Mittwoch, 8. August 2018

Wohnmobilreise nach Rechnitz im Burgenland



Rechnitz im Burgenland

von 27. Juli bis 29. Juli 2018

mit dem Wohnmobil

1. Tag
27. Juli 2018

An diesem Freitag hat Alfred das Wohnmobil bereits vormittags von unserem Einstellplatz geholt und nachmittags habe ich alles eingeräumt. Um 17 Uhr wurde Alfred von mir mit dem Wohnmobil von der Arbeit abgeholt.
Wir fuhren Richtung Burgenland. Wir hatten eine Einladung von einem guten Freund und so machten wir uns auf den Weg nach Rechnitz!
Auf der Autobahn war sehr viel Verkehr. Wir sind erst gegen 20:00 Uhr bei unserem Freund Walter angekommen. 



Walter hat uns schon erwartet. Es war sehr schön ihn nach langer    Zeit wiederzusehen. Wir saßen bis spät in der Nacht vorm Haus und plauderten über dieses und jenes und genossen die laue Sommernacht! 

2. Tag
28. Juli 2018

Am Vorabend haben wir vereinbart, dass wir bei Walter um 8 Uhr Frühstücken.  Der Tisch war reichlich gedeckt. 
Nach dem Frühstück gingen wir in seinen Wald. Walter zeigte uns, wo die Heidelbeeren wachsen und so sammelte ich 5,5 kg Heidelbeeren und Alfred einige Eierschwammerl. Es war für uns sehr interessant, da ich noch nie Heidelbeeren gesammelt bzw. gepflückt hatte. Nach zwei Stunden sind wir wieder zum Haus zurück gekehrt und haben uns erstmals von der "anstrengenden" Arbeit erholt. Allerdings muss ich sagen, es war nicht anstrengend, es hat Spaß gemacht. Schließlich kannten wir dies von zu Hause nicht!



Gegen Mittag machten wir uns  auf dem Weg zu einem Heurigen. Wir haben dort vorzüglich gegessen! Einen Heurigenbesuch im Burgenland können wir nur empfehlen!





 Danach sind wir wieder zu Walter gefahren und haben seine Tiere versorgt und er hat uns seinen Obstgarten und sein kleines Anwesen gezeigt. Wie ihr sehen könnt, wir waren von den Ziegen fasziniert und begeistert!

 Am Nachmittag machten wir einen Ausflug zum Stausee von Rechnitz. Ich gebe zu, ich hatte keine Ahnung, dass es in Rechnitz einen Stausee gibt. Dieser Stausee wird als öffentliches Freibad genutzt und wird gerne von den ungarischen Nachbarn besucht. Nur zur Info, direkt neben dem Stausee gibt es einen Campingplatz.


Hinter dem Stausee bzw. Badesee besuchten wir die "Wald- und Vogelwelt". Mitten im Wald wurde ein Holzturm aufgebaut, welcher 22 m hoch ist und einen Durchmesser von 15 m hat. Mit rund 700 m kann der Turm außen herum bestiegen werden. Im Turm sind verschiedene Vogelarten, die krank waren und gepflegt wurden, untergebracht.




  Eintrittspreise: Erwachsene: € 6,00

Es war ein toller Nachmittag. Gegen Abend hat uns Walter einen anderen Heurigen gezeigt. Anfangs dachten wir, dass dort ein Fest des hiesigen Tennisvereines war, doch wir täuschten uns und waren sehr überrascht, was wir dort erlebten. Der Heurige war in einem offenen Zelt und ich sage euch, wir waren anfangs sehr skeptisch, doch Walter ist hier natürlich sehr bekannt und so hatten wir mit vielen seinen Freunden geplaudert und wir hatten viel Spaß. Es war ein geselliger Abend im schönen Burgenland, den wir sicher nicht so schnell vergessen. 






3. Tag
29. Juli 2018

Walter hat auch Sonntags Frühstück für uns gemacht. Nach dem Frühstück pflückte ich noch 2 kg Brombeeren und mein Mann hat Walter beim Verarbeiten von Holz geholfen. Er war so begeistert von dieser Anlage, die Walter auf seinem Grund stehen hatte, dass er nicht anders konnte, als hier mitzuarbeiten. 



Nach dem schönen Abend beim Heurigen hat Walter eine Wanderung für diesen sonnigen Sonntag geplant. Wir fuhren mit dem Auto zu einem Parkplatz um zum  Geschriebenstein zu wandern. Wir wanderten zur Aussichtswarte, ca. eine Gehzeit von 30 Minuten, also wirklich nichts anstrengendes. Durch diese Aussichtswarte verläuft die österreichisch/ungarische Grenze. Wir hatten von dieser Warte noch nie zuvor gehört. Wir stiegen die Warte hoch und uns erwartete ein wirklich toller Ausblick über die Ebene von Ungarn und dem schönen Burgenland. 


Einige Schritte von der Warte entfernt befindet sich der Geschriebenstein, mit einer Höhe von 884 m die höchste Erhebung des Burgenlandes und des westlichen Ungarns. Er ist der höchste Punkt des Günser Gebirges und der östlichste Ausläufer der Alpen, lt. Google!
Wir kletterten sogar auf das Gipfelkreuz. Ich konnte es gar nicht glauben, dass wir im Burgenland eine "Gipfelbesteigung" erleben.


Wir machten uns langsam und sehr gemütlich auf dem Rückweg, da Walter einen Tisch für Mittags beim Heurigen reserviert hatte.


Nach dem Mittagessen und nach der Verabschiedung unseres Freundes fuhren wir mit tollen Eindrücken aus dem Burgenland nach Hause. Zu Hause mussten wir die Brombeeren, Heidelbeeren und Eierschwammerln verarbeiten. So wurde gleich ein Heidelbeerkuchen für die Arbeit gebacken!

Rückblickend war es ein unvergessliches Wochenende mit unserem Freund Walter im Burgenland.

Wenn ihr einmal in Rechnitz sein solltet, dann besucht unbedingt die "Wald- und Vogelwelt" und  den Geschriebenstein mit der tollen Aussichtswarte.

Wir wünschen euch eine gute Fahrt,

liebe Grüße,


Manuela und Alfred


























 














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