Sonntag, 5. August 2018

Mit dem Wohnmobil nach Dänemark




DÄNEMARK 
mit dem Wohnmobil


22.06.2018 - 15.07.2018

1. Tag                                                                                                   22.06.2018

Diese Reise starteten wir gegen 22:30 Uhr des 22.06.2018. Der Grund dafür war, dass wir Karten für das Ulk-Theater hatten. Nach der Vorführung ging es los mit dem Wohnmobil Richtung Passau, Deutschland.  Gegen 0:30 Uhr kamen wir am Stellplatz in Passau an. Wir haben schon des Öfteren diesen Platz zum Übernachten genutzt und waren doch überrascht, dass schon so viele Wohnmobile auf diesem Stellplatz parkten.


Stellplatz Passau:       GPS-Koordinaten: N 48°34'6'' E 13°25'37,3''                                 
                              Adresse: Regensburger Straße 14, 94036 Passau 

                                              kein Strom, keine Ver- und Entsorgung

              toller Platz für einen Zwischenstopp zwecks Übernachtung
                     
         

2. Tag                                                                                        23.06.2018

Unser nächstes Ziel hieß Wedel. Es waren 838 km zu fahren. Da wir uns immer beim Fahren abwechselten, war dies kein Problem für uns. Wir hatten alle zwei Stunden einen Fahrerwechsel vereinbart. Während der Fahrt machten wir uns Brote mit Wurst und Käse. Gegen 18 Uhr kamen wir in Wedel, dies liegt in der Nähe von Hamburg, an und parkten unser Wohnmobil am Stellplatz gegenüber "Die Badebucht" ein. Die Parkgebühr für den Stellplatz ist direkt an der Rezeption von  "Die Badebucht" zu bezahlen. 
In Wedel wollten wir uns die Schiffsbegrüßungs-anlage "Willkommen Höft " ansehen. Leider war das Wetter sehr schlecht.
Wir entschlossen uns, mit Regenschirm und warmer Jacke zur Schiffsbegrüßungsanlage zu gehen. Wir spazierten im Regen so ca. 20 Minuten, bis wir die Anlage erreichten. Im Schulauer Fährhaus kehrten wir ein. Die Kapitäne, welche  täglich die Schiffe aus aller Welt mit deren Nationalhymne, mit Flaggengruß und in deren Landessprache begrüßen, haben im Schulauer Fährhaus ihre Begrüßungsanlage. Wir hatten Glück, ein Kapitän war vor Ort und war so nett und erklärte uns, wie diese Anlage funktionierte.

Adresse der Schiffsbegrüßungsanlage "Willkommen Höft": Parnaßstr. 29, D-22880  Wedel


Stellplatz Wedel:     GPS-Koordinaten: N53°34'43'' E 9°41'36''

Ver- und Entsorgung, Strom möglich,
Kosten: € 10,00 pro Nacht








3. Tag
24.06.2018



Am 3. Tag unserer Reise haben wir etwas länger geschlafen und machten uns nach dem Frühstück bei etwas besserem Wetter nochmals zur Schiffsbegrüßungsanlage "Willkommen Höft" auf. Diesmal konnten wir auch die Sprechdurchsagen hören und waren dabei, als 2 Schiffe von den Begrüßungskapitänen begrüßt wurden. 
Nachdem wir am Stellplatz das Wasser neu gefüllt, das Grauwasser entsorgt und die Chemie-Toilette entleert hatten, machten wir uns auf den Weg zur Ostseeinsel Fehmarn. Sie ist die drittgrößte Insel Deutschlands.
Wir parkten direkt im Zentrum und nutzen diesen Parkplatz auch zwecks Übernachtung. Als wir nach ca. 170 km direkt in Fehmarn ankamen, wurde gekocht und nach dem Essen machten wir uns zu Fuß auf, um das Zentrum zu erkunden. Das Zentrum ist klein aber wirklich schön. Wir kauften uns ein Eis und beschlossen wieder zurück zum Wohnmobil zu gehen und mit den Fahrrädern die Insel zu erkunden. Wir fuhren zum Hafen von Burgstaaken und besuchten das U-Boot Museum. Hier besichtigten wir das deutsche U-Boot, U-11. Ein Blick durch das Periskop, sowie das Probeliegen in den engen Mannschaftskojen und der beeindruckende Maschinenraum zieht jeden Besucher in seinen Bann, wirklich beeindruckend.





U-Boot-Museum in Burgstaaken, Eintrittspreis: € 7,00 / Person



Stellplatz/Parkplatz Fehmarn:            

                                                                  GPS-Koordinaten: N54°26'15'' E11°12'5''
                                              Adresse: Freidrich-Schuhmacher-Str,, 23769 Fehmarn
                                                                                                  ca. € 5,00 Parkgebühr
               




4. Tag
25.06.2018

Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg nach Puttgarden. Hier nahmen wir um 09:15 Uhr die Fähre "Pricesse Benedikte" nach Dänemark - 45 Minuten später kamen wir im Hafen von Rodby an. Kostenpunkt dieser Fahrt betrug € 105,00 für Wohnmobil und zwei Personen.





Unser erstes Ziel in Dänemark war die kleine Insel Faro.



Unterhalb der Autobahnausfahrt 42 befindet sich ein sehr schöner Parkplatz mit tollen Blick auf die imposante Brücke, die wir zuvor überquerten. Wir nutzen die Gelegenheit für eine Kaffeepause und die Entsorgung der Chemie-Toilette und das Frischwasser wurde auch wieder aufgefüllt. Dies hat Alfred mit der Gießkanne gemacht, die ihm Theresa, unsere Tochter, vor einem Jahr zum Vatertag geschenkt hat - daher auch noch einmal ein "Danke" an Theresa für dieses wirklich tolle und vor allem nutzvolle Geschenk.



Parkplatz Insel Faro: GPS-Koordinaten: N54,948843 E 11,986887





Weiter ging es Richtung Mons Klint. Allerdings machten wir noch einen Halt in Elmelunde. Auf der rechten Seite befindet sich die Kirche von Elmelunde. Ein Blick in das Innere lohnt sich, denn diese alte Kirche ist mit zahlreichen schönen Fresken geschmückt, die für Dänemark eher untypisch ist.  




In Mons Klint angekommen, parkten wir auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz unser Wohnmobil und packten unseren Rucksack um den Rundweg um die Klippen zu gehen. Mons Klint, ist eine spektakuläre Steilküste, die mit ihren Kreideklippen bis zu 128 m über der Ostsee aufragt. Diese Steilküste gilt als eine der schönsten Natursehenswürdigkeiten von Dänemark und sollte nicht verpasst werden. Um die Steilküste auch von unten zu sehen, lohnt es sich die lange Holztreppe nach unten zu gehen. Es war sowohl von oben als von unten beeindruckend. 



GPS-Koordinaten von Mons Klint: N 54,96666 E 12,54666


Als Übernachtungsort hat Alfred einen tollen Platz in der Nähe von Stege gefunden, genauer in Ulvshale, mit Blick auf die kleine Insel Nyord.
Stellplatz/Parklatz Ulvshale: GPS-Koordinaten: N55°2'57'' E 12°14'14''
nur Übernachten, kein Strom, keine Ent- u. Versorgung

5. Tag
26.06.2018

Nach dem Frühstück ging es mit den Fahrrädern auf die Insel Nyord. Wir fuhren zum Hafen, laut Google hat diese Insel 41 Einwohner, also wirklich sehr idyllisch und einen Ausflug wert!


Unser nächstes Ziel hieß Stevns Klint. Wir fuhren ca. 82 km nach Store Heddinge. Stevns Klingt ist bekannt dafür, dass hier die Überreste der Kapelle stehen, die im Jahr 1928 ihren Chorraum verloren hat, als dieser bei einem Sturm von der See weggerissen wurde und in die Tiefe stürzte. Stevns Klingt ist Mons Klingt sehr ähnlich.
Adresse von Svens Klint: Hoejerup Bygade 38, 4660 Store Heddinge

Die Weiterfahrt führte uns nach Koge. Hier übernachteten wir auf einem Platz direkt am Meer und spazierten den Revien Strand entlang.

                     Stell- bzw. Parkplatz Koge: GPS-Koordinaten: N 55°29'27'' E 12° 1' 54'',
                                                                  nur zum Übernachten, kein Strom, keine Ent- bzw. Versorgung

6. Tag
27.06.2018

Auf ging es nach Kopenhagen. Wir fuhren erst einmal den Stellplatz direkt am Nordhavn an. Die Fahrt durch Kopenhagen war unkompliziert. Am Stellplatz angekommen, mussten wir uns bei einem Automaten einchecken. Anschließend parkten wir ein - mit Blick auf Hafen und Ostsee. Hier hatten wir Strom, sanitäre Anlagen, Ver- und Entsorgung. Für eine Nacht zahlten wir € 27,00. Dieser Stellplatz ist nur von Ende Mai bis Ende August geöffnet.




Am frühen Nachmittag machten wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg ins Zentrum. Laut unserem Stadtplan war die berühmteste Sehenswürdigkeit Kopenhagens, die "Kleine Meerjungfrau" nur 3 km von unserem Stellplatz entfernt, weiter ging es Richtung Gefionbrunnen und Kastell. Das Schloss Amalienborg und die Frederikskirche war unser nächstes Ziel. Weiter zum Freizeitpark Tivoli und weiter nach Nyhavn, eine gut besuchte Flaniermeile. Kopenhagen bietet vorzügliche Voraussetzungen für Fahrradtouren. Seit Jahrzehnten wird der Fahrradverkehr in Kopenhagen gefördert. 2016 wurde diese Stadt zur fahrradfreundlichsten Stadt der Welt ausgezeichnet. Insgesamt absolvierten wir 18 km mit dem Fahrrad durch Kopenhagen. 

Stellplatz Kopenhagen: GPS-Koordinaten: N55,71910E 12,588774
                                       Adresse: Svaneknoppen 8, 2100 Kopenhagen



7. Tag
28.06.2018

Heute verbrachten wir gleich nach dem Frühstück den Tag in Kopenhagen. Wir fuhren wieder mit den Fahrrädern ins Zentrum - diesmal war unser erstes Ziel das Kunsthistorische Museum und dessen Park, einfach herrlich. Weiter ging es zum Schloss Rosenborg, weiter zum "Runder Turm" und wie kann es anders sein, wir sahen uns auch das Rathaus (Räthuset) an, ein sehr beeindruckendes Gebäude. Ein Blick auf die Börse und das Schloss Christiansborg und unser Endziel für diesen Tag war Nyhavn. Wir fuhren an diesem sonnigen Tag 22 km mit dem Fahrrad - nicht nur Sightseeing sondern auch sportlich unterwegs.

Gegen den späten Nachmittag kamen wir wieder am Stellplatz an und genossen die Sonne. Nach dem Essen entschlossen wir uns, Laufen zu gehen. Wir liefen 5,5 km am Hafen und Strand entlang. Am Abend saßen wir gemütlich mit einem Gläschen Wein vor dem Wohnmobil und genossen die laue und warme Sommernacht!

8. Tag
29.06.2018

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Helsingor, die Besichtigung des Schlosses Kronberg stand am Plan. Schloss Kronberg hat einzig und alleine dem Dichter William Shakespear mit dem Drama Hamlet viel zu verdanken, welches hier seinen Schauplatz hatte. Von hier aus hatten wir tolle Aussucht auf Schweden - Helsingor liegt an der engsten Stelle des Oresunds. Seit 2000 steht das Schloss auf der Liste des UNESCO-Welterbes, nicht zusetzt wegen des Rittersaales, der mit seinen fast 700 qm als der größte Nordeuropas gilt.





Parkplatz Schloss Kronberg: GPS N 56,04000 E 012,61444

Weiter ging es in die Kleinstadt Hillerod - hier besichtigten wir das Wasserschloss Frederiksborg. Das prächtige Schloss hat uns sehr beeindruckt. Es wurde im Stil der Renaissance gebaut und verteilt sich auf drei Inseln.


Parkplatz Schloss Frederiksborg:  GPS N55,9317° E 12,2971°



Über die Autobahn E 20 ging es Richtung Nyborg über die größte Brücke des Landes, die Storebaeltbrücke. Sie ist die größte Hängebrücke Europas mit einer Hauptspannweite von über 1600 m. 

Mit unseren Fahrradradträger haben wir bei unseren Wohnmobil eine Länge von 6,5 m. Also mussten wir einen Betrag von € 51,00 bezahlen, damit wir diese tolle Brücke überqueren konnten. 





Unser Endziel an diesem Tag war allerdings Middelfart auf Fünen,  der drittgrößten Insel Dänemarks. Alfred hat einen tollen Übernachtungsplatz    mit direkten Blick auf die Lillebaeltbrücke  gefunden. Das Highlight allerdings, dass wir hier zwei Delphine gesehen haben. Das war schon wirklich beeindruckend! Das Foto ist so gegen Mitternacht entstanden.


Übernachtungsplatz Middelfart: GPS N55°31'9'' E9°41'26''



9. Tag

30.06.2018



Nach dem Frühstück ging es weiter nach Aarhus. Wir besuchten die Sehenswürdigkeit "Die alte Stadt". Hier muss ich sagen, es ist nicht eine gewöhnliche Altstadt, sondern eine sehr schönes und sehenswertes Freilichtmuseum - "DEN Gamble By". Hier wurden historische Häuser aus dem ganzen Land zusammengetragen und harmonisch in ein Gesamtkonzept wieder aufgebaut. Die Häuser stehen nicht einfach da, sondern wirken durch die kleinen Gassen mit dem Kopfsteinpflaster wie ein eigenständiges altes Dorf. In den Gebäuden sind Darsteller, die dem "Dorf Leben einhauchen und durch zahlreiche Informationen und Ausstellungen wird das frühere Leben vor Jahrhunderten erklärt.

Parkplatz fanden wir direkt im botanischen Garten. Mit wenigen Schritten wurden das Freilichtmuseum erreicht.



Adresse Den Gamble By: GPS N 56°09'19,80'' E 10°11'16,20''

Nach einigen Stunden verließen wir Aarhus und suchten unser nächstes Ziel auf. Einen Stell- bzw. Parkplatz direkt an der Ostsee, wo wir die Nacht verbringen wollten. Wir fuhren Richtung Saeby. Von Saeby 11 km entfernt, befand sich dieser Stellplatz - in dem kleinen Sonderklitvej.
Wir blieben zwei Tage, da es uns dort sehr gefallen hat.


 Stellplatz/Parkplatz Sonderklitvej/Saeby: GPS N57°14'59'' E 10°32'56'' (Dusche, öffentliche Toilette, Wasser)

10. Tag
01.07.2018

Nach dem wirklich späten Frühstück machten wir uns mit den Fahrrädern nach Saeby auf. Dies ist, wie bereits erwähnt, nur 11 km von unserem Stellplatz entfernt. Wir fuhren zum Hafen, um uns die Skulptur von "Frau vom Meer/Fruen Frau Havet " anzusehen. Diese entstand 2001 durch die norwegische Künstlerin Marit Benthe Norheim. Diese Skulptur stellt eine doppelseitige Galionsfigur dar und wurde aus hellem Beton gemacht. Glücksbringer von den Schul- und Kindergartenkindern aus Saeby wurden in die Figur eingegossen bzw. eingearbeitet. Am Hafen haben wir gemütlich den Tag ausklingen lassen, bevor wir uns wieder mit den Fahrädern auf den Rückweg machten.


11. Tag
02.07.2018

Heute fuhren wir nach Skagen und dies wieder bei perfektem Wetter. Es war uns schon fast unheimlich, dass wir wirklich so viel Glück hatten mit dem Wetter. In Skagen fuhren wir gleich direkt nach Kap Grenen, um direkt zum nördlichsten Punkt Dänemarks zu gelangen.
Hier fuhren wir den Parkplatz an und machten uns zu Fuß am Ostseestrand auf, um uns der Nordsee zu nähern, denn diese treffen am Kap Grenen aufeinander und hier kann man deutlich sehen, wie die Wellen von der Nordsee und die Wellen der Ostsee aufeinander treffen.
Allerdings könnte man dies auch mit einer Traktorfahrt machen, doch wir haben uns für den Fußmarsch entschieden.


   Parkplatz Kap Grenen: GPS N57,73694 E 010,63277









Wir besuchten auch noch direkt den Leuchtturm auf Kap Grenen. Dieser liegt auch gleich neben dem Parkplatz. Leider durften wir diesen nicht besteigen, doch der Spaziergang zum Turm hat uns sehr gefallen.



Eine weiter Sehenswürdigkeit in Skagen ist die "versandete Kirche/ Den tilsandede Kirke". Wir fuhren mit dem Wohnmobil zum Parkplatz der Skagener Klitplantage und von dort führte uns ein kurzer Wanderweg zur versandeten Kirche. Es ist nur noch mehr der Turm zu sehen und hinter dem Turm sind noch die markierten Steine des ehemaligen                       Kirchenschiffes zu sehen, welches aufgrund der massiven Sandverwehungen abgerissen wurde.

 Parkplatz Skagener Klitplantage: Adresse: Gl. Londevej 63, 9900 Skagen

Und weiter ging es zum Strand von Skiveren. Ich glaube, dies war unser persönliches Highlight - hier war ein befahrbarer Strand und wir fuhren zum ersten Mal mit unserem Wohnmobil darauf. Wir waren nervös, da wir schon so manche Schauergeschichte  gehört hatten, wo die Strandfahrt mit versunkenen Reifen geendet hat und dies wollten wir unbedingt vermeiden. Bei der Einfahrt zum Strand haben wir schon gesehen, dass bereits viele Fahrzeuge auf dem Sand waren und so gaben wir uns einen Ruck und fuhren los und Gott sei Dank, alles ging gut. Wir stellten das Wohnmobil direkt vor dem Meer ab und genossen diesen Moment wirklich sehr. Es kommt ja nicht allzu oft vor, dass man mit dem Wohnmobil direkt auf einem Strand fahren kann. Wir haben uns etwas zu Essen gemacht und anschließend gemütlich einen Kaffee direkt vor dem Wohnmobil getrunken und waren so froh, dass wir uns damals für den Kauf des Wohnmobils entschieden haben.


 Parkplatz direkt am Strand von Skiveren: GPS N 57°37'7'' E 10°16'25''

Doch übernachten wollten wir nicht  und ich gebe es zu, wir trauten uns nicht. Wir suchten uns daher gegen Abend einen gemütlichen Stellplatz und fanden diesen direkt in einem schönen Wald. Hinter dem Wald befand sich wieder das Meer und der Strand. Wir  machten noch einen Spaziergang zum Strand und verbrachten einen gemütlichen Abend.


Stellplatz im Wald bei Bindslev: GPS N 57° 35'58'' E 10°11'22'' (öffentliche Toiletten, Wasserversorgung, Spielplatz

12. Tag
37.07.2018

Heute haben wir den Tag sehr entspannt mit einem späten, gemütlichen Frühstück begonnen. Danach hat Alfred das Womo am Stellplatz geputzt. Schließlich gehört dies auch dazu und mein Mann hasst es, wenn das Wohnmobil außen verschmutzt ist. Selber haben wir wieder unsere tolle Außendusche genutzt - einfach herrlich - so eine Dusche im Freien.
Gegen Mittag machten wir uns wieder auf dem Weg und fanden wieder einen Strand, der befahrbar war. Wir parkten unser Wohnmobil direkt vorm Wasser und genossen das schöne Wetter, die tolle Aussicht und die kühle Nordsee. Heute wurde auch etwas besonderes gekocht - Lungenbraten mit Speck ummantelt als Beilage haben wir  Reis und grünen Salat gemacht - einfach herrlich!



GPS-Koordinaten von Strand: N 57°35'21'' E 10°6'3''

Gegen den späten Abend fuhren wir wieder zurück auf den Stellplatz in Binslev, wo wir noch auf einen Sprung am Kinderspielplatz vorbeischauten. Natürlich mussten wir die Schaukel ausprobieren - also ich kann euch sagen, wir hatten viel zu lachen und richtig viel Spaß!


13. Tag
04.07.2018

Wir machten uns zeitig auf um wieder auf den Strand von gestern zu fahren und wir genossen diese Zeit. Ich habe mich entschlossen, ein wenig Laufen zu gehen und absolvierte einen Lauf von 5 km direkt an der Nordsee - einfach perfekt.
Am Nachmittag fuhren wir Richtung Hirtshals und schauten uns den dortigen Leuchtturm und eine Bunkeranlage an - wirklich interessant.



Weiter ging es nach Lostrup zu unserem Übernachtungsplatz. Ein Parkplatz mit toller Aussicht direkt an den Klippen.

 Stellplatz/Parkplatz Lonstrup: GPS N57°27'44'' E 9° 47'3''


Gegen den späten Nachmittag machten wir uns zur Wanderung zum Rubjerg Knude auf, dies ist ein Leuchtturm - allerdings nicht mehr in Betrieb, da dieser durch die angehaufte Düne nicht mehr vom Meer sichtbar ist. Die Wanderung über die Dünen dauerte ca. eine halbe Stunde - ist nicht anstrengend, doch Alfred und ich hatten großen Spaß dabei - so eine Wanderung über den Dünen und den Klippen entlang war etwas Besonderes und wird uns immer in Erinnerung bleiben. An diesem Tag wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.


14.Tag
05.07.2018

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Thisted. Dort besuchten wir ein Camping-Geschäft. Alfred wollte sehen, ob diese etwas anderes haben, als bei uns in Österreich. Sie hatten aber nichts anderes, allerdings habe ich mir ein Sieb gekauft, welches ich zusammenfalten kann! Weiter ging es nach Thrised Bredning, wo wir eine Wanderung auf dem Hankklit machten. Thrised Bredning ist eine Wasserstraße zwischen Mors und Thy im Limfjord. Leider spielte das Wetter ein wenig verrückt. Es war sehr stürmisch und bewölkt, doch das konnte uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Unser Motto lautet: "Es gibt kein schlechtes Wetter, wenn dann nur schlechte Kleidung"!

 Parkplatz Hankklit: Adresse: 23 Hanklitvej, 790 Nykobing Mors

Übernachtet haben wir in Sundby, keine 5 km von Hankklit entfernt. Da es doch noch sehr windig war, haben wir uns entschlossen, einen Spieleabend einzulegen. Wir spielten Karten und Poker. Leider habe ich selten das Glück, dass ich gewinne, doch an diesem Abend war mir das Glück hold!

 Stellplatz in Sundby: GPS N56° 52#38'' E 8°40'31'' (öffentliche Toiletten, Wasser)

15. Tag
06.07.2018

An diesem Tag fuhren wir nach Oddesund, zu einer Bunkeranlage. Diese haben wir besichtigt und da es heute auch wieder so windig war, haben wir im Schutz eines Bunkers unseren Tag verbracht. Wir hatten direkten Blick auf die Oddesundbrücke und sahen den Booten am Wasser zu. Wir machten einen Spaziergang bei Sonnenschein, aber es war so windig, was wir von zu Hause wirklich nicht kennen. Doch es war in allem ein wunderschöner gemütlicher Tag und im Schutz des Bunkers verbrachten wir eine ruhige Nacht!


 Parkplatz Oddesund - direkt bei der Bunkeranlage: GPS 56°34'44'' E8°33'14''

16. Tag
07.07.2018

Dieser Tag war wieder wunderbar, fast ohne Wind. So machten wir uns nach Sondervig, zum Sandskulpturfestival, auf. Dieses Festival findet jedes Jahr statt - diese Jahr war das Thema "Zauber und Magie". Wir waren von den Skulpturen begeistert.




Weiter ging es nach Hvide Sande, sehr touristisch, ein Paradies für Surfer - die Dünen der breiten Strände gelten als Wahrzeichen dieser Gegend. 
Eigentlich hatten wir vor, dort zu übernachten, doch der vom Wind relativ geschützte Stellplatz in der Nähe vom Hafen war von den Surfern tatal überrannt und der Stellplatz am Strand war eigentlich perfekt. Betonung liegt auf eigentlich! Da dort der Wind so stark wehte, haben wir beschlossen, in das Landesinnere zu fahren. 
Bevor wir uns auf den Weg in s Landesinnere machten,  sahen wir uns den Hafen und eine Bunkeranlage an und wir haben beschlossen, dass sollten wir wieder nach Dänemark kommen, werden wir diesen Abschnitt rund um Hivde Sande länger besuchen. 











Also fuhren wir ins Landesinnere und fanden in der Nähe von Norre Nebel einen Übernachtungsplatz - hier verbrachten wir einen gemütlichen Abend und genossen die Ruhe!

                                    Parkplatz in der Nähe von Norre Nebel: GPS N55,7676° E 8,3005°

17. Tag
08.07.2018

Wir machten uns zeitig Richtung Blavand auf. Hier besuchten wir den Leuchtturm, "Blabandshuk FYR", dies ist der westlichste Punkt Dänemarks. Er ist 39 Meter hoch und es sind 170 Stufen zu besteigen. Von der Plattform hat man eine hervorragende Aussicht und durch den spektakulären Weitblick lohnt sich der Aufstieg auf den Leuchtturm!


 Position des Leuchtturmes von Blavand: GPS N55°33'23'' E8°5'7''


Direkt an diesem Strand ist Kunst angesagt. Hier trifft man auf vier Maultiere, die von einem Künstler namens Bill Woodrow geschaffen wurden. Die Körper des Maultieres sind alte Bunker - wir fanden diese Idee toll und den Touristen gefällt es auch! 

Weiter ging es nach Esbjerg. Wir besuchten das Wahrzeichen dieser Stadt - die acht Meter hohen Statuen der Skulpturengruppe "Menschen am Meer". Diese wurden zum einhundertjährigen Bestehen der Stadt feierlich eingeweiht - sehr beeindruckend diese Skulpturengruppe!

 Parkplatz direkt neben der Spulpturengruppe " Menschen am Meer": GPS N55°29'15'' E8°24'42''

Spontan haben wir uns entschlossen, nicht in Esbjerg zu übernachten. Daher fuhren wir weiter nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Hier fuhren wir einen  kostenlosen Wohnmobilstellplatz an, welcher direkt neben der Altstadt von Ribe lag.

Wohnmobilstellplatz in Ribe: GPS N55°19'29'' E 8°45'27'' (Ent- bzw. Versorgung, Chemie-Toilette, Wasser, kein Strom)

18. Tag
09.07.2018

Heute war Stadtbesichtigung angesagt. Ribe ist, wie schon bereits erwähnt, die älteste Stadt Dänemarks und hat einiges zu bieten.
Beeindruckend ist der Dom von Ribe - besonderes Merkmal dieses Doms sind die zwei unterschiedliche Türme. Ribe war einmal ein Handelsplatz der Wikinger, heute ist sie eine gemütliche Kleinstadt mit besonderem Flair. Wir waren sehr von den alten und wir würden sagen "windschiefen" Häusern beeindruckt - unbedingt besichtigen, wenn man in der Nähe ist.


Eigentlich wollten wir noch eine Nacht in Ribe bleiben, doch wir haben uns spontan entschlossen, weiter zu fahren. Dies lieben wir bei unseren Wohnmobilfahrten, es kann spontan umdisponiert werden!
Wir machten uns auf dem Weg zur Insel Romo. Ich gebe zu, ich war und bin  nicht sonderlich von dieser Insel beeindruckt. Die Fahrt über den Damm war allerdings schon etwas besonderes. Wir sind ca. 10 km über den Damm gefahren um die Insel Romo zu erreichen.  Das einzige, was mich persönlich beeindruckt hat, war die Besichtigung des Zaunes, welcher aus Kiefernknochen von Grönlandwalen ist, in Juvre. Ich habe mir den Zaun anders vorgestellt, doch wenn man bedenkt, dass dieser Zaun schon seit  dem Jahr  1772 besteht, finde ich, muss man sich diesen Zaun ansehen. 1977 wurde dieser Zaun unter Denkmalschutz gestellt.
Wir sind auf der Insel bis nach Havneby gefahren, doch, wie erwähnt, keine Highlights gefunden. 


Nachdem wir alle Straßen auf der Insel Romo abgefahren haben, sind wir nach Tonder zu unserem Übernachtungsplatz gefahren. 







Parkplatz/Stellplatz in Tonder:
GPS 54°55'56'' E8°51'5 (nur Parkplatz) 
Das Wetter war an diesem Tag nicht besonders - sehr bewölkt, allerdings keinen Regen!
Tonder ist eine Kleinstadt direkt an der deutsch-dänischen Grenze. In Tonder angekommen, machten wir uns zu Fuß in die Altstadt auf. Die Straße Uldgade besticht durch ihr niedrigen Giebelhäuser. 

19. Tag
10.07.2018

Gegen 10 Uhr am Vormittag verließen wir Tonder und fuhren Richtung Deutschland. Somit wurde uns bewusst, dass unser Urlaub jetzt langsam zu Ende ging und wir Dänemark verlassen mussten.
Unser heutiges Ziel war die Therme Holster in Kaltenkirchen, Deutschland. Direkt vor der Therme gibt es einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz mit Ent- und Versorgung, also ideal für uns. Am Stellplatz angekommen haben wir gleich die Therme besucht und es hat uns sehr gefallen. 

Wohnmobilstellplatz Therme Holster in Kaltenkirchen: GPS 53°50'16'' E9°56'46'' (Ver- und Entsorgung, Chemie-Toilette, Wasser, Strom zu bezahlen, keine Parkgebühr)
20.Tag
11.07.2018

Nach der Ver- bzw. Entsorgung des Wohnmobils fuhren wir ins 150 km entfernte Örtchen Hitzacker. Die Fahrt war ein wenig anstrengend, da es gebietsweise stark regnete. Hitzacker ist ein Kneippkurort an der Elbe. Als wir in Hitzacker ankamen, war es bewölkt. Wir parkten uns am Wohnmobilstellplatz ein und kochten. Später besichtigten wir das kleine Örtchen. Besonders beeindruckt haben uns die kleinen idyllischen Häuschen. Wobei das Interessante daran war, dass an den Fassaden Erklärungen angebracht waren, wo die Geschichte des jeweiligen Hauses beschrieben wurde.

 Wohnmobilstellplatz Hitzacker: GPS N53°8'58'' E11°3'4'' (Ent- bzw. Versorgung, Chemie-Toilette, Strom, Wasser zu zahlen, keine Parkgebühr)


21. Tag
12.07.2018

Heute schien die Sonne wieder und so stand die Reinigung des Wohnmobils am Plan. Ich war für die Innenreinigung zuständig und Alfred für die Außenreinigung. Ja, auch das gehört gemacht.
Unser nächstes Ziel hieß Wolfsburg. Wir haben  spontan beschlossen uns die Autostadt von VW anzusehen. Laut Google gab es direkt neben dem Gelände der Autostadt einen Wohnmobilparkplatz und so war es auch. Wir wurden gleich von mehreren Damen und Herren direkt am Parkplatz herzlichst begrüßt und eingewiesen. Wir parkten somit ein und machten uns auf den Weg in die Autostadt VW. Als Frau kann ich sagen, ich bin nicht unbedingt "Fahrzeugfan". Doch mir hat die Besichtigung der Autostadt gut gefallen. Die Präsentationen der jeweiligen Automarken fand ich sensationell.


 Das Highlight dieses Tages war allerdings die Turmfahrt. Man muss diese extra bezahlen und buchen. Wir haben so etwas noch nie zuvor gesehen - hier werden komplett automatisiert die Neuwagen im Turm geparkt bzw. abgeholt. In einer klimatisierten Panoramakabine fährt man den gläsernen Autoturmes hoch und kann von oben das Panorama über das Gelände von VW genießen und zusehen, wie mit einer Geschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde die Autos verladen werden, wirklich faszinierend.



Am Abend wurden wir mit einem tollen Ausblick auf die beiden Autotürme belohnt. An diesem Tag sind wir todmüde ins Bett gefallen. Doch die Nacht wehrte nicht lange, was wir nicht wussten, dass neben dem Wohnmobilstellplatz eine Baustelle war und diese leider fast die ganze Nacht durcharbeiteten. Der Lärm der Baufahrzeuge sorgte für eine eher unruhige, schlaflose Nacht.
Stellplatz Wolfsburg: GPS N52°26'6'' E10°47'50'' (es war eine Parkgebühr von € 6,00 für einen Tag zu entrichten - inkl. Strom, keine Ent- bzw. Versorgung)

22. Tag
13.07.2018

Nach dieser doch anstrengenden Nacht machten wir uns auf dem Weg nach Amberg, eine Stadt in Ostbayern, in der Nähe von Nürnberg. Wir fuhren ca. 450 km. Hier gab es einen Wohnmobilstellplatz, wo wir wieder zu Fuß in die Altstadt gehen konnten. In Amberg angekommen, erholten wir uns erst einmal von der letzten Nacht. Gegen Abend marschierten wir gemütlich in die schöne Altstadt. Hier gibt es sogar ein Luftmuseum, wir haben es allerdings nicht besucht. Es gibt hier viele historische Häuser, wie  das gotische Rathaus und die Stadtbrille, diese gilt als Wahrzeichen von Amberg - es ist ein Tor über den Fluss Vils, welches einer Brille ähnelt. Die Altstadt ist fast vollkommen von einer Stadtmauer mit vier Toren umgeben.






Wohnmobilstellplatz Amberg: GPS N49°26'25'' E11°51'44'' (Ver- und Entsorgung, Chemie-Toilette, Wasser, Strom - Wasser und Strom ist zu bezahlen, keine Parkgebühr)

23.Tag
14.07.2018 

Da uns Amberg mit seinem besonderen Flair so gefallen, hat, haben wir uns nach dem Frühstück nochmals in die Altstadt aufgemacht und schlenderten gemütlich durch die Gassen. 
Jetzt ging es wirklich dem Ende zu. Wir entschlossen uns noch in Passau zu übernachten, um den Urlaub gemütlich ausklingen zu lassen. Also fuhren wir in die Dreiflüssestadt, zum Winterhafen (Stellplatz), wo wir auch die erste Nacht dieser wunderbaren Reise verbrachten.





Stellplatz Passau:       GPS-Koordinaten: N 48°34'6'' E 13°25'37,3''                                 

                              Adresse: Regensburger Straße 14, 94036 Passau 



24. Tag
15.07.2018

Jetzt war es soweit, es ging nach Hause. Wenn wir die Reise Revue passieren lassen, können wir wieder auf eine wunderschöne Fahrt zurückblicken. Wir haben wieder viel Neues gesehen, sind mit dem Wohnmobil 4300 km gefahren und haben Dänemark wirklich von der schönsten Seite gesehen. Fazit dieser Reise - tolle Reise, nette Leute, interessante Sehenswürdigkeiten - einfach gesagt es war super und wir werden Dänemark sicher wieder einen Besuch abstatten.

Wir wünschen allen unseren Besuchern auf diesem Blog wunderschöne und vor allem unfallfreie Fahrten, 

alles Liebe,

Manuela und Alfred







                                              


































































































































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