebe,



Manuela und Fred

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